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Hermann Adolf Haessel 26 Marz 1819 in Leipzig 8 Februar 1901 ebenda war ein evangelischer deutscher Buchhandler und Verleger Leben Bearbeiten nbsp Originalausgaben von Conrad Ferdinand Meyer im Verlag H Haessel LeipzigDer Sohn kinderreicher Eltern besuchte die Armenschule und wurde Ostern 1834 Laufjunge bei dem Buchhandler Leopold Voss 1793 1868 Kurze Zeit spater stellte Voss ihn als Lehrling an Haessel blieb 20 Jahre in dem Geschaft von Voss In dieser Zeit erwarb er Kenntnisse des Franzosischen Englischen und Russischen spater auch des Italienischen Voss schickte seinen Mitarbeiter 1849 nach Russland Dort besuchte Haessel Sankt Petersburg Moskau und die Krim Von seiner Sympathie fur Russland kunden Reisebriefe die er 1851 in der Augsburger Allgemeinen Zeitung publizierte 1853 kaufte Haessel Georg Wigands 1833 gegrundete Buchhandlung Die Firma wurde in H Haessels Kommissionsgeschaft umgewandelt Obwohl er einen wissenschaftlichen Verlag fuhrte wandte sich Haessel auch der Schonen Literatur zu Ab 1863 verlegte er Laubes neunbandigen Roman Der deutsche Krieg 1863 66 Laube hatte er schon in den 1840er Jahren in Leipzig kennengelernt Haessel gilt als der Entdecker Conrad Ferdinand Meyers mit dem er auch befreundet war 1871 oder 1872 erschien dessen Versepos Huttens letzte Tage bei Haessel das Meyer beruhmt machte Auch alle folgenden Werke Meyers erschienen bei Haessel Andere Autoren waren Ricarda Huch Julius R Haarhaus Adolf Frey Theophil Zolling und viele andere Ausserdem verlegte Haessel deutsche Ubersetzungen skandinavischer Literatur wie z B Romane und Erzahlungen Alfred von Hedenstjernas 1896 erschien die deutsche Ubertragung von Selma Lagerlofs Gosta Berling Haessel war liberal gesinnt und deswegen ein Gegner Bismarcks Haessel engagierte sich in der Selbstverwaltung des Buchhandels und ihrer politischen Interessenvertretung dem Borsenverein der Deutschen Buchhandler in Leipzig Er bekleidete dort zahlreiche Vorstandsamter und war auch zeitweise Schatzmeister Martin Glaubrecht beschreibt ihn in seinem Eintrag in der Neuen Deutschen Biographie als einen Menschen von schroffer Redlichkeit und Generositat und als erfolgreichen und risikofreudigen Verleger Literatur BearbeitenMartin Glaubrecht Haessel Hermann Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 453 f Digitalisat Rudolf Schmidt Deutsche Buchhandler Deutsche Buchdrucker Band 3 Berlin Eberswalde 1905 S 387 389 Online Version Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Haessel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116368993 lobid OGND AKS VIAF 69876534 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haessel HermannALTERNATIVNAMEN Haessel Hermann Adolf Less Hermann Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhandler und VerlegerGEBURTSDATUM 26 Marz 1819GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 8 Februar 1901STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Haessel amp oldid 208645252