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Hermann Frischbier 10 Januar 1823 in Königsberg i Pr 8 Dezember 1891 ebenda war ein deutscher Lehrer und Landeskundler O

Hermann Frischbier

Hermann Frischbier (* 10. Januar 1823 in Königsberg i. Pr.; † 8. Dezember 1891 ebenda) war ein deutscher Lehrer und Landeskundler Ostpreußens.

Leben Bearbeiten

Nachdem er 1842 die Prüfung am Lehrerseminar bestanden hatte, war Frischbier Lehrer in Guttstadt und Heilsberg und seit 1853 in Königsberg. Von 1872 bis 1889 war er Rektor der Altstädtischen Mädchenschule.

In einem plattdeutsch sprechenden Maurerhause aufgewachsen, war er mit der Sprache und den Sitten und Gebräuchen der Ostpreußen vertraut. Seine Abhandlungen erschienen in den Altpreußischen Monatsschrift, der Zeitschrift für deutsche Philologie, in Die deutschen Mundarten, im Korrespondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung, in den Wissenschaftlichen Monatsblättern und in den Volkskunde-Zeitschriften Am Urdsbrunnen und Am Urquell. Mit zahlreichen Mitarbeitern förderte Frischbier die preußische Volkskunde wesentlich.

„Durch sie (Frischbiers Werke) ist der Schatz des altpreußischen Volkes an Sprichwörtern, Reimen und Provinzialismen im großen und ganzen erschöpft.“

– Jan Karol Sembrzycki

Der Masure Jan Karol Sembrzycki rühmte Frischbiers Einsatz für die polnische Volkskunde – auch „in Zeiten der grimmigsten Polenfresserei“ –, obwohl Frischbier die polnische Sprache kaum beherrschte.

Ehrungen Bearbeiten

Werke Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
Personendaten
NAME Frischbier, Hermann
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Volkskundler
GEBURTSDATUM 10. Januar 1823
GEBURTSORT Königsberg i. Pr.
STERBEDATUM 8. Dezember 1891
STERBEORT Königsberg i. Pr.
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Veröffentlichungsdatum:
Hermann Frischbier 10 Januar 1823 in Konigsberg i Pr 8 Dezember 1891 ebenda war ein deutscher Lehrer und Landeskundler Ostpreussens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNachdem er 1842 die Prufung am Lehrerseminar bestanden hatte war Frischbier Lehrer in Guttstadt und Heilsberg und seit 1853 in Konigsberg Von 1872 bis 1889 war er Rektor der Altstadtischen Madchenschule In einem plattdeutsch sprechenden Maurerhause aufgewachsen war er mit der Sprache und den Sitten und Gebrauchen der Ostpreussen vertraut Seine Abhandlungen erschienen in den Altpreussischen Monatsschrift der Zeitschrift fur deutsche Philologie in Die deutschen Mundarten im Korrespondenzblatt des Vereins fur niederdeutsche Sprachforschung in den Wissenschaftlichen Monatsblattern und in den Volkskunde Zeitschriften Am Urdsbrunnen und Am Urquell Mit zahlreichen Mitarbeitern forderte Frischbier die preussische Volkskunde wesentlich Durch sie Frischbiers Werke ist der Schatz des altpreussischen Volkes an Sprichwortern Reimen und Provinzialismen im grossen und ganzen erschopft Jan Karol Sembrzycki Der Masure Jan Karol Sembrzycki ruhmte Frischbiers Einsatz fur die polnische Volkskunde auch in Zeiten der grimmigsten Polenfresserei obwohl Frischbier die polnische Sprache kaum beherrschte Ehrungen BearbeitenKoniglicher Kronen Orden Preussen Frischbierweg Querstrasse der Juditter Allee in Konigsberg 1 Werke BearbeitenPreussische Sprichworter und volkstumliche Redensarten 2 Bde Konigsberg 1864 76 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dpreussischespri03frisgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dbub gb oTkLAAAAQAAJ MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Preussische Volksreime und Volksspiele Konigsberg 1867 urn nbn de bvb 12 bsb10108320 0 Hexenspruch und Zauberbann Ein Beitrag zur Geschichte des Aberglaubens in der Provinz Preussen Konigsberg 1870 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dhexenspruchundz00frisgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Preussische Volkslieder in plattdeutscher Mundart Konigsberg 1877 Preussisches Worterbuch 2 Bde Konigsberg 1882 83 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dpreussischeswrt05frisgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dpreussischeswrt01frisgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Hundert ostpreussische Volkslieder in hochdeutscher Sprache Konigsberg 1893Literatur BearbeitenLudwig Julius Frankel Frischbier Hermann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 151 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Frischbier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Hermann Frischbier in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1Normdaten Person GND 137509650 lobid OGND AKS LCCN nr2001040498 VIAF 84231 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frischbier HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und VolkskundlerGEBURTSDATUM 10 Januar 1823GEBURTSORT Konigsberg i Pr STERBEDATUM 8 Dezember 1891STERBEORT Konigsberg i Pr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Frischbier amp oldid 225191802