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Hermann Blodig 4 Februar 1822 in Mahrisch Trubau 4 Juli 1905 in Maria Rain Karnten war ein osterreichischer Jurist Okonom und Hochschullehrer Er war Rektor des k k Polytechnischen Instituts der heutigen Technischen Universitat Wien Hermann Blodig Gemalde von Wenzel Ottokar Noltsch 1893 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHermann Blodig besuchte zunachst das Piaristengymnasium in Mahrisch Trubau Von 1838 bis 1840 absolvierte er das Philosophicum in Brunn anschliessend studierte er an der Universitat Wien Rechts und Staatswissenschaften 1843 promovierte er dort zum Dr phil und 1845 zum Dr iur Von 1847 bis 1856 lehrte er als Juristenprafekt am Wiener Theresianum Ab 1849 war er ausserordentlicher Professor am k k Polytechnischen Institut fur Handels und Wechselrecht ab 1851 auch fur Handelswissenschaften 1855 habilitierte er sich an der Universitat Wien fur Finanzgesetzkunde wo er von 1864 bis 1881 ordentlicher Professor war Ab 1864 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1882 war er auch ordentlicher Professor fur Nationalokonomie und des Handels See und Wechselrechts am Polytechnischen Institut Dort war unter anderem er an der Vorbereitung der Reformen des Organisationsrechts im Jahre 1865 beteiligt Im Studienjahr 1870 71 wurde er zum Rektor des Polytechnischen Instituts gewahlt Wahrend seiner Amtszeit erfolgte der Ubergang der technischen Lehranstalten aus der Zustandigkeit der Lander in die des Reichsrates Nach seiner Emeritierung unterrichtet er weiter bis 1893 Von 1873 bis 1882 hielt er an der k u k Kriegsschule volkswirtschaftliche Vorlesungen 1880 wurde er mit dem Titel Regierungsrat ausgezeichnet und 1885 zum Hofrat ernannt 1893 erhielt er den Orden der Eisernen Krone III Klasse Hermann Blodig hatte drei Kinder darunter der gleichnamige Jurist 1865 Sein Bruder Karl Blodig sen 1820 1891 war Augenarzt Rektor der Universitat Graz und Landtagsabgeordneter in der Steiermark In erster Ehe war er mit Anna Hussa der Tochter des Klagenfurter Mediziners Alois Hussa verheiratet und in zweiter Ehe mit deren Schwester Josefine Publikationen Auswahl Bearbeiten1852 Grundlinie der osterreichischen Zoll und Staatsmonopolsordnung fur die k k Realschulen 1852 5 Auflage 1861 1855 Die osterreichische Zoll und Staatsmonopolsordnung nach den gegenwartigen Stande der Gesetzgebung 1855 2 Auflage 1863 1892 Der Wucher und seine Gesetzgebung historisch und dogmatisch bearbeitet eine socialpolitische Studie 1894 Die Selbstverwaltung als Rechtsbegriff eine verwaltungsrechtliche MonographieLiteratur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Blodig Hermann In Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 402 Digitalisat Blodig Hermann In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 94 Juliane Mikoletzky Sabine Plakolm Forsthuber Hrsg Eine Sammlung von ausserordentlicher Geschlossenheit A Collection of Unusual Completeness Die Rektorengalerie der Technischen Universitat Wien The Gallery of Rectors of the TU Wien Festschrift 200 Jahre Technische Universitat Wien Band 13 Wien Bohlau Verlag 2015 ISBN 978 3 205 20113 7 S 51 Weblinks BearbeitenHermann Blodig im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Hermann Blodig im Osterreichischen Biographischen Lexikon erweiterte Fassung Normdaten Person GND 143806459 lobid OGND AKS VIAF 85363371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blodig HermannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist Okonom und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 Februar 1822GEBURTSORT Mahrisch TrubauSTERBEDATUM 4 Juli 1905STERBEORT Maria Rain Karnten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Blodig amp oldid 215760332