www.wikidata.de-de.nina.az
Das Redemptoristenkolleg war ein Kloster der Redemptoristen in der Innsbrucker Innenstadt Das Gebaude steht unter Denkmalschutz Klosterkirche ist die angrenzende Herz Jesu Kirche Redemptoristenkolleg mit Herz Jesu Kirche von Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 22 September 1827 kamen die ersten Redemptoristen aus Wien nach Innsbruck und ubernahmen die Seelsorge an der Spitalskirche Sie wohnten anfangs im Palais Sarnthein am Ende der Maria Theresien Strasse und zogen 1831 in das Tschurtschenthaler oder Attlmayr sche Haus am Innrain Ab 1834 betreuten sie auch die Lokalkaplanei an der Johanneskirche 1839 feierten die Innsbrucker Redemptoristen die Heiligsprechung ihres Grunders Alphons von Liguori mit einem achttagigen Fest mit Prozessionen Predigten und Andachten 1848 wurde die Kongregation aufgehoben 1853 von Kaiser Franz Joseph I wieder eingesetzt 1895 wurde ein Bauverein fur ein neues Kloster in der Nahe des neuen Krankenhauses gegrundet Schon am 2 November 1895 konnte die Firstfeier begangen werden Im Mai 1896 erfolgte die Grundsteinlegung fur die Kirche die 1898 geweiht wurde Im Ersten Weltkrieg diente ein Teil des Klosters als Spital und Rekonvaleszentenheim fur Soldaten Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurden die Patres 1941 vertrieben das Kloster beschlagnahmt und als Heim fur Krankenschwestern genutzt 1945 erhielten die Redemptoristen das schwer beschadigte Gebaude zuruck und stellten es in den folgenden Jahren wieder her Seit 1960 befindet sich im Kloster ein Konvikt seit 1968 wohnen darin Theologen der osterreichischen Redemptoristenprovinz die an der Universitat Innsbruck studieren 2018 entschieden die Redemptoristen aufgrund der ruckgangigen Mitgliederzahl sich aus Innsbruck zuruckzuziehen Die Herz Jesu Kirche wird an die serbisch orthodoxe Gemeinde ubergeben der Grossteil der Raume des Klosters wird vom steirischen Stift Admont ubernommen der restliche Anteil wird von den Redemptoristern behalten und fur die Unterbringung von Studenten verwendet 1 Gebaude Bearbeiten nbsp Fassade zur Maximilianstrasse 2011 Der von 1895 bis 1898 nach Planen von Peter Huter unter der Bauleitung von Alfons und Franz Mayr erbaute neuromanische Klosterbau schliesst westlich an die Herz Jesu Kirche an Das zweiflugelige Eckgebaude mit abgeflachter Ecke umschliesst zusammen mit der Kirche einen Innenhof Die Fassade ist durch Gesimse und Blendbogen gegliedert die Rundbogenfenster und turen sind durch Quadereinfassungen in hellerem Farbton betont Im 1985 aufgestockten dritten Obergeschoss befindet sich die neu errichtete Hauskapelle Literatur BearbeitenFranz Caramelle Richard Frischauf Die Stifte und Kloster Tirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1985 ISBN 3 7022 1549 2 S 181 182 Schmid Pittl Wiesauer Kloster der Redemptoristen Redemptoristenkloster In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 11 Januar 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Redemptoristenkolleg Innsbruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webauftritt des Redemptoristenkollegs InnsbruckEinzelnachweise Bearbeiten Herz Jesu Kirche wird orthodox tirol orf at vom 12 November 201847 26238 11 38982 Koordinaten 47 15 44 6 N 11 23 23 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Redemptoristenkolleg Innsbruck amp oldid 230936604