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Herman Francois Delange 2 Juni 1715 in Luttich 27 Oktober 1781 ebenda war ein belgischer Geiger und Komponist der Vorklassik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werk Auswahl 3 1 Instrumental 3 2 Vokalwerk 3 3 Kirchenmusik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerman Francois Delange begann ab 1723 seine musikalische Ausbildung als Chorknabe an der Lutticher Collegiale Saint Martin en Mont Danach besuchte er das Jesuitenkolleg wo er von Francois Gretry dem Vater von Andre Gretry Violinunterricht erhielt Dank seiner Begabung erhielt er ein Stipendium der Fondation Darchis welches ihm ab 1741 einen mehrjahrigen Aufenthalt in Italien hauptsachlich am Lutticher Kolleg in Rom ermoglichte Hier studierte er bei Giovanni Battista Costanzi Fugenlehre und Kontrapunktik bevor er vermutlich nach Neapel weiterreiste Wieder zuruck in Luttich wurde Delange an seiner ehemaligen Ausbildungsstatte als Geiger beschaftigt Von 1762 bis zu seinem Tod 1781 war er Geiger an der Sankt Pauls Kathedrale Delange galt als einer der bedeutenden Komponisten im Hochstift Luttich um die Mitte des 18 Jahrhunderts Werk BearbeitenSeine Solosonaten Op 1 lassen vor allem in den Doppelgriffen der Violine und der reichen Ornamentik den Einfluss Giuseppe Tartinis erkennen Die Triosonaten hingegen sind schlichter gesetzt moglicherweise richteten sie sich an wohlhabende Musikliebhaber Wahrend seine sakralen Kompositionen in Vergessenheit gerieten werden die im galanten Stil gehaltenen melodiereichen und gefalligen Ouverturen gelegentlich aufgefuhrt 1 2 3 Werk Auswahl BearbeitenInstrumental Bearbeiten Op 1 VI Sonate a violino solo e basso da camera di Ermanno Francesco di Liegi opera prima Op 6 Sei Overture a duoi violini alto viola basso continuo e duoi corni ad libitum Op 8 VI Sonate a due violini e basso del signor E F Delange di Liegi Paris chez Le Clerc Op 7 9 und 10 bestehend aus jeweils sechs Sinfonien gelten als verschollen Sei Sonate a tre strumenti Violino primo o flauto Violino secondo e Basso del Signore E F Delange Vokalwerk Bearbeiten Oper Le Riche malheureux et le reformateur des mœurs de ce siecle 1763 Komische Oper Nicette ou l ecole de la vertu 1776 Etwa 30 Arien Duos Trios und Quartette Le Rossignol ou Journal de chansons contenant des ariettes vaudevilles rondeaux et airs a boire avec la basse continue erschienen in den Jahren 1765 und 1766 Kirchenmusik Bearbeiten Etwa zehn Messen und jeweils mehrere Motetten und Psalmvertonungen befinden sich in der Bibliothek des Lutticher Konservatoriums Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Herman Francois Delange im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Thierry Levaux et al Dictionnaire des compositeurs de Belgique du Moyen Age a nos jours Art in Belgium Bruxelles 2006 ISBN 2 930338 37 7 S 165 Jose Quitin Regard sur la musique des maitres liegeois du XVIIIe siecle Bulletin de la Societe liegeoise de musicologie n 54 S 1 16 1986 Olivia Wahnon de Oliveira Delange Herman Francois In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 5 Covell Dzurov Barenreiter Metzler Kassel u a 2001 ISBN 3 7618 1115 2 Sp 707 709 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Normdaten Person GND 1050991397 lobid OGND AKS LCCN nr2006006305 VIAF 54411064 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delange Herman FrancoisKURZBESCHREIBUNG belgischer Komponist und Violinist der VorklassikGEBURTSDATUM 2 Juni 1715GEBURTSORT LuttichSTERBEDATUM 27 Oktober 1781STERBEORT Luttich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herman Francois Delange amp oldid 223935752