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Hermann Krings 25 September 1913 in Aachen 19 Februar 2004 in Munchen war ein deutscher Philosoph Hermann Krings Signatur 1995 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Zitat 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKrings war ein renommierter Vertreter der modernen Transzendentalphilosophie Die Idee der Freiheit als Basis fur menschliche Vernunft war das zentrale Motiv seines wissenschaftlichen und offentlichen Wirkens Ein politisches System das die Freiheit nicht als Grundprinzip des Menschseins anerkennt war fur ihn ein Zwangssystem So sagte er einmal Freiheit ist kein politisches Programm sondern ein Name mit dem der Mensch sich selbst eine Wurde gibt Nach seiner Habilitation war Krings zunachst ausserplanmassiger Professor in Munchen In dieser Zeit war er u a Geschaftsfuhrer der Allgemeinen Gesellschaft fur Philosophie 1957 1960 Der geburtige Aachener wirkte ab 1960 als Ordinarius und Direktor des Philosophischen Instituts an der Universitat Saarbrucken ab 1968 in gleicher Funktion an der Munchner Universitat wo er 1980 emeritiert wurde Von 1970 bis 1975 wirkte er als Vorsitzender des Deutschen Bildungsrats Er wurde 1973 auch mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1 ausgezeichnet Im gleichen Jahr wurde er als Nachfolger Alois Dempfs Vorsitzender der Kommission der Schriften Schellings Weiterhin war Krings als Generalsekretar der Gorres Gesellschaft 1979 1991 tatig 1992 erhielt er den Ehrenring der Gorres Gesellschaft Von 1970 bis 1995 war Krings fur das Philosophische Jahrbuch als Herausgeber tatig 1973 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Philosophisch historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewahlt Seit seiner Munchener Studienzeit war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung Rheno Bavaria Krings war seit 1949 mit der Buhnen und Fernsehschauspielerin Inge Birkmann verheiratet die nur 10 Monate nach ihm am 19 Dezember 2004 verstarb Der Schauspieler Regisseur und Schriftsteller Joachim Meyerhoff ist sein Stief Enkel Zitat BearbeitenMit Willi Graf war er seit 1936 befreundet In der Gedachtnisvorlesung 1983 wurdigte er den Widerstand das Widersagen der Weissen Rose gegen den nazistischen Ungeist und Terror Die Weisse Rose ist ein Zeichen Der Tod der Freunde ist ein Zeichen Zeichen sind schwer deutbar Doch diesseits aller Deutung haben wir ein Zeichen der Hoffnung Es verburgt dass wenn wir mit unserem menschlichen Tun am Ende sind ein anderes Handeln moglich ist ein Handeln das unantastbar und unverganglich ist Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp Handbuch philosophischer Grundbegriffe 1973 Ordo Philosophisch historische Grundlegung einer abendlandischen Idee Diss phil Munchen Max Niemeyer Halle 1941 durchgesehene Neuauflage Meiner Hamburg 1982 Der Mensch vor Gott Die Daseinserfahrung in den Psalmen Werkbund Wurzburg o J 1952 Fragen und Aufgaben der Ontologie Niemeyer Tubingen 1954 Meditation des Denkens Kosel Munchen 1956 Was heisst wertvoll Uber Grundlagen und Massstab der Filmbewertung Filmbewertungsstelle Wiesbaden 1958 Transzendentale Logik Kosel Munchen 1964 Neues Lernen Fragen der Padagogen und Aufgaben der Bildungspolitiker Kosel Munchen 1972 Freiheit als Chance Kirche und Theologie unter dem Anspruch der Neuzeit Hermann Krings antwortet Eberhard Simons Patmos Dusseldorf 1972 Handbuch philosophischer Grundbegriffe Hrsg mit Hans Michael Baumgartner und Christoph Wild 3 Bande Studienausgabe 6 Bande Kosel Munchen 1973 auf CD ROM PDF Dateien 2 vollstandig durchgesehene Auflage 2003 ISBN 978 3 936532 22 7 in Nachfolge Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe Hrsg von Petra Kolmer und Arnim G Wildfeuer Verlag Karl Alber Freiburg i Br Munchen 2011 ff Band 1 A F ISBN 978 3 495 48222 3 195 Autoren behandeln in 215 Abhandlungen Grundbegriffe der Philosophie System und Freiheit Gesammelte Aufsatze Reihe Praktische Philosophie Bd 12 Verlag Karl Alber Freiburg i Br Munchen 1980 ISBN 3 495 47429 3 Natur und Subjektivitat Zur Auseinandersetzung mit der Naturphilosophie des jungen Schelling Referate Voten und Protokolle der II Internationalen Schelling Tagung in Zurich 1983 als Mitherausgeber Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 1985 ISBN 3 7728 1004 7 F W Schelling Timaeus 1794 Mit einem Beitrag von Hermann Krings hg von Hartmut Buchner Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 1994 ISBN 3 7728 1507 3 Deutschland in Europa Wiedervereinigung und Integration als Mitherausgeber EOS St Ottilien 1996 ISBN 3 88096 363 0Literatur BearbeitenHans Michael Baumgartner Prinzip Freiheit Eine Auseinandersetzung um Chancen und Grenzen transzendentalphilosophischen Denkens Zum 65 Geburtstag von Hermann Krings Alber Praktische Philosophie 10 Freiburg Munchen 1979 Anna Patrizia Baxla Genealogien der Moderne Zu den Rekonstruktionen von Hermann Krings und Herbert Schnadelbach Herder Freiburger Theologische Studien Bd 193 Freiburg i Br 2020 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Krings im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Krings Hermann in der Datenbank Saarland Biografien Nachruf auf Hermann Krings im Jahrbuch 2004 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften PDF Datei 121 kB Gesamtbibliographie der veroffentlichten Schriften von Hermann Krings zusammengestellt von Armin G Wildfeuer Chronologie der veroffentlichten Schriften von Hermann Krings zusammengestellt von Armin G Wildfeuer Einzelnachweise Bearbeiten Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 43 9 Marz 1973 Rektoren und Prasidenten der Universitat des Saarlandes Rektoren Jean Barriol Joseph Francois Angelloz Heinz Hubner Heinz Diedrich Wulff Helmut Stimm Gerhard Kielwein Conrad von Fragstein Hermann Krings Werner Maihofer Hellmuth SittePrasidenten Hans Faillard Paul Muller Richard Johannes Meiser Gunther Honn Margret Wintermantel Volker Linneweber Manfred Schmitt Normdaten Person GND 118566857 lobid OGND AKS LCCN n83215607 VIAF 68943619 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krings HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 25 September 1913GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 19 Februar 2004STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Krings amp oldid 232065126