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Hermann Zickert 8 Juni 1885 in Eisleben 23 August 1954 in Vaduz Liechtenstein war ein deutscher Okonom Wirtschaftsredakteur und Herausgeber Berlin der Eingang zur Borse in der Burgstrasse 1931 Bundesarchiv Wachet auf Aktuelle Wirtschaftskorrespondenz Titel einer Wirtschaftszeitung Zickerts 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Zickerts Borsenregeln 3 Periodika 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksBiografie BearbeitenZickert wurde in Eisleben als Sohn des Fleischermeisters Gustav Zickert geboren Er studierte an der TU Bergakademie Freiberg sowie in Munchen Berlin und Heidelberg und wurde 1907 in Heidelberg mit einer Dissertation zum Thema Die Entwicklung des Absatzes der bohmischen Braunkohle und ihre Bedeutung fur die Kohlenversorgung Mitteldeutschlands zum Dr phil promoviert Danach arbeitete er zunachst als Wirtschaftsredakteur beim Berliner Tageblatt und dann als Herausgeber der Finanzzeitschrift Wirtschaftlicher Ratgeber 1919 gab er seinen Borsenbrief Ratgeber auf dem Kapitalmarkt in Berlin heraus und grundete 1923 den ersten deutschen Investmentverein den man heute als Investmentclub bezeichnen wurde und erfand damit das Fondssparen 1924 veroffentlichte Zickert sein Buch die Acht Gebote der Finanzkunst das zu einem Bestseller wurde und entwickelte ein eigenes Aktienanalysemodell 1934 gab er den wohl ersten Borsenfuhrer in Deutschland heraus 1931 emigrierte Zickert mit seiner Familie nach Liechtenstein und begrundete diesen Schritt mit dem wirtschaftlichen und psychologischen Druck der in Deutschland herrsche und es nicht erlaube sich ein objektives Bild zu machen Dort lebte und arbeitete er bis zu seinem Tod 1954 Zickerts Borsenregeln BearbeitenArbeiten Sie mit Ihrem Kapital Streben Sie nach Rente Ertrag nicht nach Kursgewinn Kaufen Sie nur marktgangige Sachen Lassen Sie sich nicht durch Versprechungen blenden Prufen Sie bevor Sie kaufen Fragen Sie nicht den Bankier um Rat Versaumen Sie nicht den rechtzeitigen Verkauf Periodika BearbeitenBorsenbrief Ratgeber auf dem Kapitalmarkt seit 1919 Spiegel der Wirtschaft 1931 bis 1954 Borsenfuhrer seit 1934 Wachet auf Aktuelle WirtschaftskorrespondenzVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDas Eindringen der Bohmischen Braunkohle in ihr gegenwartiges Absatzgebiet Teildruck der Dissertation Heidelberg 1907 Die wirtschaftliche Bedeutung der Bohmischen Braunkohlen im Vergleiche mit den benachbarten Kohlen Industrien des In und Auslandes Teplitz Schonau 1908 Die acht Gebote der Finanzkunst Alles was jeder wissen muss der ein Vermogen erwerben oder vermehren will Berlin 1924 Grundsatze der Kapitalanlage Liechtenstein 1933 Die deutschen Aktien in Schlagworten Liechtenstein 1934 Literatur BearbeitenKarlheinz Heeb Ein vergessener Pionier Hermann Zickert deutscher Borsianer mit Wahlheimat Liechtenstein 1885 1954 Tangram Sachbuchverlag Vaduz 2006 ISBN 978 3 033 00911 0 Karlheinz Heeb Hermann Zickert der deutsche Borsenpionier Hermann Zickert deutscher Borsianer mit Wahlheimat Liechtenstein 1885 bis 1954 FinanzBuch Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 89879 471 8 Auszug Weblinks BearbeitenRita Vogt Frommelt Zickert Hermann In Historisches Lexikon des Furstentums Liechtenstein Literatur von und uber Hermann Zickert im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 126938415 lobid OGND AKS LCCN no2008125966 VIAF 5938862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zickert HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftsjournalist und HerausgeberGEBURTSDATUM 8 Juni 1885GEBURTSORT EislebenSTERBEDATUM 23 August 1954STERBEORT Vaduz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Zickert amp oldid 237833455