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Hermann Ernst Friedrich Luer 12 August 1870 in Bruchhausen Provinz Hannover 11 Februar 1962 in Bad Hersfeld war ein deutscher Architekt Kunsthistoriker und Direktor der Kunstgewerbeschule Kassel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenHermann Luer wurde als Sohn des Aktuars und spateren Kanzleirats sowie Personalchefs der Hannoveraner Amtsgerichte Georg Christian Ludwig Luer und Sophie Caroline Marie Jansen geboren Er hatte die Bruder Kurt und Otto Nach dem Abitur studierte er zunachst Architektur an der TH Hannover Danach begann er 1895 ein Studium der Kunstgeschichte an der Universitat Munchen das er erst an der Universitat Berlin und dann an der Universitat Heidelberg fortsetzte wo er 1897 mit einer Dissertation Uber japanische Stichblatter promoviert wurde Danach wurde er Direktorialassistent am Kunstgewerbemuseum in Berlin 1904 ging er als Leiter an die Fachschule fur die Solinger Industrie danach wurde er Direktor der Fachschule fur Metallindustrie in Iserlohn Im Jahre 1914 wurde er Direktor der Kunstgewerbe und gewerblichen Zeichenschule in Kassel wahrscheinlich bis 1931 als Hans Sautter diesen Posten ubernahm Luer war Mitglied des Deutschen Werkbunds DWB Er tat sich besonders mit Arbeiten zur Metallkunst hervor So untersuchte er beispielsweise das schmiedeeiserne Gitter innerhalb des Magdeburger Domes das den Kleinen Chor vom Mittelschiff der Kirche trennt wobei er in Deutschland selbst keine so ausladend ornamentierten Vorbilder fand zudem jedoch eine direkte Abhangigkeit von ahnlichen Chorschranken in Italien und England ausschloss 1 Im Jahre 1903 heiratete er Maria Christiane Mathilde Magdalene Genzken mit der er drei Sohne hatte Publikationen Auswahl BearbeitenUber japanische Stichblatter Inaugural Dissertation Heidelberg 1897 Die Entwicklung in der Kunst ein Erklarungsversuch Heitz Strassburg 1901 Technik der Bronceplastik Seemann Leipzig 1902 Kronleuchter und Laternen Kunstgewerbe Museum Ernst Wasmuth Berlin 1903 mit Max Creutz Geschichte der Metallkunst Band 1 Kunstgeschichte der unedlen Metalle Schmiedeeisen Gusseisen Bronze Zinn Blei und Zink Enke Stuttgart 1904 mit Max Creutz Geschichte der Metallkunst Band 2 Kunstgeschichte der edlen Metalle Enke Stuttgart 1909 Form und Wirklichkeit im Geschichtsablauf Kampmann Kampen 1937 als MitherausgeberMonographien des Kunstgewerbes Hrsg zus mit Jean Louis Sponsel Gustav Edmund Pazaurek Adolf Bruning Richard Borrmann Wilhelm von Bode Ferdinand Luthmer Christian Scherer Cornelius von Fabriczy Verlag Seimann Leipzig 1901 Meisterwerke der Kunst aus Sachsen und Thuringen Gemalde Skulpturen Schnitzaltare Medaillen Buchmalereien Webereien Stickereien Edelschmiedekunst Hrsg zus mit Oscar Doering Georg Voss Max Friedlander Max Creutz Behrendt Pick Rudolf Ehwald Arthur Haseloff Verlag Baensch Magdeburg 1905 Literatur BearbeitenManfred Welker Ornament im Ornament Studien zur Ornamentverwendung in Deutschen Spiralgittern des 17 und 18 Jahrhunderts Lang 2000 S 63 nichts zur Person Weblinks Bearbeiten 1 Anmerkungen Bearbeiten Markus Leo Mock Kunst unter Erzbischof Ernst von Magdeburg 1464 1513 Lukas Verlag fur Kunst und Geistesgeschichte Berlin 2007 S 106 Normdaten Person GND 117295124 lobid OGND AKS LCCN no2012014886 VIAF 316770698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luer HermannALTERNATIVNAMEN Luer Hermann Ernst Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Architekt und Direktor der Kunstgewerbeschule KasselGEBURTSDATUM 12 August 1870GEBURTSORT Bruchhausen Provinz HannoverSTERBEDATUM 11 Februar 1962STERBEORT Bad Hersfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Luer amp oldid 228361061