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Hans Faillard 2 April 1924 in Koln 5 August 2005 war ein deutscher Biochemiker und Professor fur Biochemie und Physiologische Chemie sowie Leiter mehrerer Universitaten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Einzelnachweise 4 Literatur Auswahl 5 WeblinksLeben BearbeitenHans Faillard wurde 1924 in Koln geboren und studierte an der Universitat zu Koln Chemie und Medizin Er wurde 1952 mit dem Thema Die Konstitution der ungesattigten Fettsauren der Cerebroside des menschlichen Gehirns promoviert 1957 habilitierte er sich auf dem Gebiet der Physiologische Chemie mit dem Thema Uber die Abspaltung von N Acetylneuraminsaure aus Mucinen durch das Receptor Destroying Enzyme aus Vibrio cholerae Seine wissenschaftliche Karriere begann 1964 an der gerade gegrundeten Ruhr Universitat Bochum Als Mitglied des Grundungsausschusses war er zunachst mit der Leitung der Baukommission betraut Spater wurde er Dekan der Abteilung fur Naturwissenschaftliche Medizin und wurde schliesslich Rektor 1969 bis 1972 Er hat insbesondere das Bochumer Modell in der Medizinerausbildung ins Leben gerufen 1973 erfolgte seine Berufung zum Professor fur Biochemie an die Universitat des Saarlandes Zeitgleich wurde er als Prasident der Universitat und damit als Nachfolger von Rektor Hellmuth Sitte gewahlt Unter seiner Fuhrung erfolgte in den Jahren 1973 bis 1979 die Gestaltung der Universitat nach dem neuen Hochschulgesetz und die Novellierung des Universitatsgesetzes die Aufstellung des ersten Universitatsentwicklungsplans die Reorganisation des Sportwissenschaftlichen Instituts die Integration der Padagogischen Hochschule in die Universitat und die Ansiedlung des ersten Fraunhofer Instituts auf dem Universitatscampus Faillard engagierte sich in zahlreichen uberregionalen und internationalen Institutionen unter anderem als Vizeprasident und Vorsitzender wichtiger Kommissionen der Westdeutschen Rektorenkonferenz als Mitglied in der Standigen Kommission fur die Studienreform bei der Kultusministerkonferenz in Gremien der Alexander von Humboldt Stiftung und in der deutsch franzosischen Expertenkommission fur das Hochschulwesen 1972 bis 1974 war er Mitglied des Grundungsausschusses fur die Bundeswehrhochschule Hamburg Faillard hat uber 100 Publikationen uber experimentelle Arbeiten aus seinem Arbeitsgebiet der Biochemie der Glykoproteine veroffentlicht Ebenso zahlreich sind seine Beitrage zur Organisation und Planung von Hochschulen sowie zur Hochschul und Bildungspolitik Nach schwerer Krankheit verstarb Hans Faillard im Alter von 81 Jahren Auszeichnungen Bearbeiten1957 Preis der Hochschul Stiftung der Medizinischen Fakultat der Universitat zu Koln 1 Einzelnachweise Bearbeiten Redaktionsburo Harenberg Knaurs Prominentenlexikon 1980 Die personlichen Daten der Prominenz aus Politik Wirtschaft Kultur und Gesellschaft Mit uber 400 Fotos Droemer Knaur Munchen Zurich 1979 ISBN 3 426 07604 7 Faillard Hans S 109 Literatur Auswahl BearbeitenHans Faillard Ernst Klenk Neue Erkenntnisse uber den Mechanismus der Zellinfektion durch Influenzavirus Westdt Verlag 1957 Hans Faillard Die Bedeutung der Naturwissenschaften fur die menschliche Gesellschaft Nordwestdt Universitatsges 1970 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Faillard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Chronik der Universitat de Saarlandes Faillard Hans in der Datenbank Saarland BiografienRektoren der Ruhr Universitat Bochum Hans Wenke 1963 1965 Heinrich Greeven 1965 1967 Kurt Biedenkopf 1967 1969 Hans Faillard 1969 1972 Siegfried Grosse 1972 1973 Gunter Ewald 1973 1975 Peter Meyer Dohm 1975 1979 Knut Ipsen 1979 1989 Wolfgang Massberg 1989 1993 Manfred Bormann 1994 1998 Dietmar Petzina 1998 2002 Gerhard Wagner 2002 2006 Elmar Weiler 2006 2015 Axel Scholmerich seit 2015 Rektoren und Prasidenten der Universitat des Saarlandes Rektoren Jean Barriol Joseph Francois Angelloz Heinz Hubner Heinz Diedrich Wulff Helmut Stimm Gerhard Kielwein Conrad von Fragstein Hermann Krings Werner Maihofer Hellmuth SittePrasidenten Hans Faillard Paul Muller Richard Johannes Meiser Gunther Honn Margret Wintermantel Volker Linneweber Manfred Schmitt Normdaten Person GND 1097219690 lobid OGND AKS VIAF 49672268 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Faillard HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Biochemiker und Professor fur Biochemie und Physiologische Chemie sowie Leiter mehrerer UniversitatenGEBURTSDATUM 2 April 1924GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 5 August 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Faillard amp oldid 208820512