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Das Herrenhaus Stockelsdorf ist ein Herrenhaus in der schleswig holsteinischen Gemeinde Stockelsdorf im Kreis Ostholstein Es ist das Herrenhaus des ehemaligen Gutes Stockelsdorf Das Herrenhaus StockelsdorfSandsteinelement mit Wappen uber dem PortalDie Gartenseite des Herrenhauses StockelsdorfDas Herrenhaus Stockelsdorf mit Barockdach auf einem Notgeld Schein von 1921 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas eingeschossige Gebaude etwa 30 20 Meter wurde aus roten unverputzten Backsteinen auf einem Fundament aus gebrochenen Feldsteinen errichtet und hat einen breiten rund ein Viertel der Gebaudebreite einnehmenden Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel der ein Rundfenster aufweist Es hat ein mit roten Dachziegeln gedecktes Kruppelwalmdach das links und rechts vom Mittelrisalit je eine Dachgaube aufweist Das Portal des Gebaudes ist von einem Sandsteinlement eingerahmt das von den Wappen des Erbauers bekront wird und die Jahreszahl der Errichtung 1761 benennt In der Ausgestaltung dieses Sandsteinelementes kommt der Baustil des Rokoko an dem ansonsten sehr schlicht errichteten Gebaude zum Ausdruck Entgegen dem heutigen Zustand durfte das Dach des Herrenhauses fruher mit einem geteilten Dach im Barockstil gedeckt gewesen sein nbsp Georg Nicolaus Lubbers 1724 1788 der Bauherr des Herrenhauses Stockeldorf und Grunder der Stockelsdorfer Fayencemanufaktur zeitgenossische Zeichnung Errichtet wurde das Herrenhaus 1761 von Georg Nicolaus Lubbers der im selben Jahr das Gut Stockelsdorf erworben hatte und 1771 die Stockelsdorfer Fayencemanufaktur begrundete moglicherweise durch den Baumeister Johann Adam Soherr wofur ein bereits bestehendes Herrenhaus abgerissen wurde Lubbers Tochter Maria Catharina heiratete den Kaufmann und spateren Lubecker Burgermeister Friedrich Nolting der so nach dem Tod seines Schwiegervaters in den Besitz des Hofes Stockelsdorf kam Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb die Gemeinde Stockelsdorf 1950 das Herrenhaus und das zugehorige Land Anschliessend wurde das Herrenhaus als Schule genutzt Das Gebaude wurde 1986 als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung 1 eingestuft und gilt als eines der Wahrzeichen der Gemeinde Stockelsdorf Bis 1998 wurde das Gebaude als Wohngebaude fur Asylbewerber genutzt Im Jahr 2000 wurde das Herrenhaus von der Gemeinde Stockelsdorf in die im Oktober 2000 gegrundete und am 13 Dezember 2000 genehmigte gemeinnutzige Stiftung Herrenhaus Stockelsdorf eingebracht und zwischen 2001 und 2003 renoviert und restauriert Das Gebaude wird fur kulturelle Zwecke wie Konzerte und Ausstellungen sowie durch ein Restaurant genutzt 2 Ein Teil des zugehorigen Gartens ist als Park erhalten Literatur BearbeitenHermann Rottger 225 Jahre Herrenhaus Stockelsdorf 1761 1986 In Jahrbuch fur Heimatkunde Eutin 1986 Seite 76 79 Broschure der Gemeinde Stockelsdorf Stockelsdorf 1999 S 2 PDF 1 1 MB Deert Lafrenz Gutshofe und Herrenhauser in Schleswig Holstein Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Schleswig Holstein 2015 Michael Imhof Verlag Petersberg 2 Auflage ISBN 978 3 86568 971 9 S 569 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herrenhaus Stockelsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Herrenhauses und seiner Dauerausstellung Informationen zur Restaurierung 2000 bis 2002 Kurzinformation zur Stiftung PDF Datei 422 kB Einzelnachweise Bearbeiten Das Herrenhaus auf der Website der Gemeinde Stockelsdorf Stand 5 November 2008 Kulturprogramm im Herrenhaus abgerufen am 14 Dezember 202253 8978 10 6436 Koordinaten 53 53 52 1 N 10 38 37 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrenhaus Stockelsdorf amp oldid 228868122