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Hermann Frobenius auch Herman Frobenius 30 April 1871 in Erfurt 13 Marz 1954 in Bad Reichenhall war ein deutscher Maler und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Privates 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Frobenius war ein Sohn des Militaringenieurs und Publizisten Hermann Frobenius und der Bruder des Ethnologen und Afrikaforschers Leo Frobenius Der Berliner Zoodirektor Heinrich Bodinus war sein Grossvater Schon als Jugendlicher begann Frobenius Werke von Tizian Peter Paul Rubens und Albrecht Durer zu kopieren Im Jahr 1890 begann er ein Studium an der Kunstakademie Karlsruhe und wechselte bald nach Munchen Dort lernte er auch Franz von Lenbach kennen der ihn forderte und den Malerkollegen Hans von Marees und Arnold Bocklin vorstellte 1 Ab 1894 begann Frobenius zu reisen Er lebte drei Jahre in Florenz 1910 zog er nach Bozen spate erlebte er einige Zeit in Paris 1914 kurz in Kotschenbroda bei Dresden anschliessend in Berlin Erst 1925 liess er sich dauerhaft in Munchen nieder wo er bis zur Evakuierung nach Bad Reichenhall im Jahr 1944 lebte 1 Dort starb er zehn Jahre spater im Jahr 1954 Werk BearbeitenNachdem Frobenius anfangs Landschaftsbilder malte wandte er sich Figurenbildern im dekorativen Stil zu die vom Jugendstil beeinflusst waren Angeregt durch Reisen mit seinem Bruder nach Algier Tunis Agypten und in den Sudan schuf er viele orientalische Szenen aber auch biblische Motive die im Stil den Praraffaeliten nahestehen Ausserdem schuf er zahlreiche Portrats bekannter Personlichkeiten wie Thomas Mann oder Ricarda Huch 1 1941 war er mit dem Olgemalde Der goldene Herbst auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen vertreten 2 Ausserdem stellte er mehrfach beim Kunstverein Munchen aus im Glaspalast und bei en Sezessionsausstellungen 1 Privates Bearbeiten1915 heiratete er die geschiedene Else von Boetticher geb Gaehtgens aus Riga Nach der Scheidung 1921 heiratete er 1922 in zweiter Ehe deren Cousine die deutschnationale Publizistin Lenore Ripke Kuhn Nach der Scheidung 1926 folgten zwei weitere Ehen Schriften BearbeitenDurch Not und Tod Schilderungen aus dem Weltkrieg 1914 Unter Mitw von Hermann Frobenius jun ges und bearb von Hermann Frobenius 2 Bde Wien Leipzig 1914 Literatur BearbeitenHermann Frobenius In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 12 Fiori Fyt E A Seemann Leipzig 1916 S 508 Textarchiv Internet Archive Ilse Frobenius Ein Maler namens Herman Frobenius Abriss seines kunstlerischen Lebens 1979 ISBN 3 9800295 0 6 Sonja Baranow Frobenius Herman In Horst Ludwig Hrsg Munchner Maler im 19 Jahrhundert Band 5 Achmann Kursell Bruckmann Munchen 1993 S 255 ff Hermann Frobenius Maler In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 45 Saur Munchen u a 2005 ISBN 3 598 22785 X S 346 Weblinks BearbeitenNachlass Hermann Frobenius in der Universitatsbibliothek Basel Teilnachlass Hermann Frobenius in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Sonja Baranow Frobenius Herman In Horst Ludwig Hrsg Munchner Maler im 19 Jahrhundert Band 5 Achmann Kursell Bruckmann Munchen 1993 S 255 ff https www gdk research de de obj19365037 htmlNormdaten Person GND 11682722X lobid OGND AKS LCCN n83144007 VIAF 59845687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frobenius HermannALTERNATIVNAMEN Frobenius HermanKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 30 April 1871GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 13 Marz 1954STERBEORT Bad Reichenhall Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Frobenius Maler amp oldid 233433165