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Hildegard Jackel 3 Juni 1903 in Dresden 2 Marz 1974 ebenda war eine deutsche Fotografin Aufgrund ihrer 1954 publizierten Bildserie uber den Dirigenten Rudolf Kempe wurde sie in den Verband Bildender Kunstler der DDR aufgenommen 1 Portrat der Fotografin Hildegard Jackel Jan 1964 SLUB Dresden Deutsche FotothekInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHildegard Jackel wurde als Tochter des Bildhauermeisters Paul Jackel und seiner Frau Martha in Dresden geboren Sie wuchs in der Krugerstrasse im Vorort Oberloschwitz mit ihren Geschwistern Hertha und Heinz auf 2 Der damals namhafte Fotograf Bruno Wiehr Inhaber und Besitzer einer Fotohandlung mit Portratstudio gab ihr die Moglichkeit eine Fotografenlehre zu absolvieren 3 Werk BearbeitenJackel war in den 1920er bis 1950er Jahren eine bedeutende Fotografin und galt als Meisterin der Portratkunst 4 Sie war in Ost und Westdeutschland tatig 2 und widmete sich ausschliesslich der Schwarz Weiss Fotografie im Mittelformat Ihr Arbeitsstil war von der Bildtradition burgerlicher Selbstdarstellung gepragt sachlich und selbstbeherrscht 5 Es entstanden uberwiegend Portrataufnahmen aber auch einige Landschafts und Architekturaufnahmen Ihre einfuhlsamen Portrats meist burgerlicher Personlichkeiten des offentlichen Lebens und von Privatpersonen uberwiegend aus Dresden entstanden weitestgehend im Atelier 1944 schuf sie eine Portratserie von Richard Strauss 1953 erhielt sie den Auftrag Carl Orff in seiner Munchner Wohnung abzulichten 6 Die Portratserie von Generalmusikdirektor Rudolf Kempe gilt als gelungenes Beispiel ihrer Arbeit ausserhalb des Ateliers bzw ausserhalb des Wohnraumes des Kunstlers Zwischen 1935 und 1938 befand sich ihr Atelier im Hochhaus am Albertplatz in der Inneren Neustadt spater zog sie mit Unterstutzung Bekannter in die Prager Strasse 18 II 2 Um 1943 verlegte sie ihre Arbeitsraume in die Sudvorstadt Bayreuther Strasse 40 III In der Bayreuther Strasse ausgebombt wurde ihr fotografisches Werk vor 1945 zum Grossteil vernichtet Nach dem Krieg wechselte sie ihre Adresse mehrmals bis sie sich schliesslich 1958 in das Haus ihrer Kindheit auf der Krugerstrasse in Dresden zuruckzog Das immer noch umfangreiche Archiv Jackels das in unterschiedlichen Erhaltungszustanden uberliefert und dessen Negative in ihrer Existenz stark gefahrdet waren wurde 1985 durch die Sachsische Landesbibliothek erworben und im Rahmen des KUR Projektes 7 digitalisiert und somit vor dem physischen Verfall bewahrt Die Deutsche Fotothek Dresden beherbergt heute Jackels fotografischen Nachlass von rund 12 500 Aufnahmen aus dem Zeitraum von 1945 bis 1967 8 Ausstellung Bearbeiten2003 Kaffee Wippler in Dresden Loschwitz Kornerplatz 2 Fotografie von Hildegard Jackel anlasslich ihres 100 GeburtstagesWeblinks BearbeitenHildegard Jackel in der Deutschen FotothekEinzelnachweise Bearbeiten Jens Bove Den Kopf gerettet In Dresdner Geschichtsbuch 15 Dresden 2010 Hrsg Stadtmuseum Dresden Friedrich Reichert S 228 a b c Jens Bove Den Kopf gerettet S 224 Deutsche Fotothek Abgerufen am 21 Juli 2021 Jurgen Frohse Die Photographin Hildegard Jackel in Elbhang Kurier Juni 1998 S 8 Jens Bove Den Kopf gerettet S 232 Jens Bove Den Kopf gerettet S 227 Exemplarische Sicherung deutscher Bildgeschichte 1945 1960 Kulturstiftung des Bundes Jens Bove Den Kopf gerettet S 223Normdaten Person GND 127121706 lobid OGND AKS VIAF 74865631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jackel HildegardKURZBESCHREIBUNG deutsche FotografinGEBURTSDATUM 3 Juni 1903GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 2 Marz 1974STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Jackel amp oldid 222161196