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Hermann Ebel 1616 in Lubeck auch Aebel geschrieben war ein deutscher Organist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Ebel stammte aus einer Familie von Kirchenmusikern Sein Vater David Ebel Aebel war Organist der Lubecker Marienkirche bis 1572 und gleichzeitig Ratsmusikant Fur 1557 und 1564 sind Aufenthalte bei dem humanistischen Herzog Ulrich von Mecklenburg am Hof auf Schloss Gustrow bezeugt Sein Bruder David Ebel der Jungere war seit 1588 Lubecker Burger und wurde an Johannis 1593 zum Organisten der Aegidienkirche gewahlt Hermann Ebel wurde 1590 aus Stralsund wo er von 1579 bis 1589 an der dortigen Marienkirche als Organist tatig war 1 an die Lubecker Petrikirche berufen 1594 erhielt er auch die ihm schon bei seiner Berufung versprochene Stelle des Werkmeisters Zusatzlich war er Ratsmusikant und Spielgreve Dieser hatte die Aufsicht uber die Spielleute in der Stadt und war fur die Einhaltung der Ratsverordnungen verantwortlich die die bei Hochzeiten und Feiern zulassigen Musiken regelten Zu Michaelis 1611 wurde er als Nachfolger von Heinrich Marcus 2 auf die Stelle des Organisten der Marienkirche berufen die er bis zu seinem Tod 1616 innehatte Beide gehorten zu den 53 Organisten die die von David Beck 1592 96 erbaute 3 und damals Aufsehen erregende Groninger Orgel in der Schlosskirche zu Groningen 4 bei Halberstadt zu besprechen und examinieren hatten 5 Ebel erhielt ein Jahresgehalt von 300 Mark Lubsch ein Drittel mehr als auf seiner Stelle an St Petri und freie Wohnung 1614 ist er wieder als Gutachter bei der Abnahme des Orgelneubaus der Georgenkirche in Wismar bezeugt Sein Nachfolger wurde Peter Hasse Siehe auch BearbeitenEbel Familienname Literatur BearbeitenErnst Praetorius Mitteilungen aus norddeutschen Archiven uber Kantoren Organisten Orgelbauer und Stadtmusiker alterer Zeit bis ungefahr 1800 Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft 7 Jahrgang Heft 2 1906 S 204 252 Clemens Meyer Geschichte der Gustrower Hofkapelle In Jahrbuch des Vereins fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 1919 S 10 15 Wilhelm Stahl Musikgeschichte Lubecks Band 2 Geistliche Musik Barenreiter Kassel 1952 Einzelnachweise Bearbeiten Evangelische Kirchengemeinde St Marien Stralsund Hrsg Die Stellwagen Orgel in der Marienkirche zu Stralsund Festschrift zur Wiederweihe der restaurierten Orgel Stralsund 2008 Marienorganist 1597 1611 Im Auftrag von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig Wolfenbuttel etwa zeitgleich mit dem Groninger Fass Friedrich der Grosse verschenkte 1770 den Prospekt dieser Orgel an die Martinikirche in Halberstadt Fritz Jung Die Musik in Lubeck In Fritz Endres Hrsg Geschichte der freien und Hansestadt Lubeck Lubeck 1926 S 171 ff 175f VorgangerAmtNachfolgerHeinrich MarcusOrganist an St Marien zu Lubeck 1612 1616Peter HasseNormdaten Person GND 1149887826 lobid OGND AKS VIAF 2127151535363202890009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebel HermannALTERNATIVNAMEN Aebel HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher OrganistGEBURTSDATUM 16 JahrhundertSTERBEDATUM 1616STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Ebel Organist amp oldid 238650509