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Die Herz Jesu Kirche anhoren ist eine serbisch orthodoxe Kirche in der Innsbrucker Innenstadt Bis 2019 war sie eine katholische Kirche Sie wurde zwischen 1896 und 1898 erbaut und diente bis 2019 als Klosterkirche des angrenzenden Redemptoristenkollegs Der Bau steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Herz Jesu Kirche Eingangsfassade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1895 wurde fur die seit 1827 in Innsbruck ansassigen Redemptoristen ein neues Kloster in der Nahe des neuen Krankenhauses erbaut Am 17 Mai 1896 im Jahr des hundertjahrigen Jubilaums der Weihe Tirols an das Heiligste Herz Jesu wurde der Grundstein fur die Kirche gelegt Nach zweijahriger Bauzeit weihte Furstbischof Simon Aichner am 25 Mai 1898 die Kirche 1950 wurde sie zur Pfarrkirche fur das umliegende Gebiet erhoben 2018 entschieden die Redemptoristen aufgrund der ruckgangigen Mitgliederzahl sich aus Innsbruck zuruckzuziehen und die Herz Jesu Kirche an die serbisch orthodoxe Gemeinde zu ubergeben 1 2 Architektur Bearbeiten nbsp Herz Jesu Statue an der EingangsfassadeDie Emporenbasilika als neuromanischer Kirchenbau und der anschliessende Klosterbau wurden von 1896 bis 1897 nach den Planen des Baumeisters Peter Huter mit den Baumeistern Alfons Mayr und Franz Mayr errichtet Die Ausstattung der Kirche erfolgte bis 1909 nach den Planen und unter der Leitung des Architekten und Bildhauers Josef Schmid Die Hauptfassade der Klosterkirche in der Strassenflucht der Maximilianstrasse ist dreiteilig mit Strebepfeilern gegliedert und mittig ubergiebelt und hat drei neuromanische Steinportale und daruber Triforienfenster und daruber eine abschliessende Zwerggalerie und daruber einen machtigen reich gegliederten Mittelturm mit Spitzhelm Die Hauptfassade zeigt die Statuen Herz Jesu und die Heiligen Alfons und Clemens Maria Hofbauer Der platzlgewolbten Vorhalle folgt ein zweijochiges Mittelschiff dann das Pseudoquerschiff dann das Chorjoch mit einer halbrunden Apsis alle mit Kreuzrippengewolbe Die Deckengemalde nach einem Entwurf von Josef Schmid wurden von den Malern Jonas Rantner Heinrich Schmid Anton Marte Mentel und Eduard Sailer gemalt Sie zeigen im Langhaus Szenen aus dem Leben Jesu in der Vierung das Himmlische Jerusalem und in der Apsis die Kreuzigung Christi Ausstattung Bearbeiten nbsp Herz Jesu Kirche Blick zum AltarDie Marmoraltare schuf der Bildhauer Leopold Seeber Die Mensen sind mit Mosaikschmuck versehen Die Statuen schuf der Bildhauer Alois Winkler Die Marmorkanzel mit Reliefs der vier Evangelisten und den Kreuzweg aus Marmor und polychromierten Reliefs schufen 1913 Alois Winkler und Leopold Seeber Die Beichtstuhle und die Kirchenstuhle schuf 1900 der Tischler Florian Sperl Das reich gestaltete Vorhallengitter schuf der Kunstschmied Robert Platzer in der Bauzeit In der Vorhalle hangen ein Kruzifix vom Bildhauer Adolf Rachatsch und ein Schutzengel von Alois Winkler In der Kirche ist links eine Lourdeskapelle und rechts eine Totenkapelle In der Totenkapelle ist eine Bronzeplastik Auferstandener vom Bildhauer Emmerich Kerle 1968 Die Orgel wurde 1900 nach einem Entwurf des Architekten Pater Johann Maria Reiter mit dem Orgelbauer A Vogl gebaut Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 Innsbruck Innere Stadt Herz Jesu Kirche Klostergebaude S 42 Franz Caramelle Richard Frischauf Die Stifte und Kloster Tirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1985 ISBN 3 7022 1549 2 S 181 182 Schmid Pittl Wiesauer Klosterkirche der Redemptoristen Herz Jesu Kirche In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 18 Oktober 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herz Jesu Kirche Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Herz Jesu Kirche wird orthodox tirol orf at vom 12 November 2018 Orthodoxe Christen bekamen Kirche geschenkt tirol orf at vom 10 Marz 201947 26257 11 39029 Koordinaten 47 15 45 3 N 11 23 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herz Jesu Kirche Innsbruck amp oldid 234795327