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Hermann Eisenhut 29 Juni 1902 in Basel 2004 in Uhwiesen war ein fuhrender Schweizer Frontist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVon Basel zog die Familie bald nach seiner Geburt nach Feuerthalen Kanton Zurich sodass Hermann Eisenhut im benachbarten Schaffhausen die Kantonsschule besuchte Danach studierte er in Zurich Genf und in verschiedenen deutschen Stadten Jurisprudenz und schloss mit der Promotion ab Er ubernahm eine Stelle am Schaffhauser Obergericht und war bei einer Grossbank und beim stadtischen Elektrizitatswerk tatig Danach wurde er noch als FDP Vertreter ins Amt eines Waisensekretars gewahlt Bei den Wahlen im Herbst 1936 musste Eisenhut der inzwischen einer der fuhrenden Frontisten war jedoch aus politischen Grunden einem Sozialdemokraten weichen Seit Grundung der Neuen Front war Hermann Eisenhut in leitender Funktion etwa als langjahriger Gaufuhrer Stellvertreter dabei und fungierte seit Fruhjahr 1933 insbesondere als Redaktor des Grenzboten und spater der Front Zudem soll Eisenhut zwischenzeitlich auch als Stagiaire auf der Redaktion der Bodensee Rundschau im deutschen Konstanz gewirkt haben und im Fruhjahr 1940 wurde er fur seine Artikel erstmals von der Abteilung Presse und Funkspruch APF verwarnt Zudem wurde er 1940 in eine Untersuchung um die frontistischen Offiziere einbezogen Im Herbst 1942 wurde Hermann Eisenhut ein erstes und im Sommer 1943 ein zweites Mal wegen verbotenem politischen Nachrichtendienst verhaftet Zudem wurde er im Herbst 1943 aus der Schweizer Armee ausgeschlossen Nach seiner Haftentlassung im Februar 1944 bemuhte sich Hermann Eisenhut vergeblich um eine Ausreisebewilligung nach Deutschland Auch nach dem Krieg traf er offenbar noch hin und wieder mit den alten Gesinnungsgenossen zusammen Eisenhut verstarb 2004 im hohen Alter in Uhwiesen Quellen BearbeitenBundesarchiv Personaldossier Hermann Eisenhut E 4320 B 1971 78 7 C 2 1502 StadtA SH Akten Pol Polizei C II 03 06 60 StadtA SH Nachlass Bringolf D IV 01 08 23 001 Zeitzeugengesprache Dr Matthias Wipf mit Oskar Brunner Pol Polizei 6 Marz 1998 sowie Elisabeth und Dr Hedwig Schudel 5 Mai 1998 Literatur BearbeitenMatthias Wipf Der Grenzbote eine schweizerische Frontenzeitung zwischen 1933 und 1939 In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Nr 118 2000 S 185 214 Digitalisat insbes S 187 191 Matthias Wipf Grenzbote und Front rechtsextreme Schweizer Zeitungen im Zweiten Weltkrieg In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Nr 119 2001 S 271 301 Digitalisat Walter Wolf Faschismus in der Schweiz Die Geschichte der Frontenbewegung in der deutschen Schweiz 1930 1945 Dissertation Zurich 1969 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Eisenhut im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 125200978 lobid OGND AKS VIAF 3426300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenhut HermannKURZBESCHREIBUNG Schweizer FrontistGEBURTSDATUM 29 Juni 1902GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 2004STERBEORT Uhwiesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Eisenhut amp oldid 221979458