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Hildegard Klein geboren 28 Juli 1904 in Frauenburg gestorben 6 Januar 1989 in Frankfurt am Main war eine deutsche Ethnologin Leben BearbeitenHildegard Klein war eine Tochter eines Bezirksfischermeisters Sie besuchte nach ihrem ersten Schulabschluss fur ein Jahr die hohere Handelsschule in Elbing und arbeitete anschliessend in der Landwirtschaftlichen Genossenschaft Frauenburg 1929 holte sie das Abitur in Konigsberg in Preussen nach und studierte Wirtschaftswissenschaften an der Handelshochschule Konigsberg und der Universitat Frankfurt und legte die Diplomprufung fur das Handelslehramt ab Sie absolvierte ein praktisch padagogisches Jahr an den Handelsschulen in Konigsberg und Elbing 1933 wurde sie Schreibkraft am Institut fur Kulturmorphologie in Frankfurt am Main bei Leo Frobenius und nahm beim Ehepaar Frobenius die Rolle einer Haustochter ein 1938 wurde sie in den Dienst des Stadtischen Volkerkundemuseums ubernommen und erhielt mit der Zeit Aufgaben in der Bibliothek und in der Forschung und bearbeitete den Index des von Hugo Bernatzik herausgegebenen Handbuchs der Angewandten Volkskunde 1943 wurde sie Schriftleiterin der Institutszeitschrift Paideuma Klein wurde nach Kriegsende mit der Dissertation Die Finanzwirtschaft westafrikanischer Konigreiche bei Wilhelm Gerloff promoviert und erhielt am Institut an dem sie die informelle Rolle einer Generalsekretarin spielte die Stelle einer wissenschaftlichen Assistentin Klein kam erst nach ihrer Pensionierung dazu das Tagebuch von Frobenius erster Forschungsreise in den Kongo zu publizieren Schriften Auswahl BearbeitenDie Finanzwirtschaft westafrikanischer Konigreiche Diss Frankfurt a M 1946 Einfuhrung in die Ausstellung Ferne Volker Fruhe Zeiten des Museums fur Volkerkunde und des Frobenius Institutes an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 5 Mai bis 30 Juni 1957 Messegelande Frankfurt am Main Museum fur Volkerkunde 1957 Leo Frobenius Hildegard Klein Marchen der Kabylen in Die Marchen der Weltliteratur 1967 Bearbeiterin Leo Frobenius Ethnographische Notizen aus den Jahren 1905 und 1906 1 Volker am Kwilu und am unteren Kasai Studien zur Kulturkunde Band 80 Stuttgart Steiner 1985 2 Kuba Leele Nord Kete Studien zur Kulturkunde Band 84 Stuttgart Steiner 1987 3 Luluwa Sud Kete Bena Mai Pende Cokwe Studien zur Kulturkunde Band 87 Stuttgart Steiner 1988 4 Kaanyok Luba Songye Tetela Songe Meno Nkutu Studien zur Kulturkunde Band 97 Stuttgart Steiner 1990Literatur BearbeitenKlein Hildegard in Bettina Beer Frauen in der deutschsprachigen Ethnologie Ein Handbuch Bohlau Koln 2007 ISBN 978 3 412 11206 6 S 120 123 Otto Zerries Geschichte des Frobenius Institutes 1898 1948 in Paideuma Bd 4 1950 S 363 376 Normdaten Person GND 189458577 lobid OGND AKS LCCN n85291233 VIAF 56626483 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein HildegardKURZBESCHREIBUNG deutsche EthnologinGEBURTSDATUM 28 Juli 1904GEBURTSORT FromborkSTERBEDATUM 6 Januar 1989STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Klein amp oldid 238707809