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Hermann Doormann 23 August 1752 in Hamburg 4 Marz 1820 ebenda war ein deutscher Ratssyndicus und Diplomat Leben und Wirken BearbeitenHermann Doormann war der Sohn von Frans Doormann Das Studium an der Universitat Gottingen schloss er 1776 mit einer Promotion zum Doktor beider Rechte ab Seine Promotionsarbeit beschaftigte sich mit dem Hamburgischen Privatrecht Anschliessend arbeitete er als Advokat Da er uber gute franzosische Sprachkenntnisse verfugte wahlte ihn der Hamburger Rat 1791 zum Syndicus Wahrend der Hamburger Franzosenzeit stand Doormann den Ansichten des franzosischen Diplomaten Louis Antoine Fauvelet de Bourrienne aufgeschlossener gegenuber als den Wunschen des englischen Abgesandten Edward Thornton 1808 liess Doormann uber Patrick Colquhoun bei der britischen Regierung anfragen ob sie einen Beitritt der Hansestadte Hamburg Bremen und Lubeck zum Rheinbund dulden wurde Gleiche Plane die jedoch von britischer Seite skeptisch gesehen wurden verfolgte auch Bremens Senator Johann Smidt Doormann erhielt auf seine Anfrage keine klare Antwort Im Rahmen der Vorbereitung eines Kriegs gegen Russland bildete Napoleon Bonaparte Ende 1810 das Generalgouvernement der Hanseatischen Departements Hamburg wurde zur Hauptstadt des Departements der Elbmundungen Doormann war Doyen einer hanseatischen Kommission die Napoleon Anfang 1811 in Paris Ergebenheit zusicherte Die Hansestadte hatten schon immer nach einem gemeinsamen verbindenden Hinterland dem Territoire verlangt so Doormann in seiner Rede Napoleon ernannte Doormann 1811 zum Mitglied des Conseil general Er sollte dem Prafekten des Departements Patrice Claude Ghislain de Coninck zuarbeiten Gemeinsam mit Amandus Augustus Abendroth Martin Jenisch und Hans Werner von Mending wurde Doormann im April 1812 Mitglied des Pariser Corps legislatif Unter der Fuhrung von Jean Pierre Bachasson de Montalivet arbeiteten sie von Mai bis August 1812 in Paris gemeinsam mit anderen Legislateurs aus den Departements der Wesermundung und der Oberems und diskutierten Details der franzosischen Assimilierungspolitik in den Hanseatischen Departements die von Paris gelenkt wurde 1812 verlieh Napoleon Doormann den untersten Rang des Reunion Ordens Auch nach den Kantonalwahlen vom November 1812 deren Ergebnisse aufgrund von politischen Turbulenzen nicht zur Geltung kamen blieb Doormann im Amt Im Februar Marz 1813 nahm er an einer Sitzung des Akklamationsorgans im Palais Bourbon teil und erhielt bis zum Fruhjahr 1814 seine Bezuge obwohl sich das Generalgouvernement in einem Belagerungszustand befand Wahrend der kurzzeitigen Befreiung Hamburgs unter Fuhrung von Friedrich Karl von Tettenborn von Marz bis Mai 1813 hielt sich Doormann politisch zuruck gestaltete 1814 jedoch aktiv und in fuhrender Position die Reparations und Entschadigungsverhandlungen mit die der hamburgische Staat nach den Friedensschlussen von Paris fuhrte Literatur BearbeitenHelmut Stubbe da Luz Doormann Hermann In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 97 98 Normdaten Person GND 101052383 lobid OGND AKS VIAF 24958878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Doormann HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Ratssyndicus und DiplomatGEBURTSDATUM 23 August 1752GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 4 Marz 1820STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Doormann amp oldid 198830790