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Das Lexikon der Biologie ist eines der umfangreichsten Nachschlagewerke zur Biologie und zugleich einer naturwissenschaftlichen Fachdisziplin Lexikon der Biologie 1 Auflage des Herder Verlages Freiburg im Breisgau 1983 1987 Frontcover von Band 1 Lexikon der Biologie 1 Auflage des Herder Verlages Freiburg im Breisgau 1983 1987 Buchrucken im Regal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kritiken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas vom Freiburger Herder Verlag von 1983 bis 1987 erstmals herausgegebene Herder Lexikon der Biologie war damals das erste Nachschlagewerk das alle Facetten der biologischen Wissenschaft behandelte In der ersten Auflage hatte das Lexikon einen Umfang von 8 Banden sowie einem Registerband Es umfasste ca 4000 Stichworter sowie eine grosse Anzahl von Unterstichwortern und war mit uber 5000 Tabellen und Abbildungen sowie mit uber 450 Farbtafeln ausgestattet Eine Besonderheit waren bereits in der ersten Auflage und sind bis heute zahlreiche Ubersichtsartikel zu speziellen Themen der Biologie die jeweils von herausragenden Fachspezialisten verfasst und als deren personliche Beitrage gekennzeichnet sind Unter diesen Fachbeitragen werden auch grenzubergreifende Themen bis hin zu Fragen der Bio Philosophie Theologie oder Ethik besprochen Neben den traditionellen Disziplinen der Biologie behandelt das Lexikon der Biologie auch Fachbereiche wie Geobotanik Palaontologie Natur und Umweltschutz und widmet sich auch verstarkt den sogenannten niederen Organismengruppen Daneben werden auch Begriffe aus den Randgebieten der Biologie behandelt so aus der Land und Forstwirtschaft der angewandten Botanik und Zoologie der Anthropologie Medizin und Pharmazie Die erste Auflage wurde unter der Redaktion von Rolf Sauermost von uber 100 Autoren verfasst die uberwiegend als Wissenschaftler an der Universitat Freiburg forschten bzw forschen Als Fachberater zeichneten die Freiburger Biologen Arno Bogenrieder Professor fur Geobotanik Klaus Gunter Collatz und Gunther Osche beide Professor fur Zoologie sowie Hans Kossel Professor fur Molekularbiologie Weitere Autoren waren unter anderem Hans Mohr z B Erklarung in der Biologie Ethik in der Biologie Gerhard Vollmer z B Erkenntnistheorie und Biologie Evolutionare Erkenntnistheorie Wissenschaftstheorie in der Biologie Teleologie Teleonomie Bernhard Hassenstein z B Entropie und ihre Rolle in der Biologie Jugendentwicklung Tier Mensch Vergleich Freiheit und freier Wille Information und Instruktion Otti Wilmanns Naturschutz oder Albin Eser Insemination ethische und rechtliche Aspekte Komplettiert wurde das Lexikon 1992 durch einen Band Biologie im Uberblick herausgegeben von Michael Schmitt mit den Bereichen Systematik Tabellen Geschichte und Perspektiven der Biologie und 1994 und 1995 durch zwei Erganzungsbande 1994 wurde das Lexikon vom Spektrum Akademischer Verlag ubernommen und zunachst weiterhin unter der Bezeichnung Herder Lexikon der Biologie herausgebracht Seit 2004 erscheint das Werk als Lexikon der Biologie im Verlag Elsevier als Buch und CD ROM Ausgabe mit einem Umfang von 7200 Seiten Es wird unter der Projektleitung von Rolf Sauermost von Doris Freudig redaktionell bearbeitet die Autorenzahl ist bis dahin auf uber 200 angewachsen Neben Arno Bogenrieder Klaus Gunter Collatz und Gunther Osche wurden Georg Schon Mikrobiologe und Uwe Maier Zellbiologe an der Universitat Marburg Biochemie Molekularbiologie in Nachfolge des verstorbenen Hans Kossel als Fachberater gewonnen Als weltweit grosstes alphabetisches Nachschlagewerk zur Biologie hat diese Ausgabe die 14 Bande umfasst ca 75 000 Artikel uber 400 000 Verweise uber 10 000 Abbildungen Bildtafeln Strukturformeln und Tabellen Die Zahl der enzyklopadischen Artikel zu speziell ausgewahlten aktuellen Themen der Biologie ist auf 50 angewachsen Wesentlich erweitert wurde das Lexikon mit Begriffen zu modernen Forschungsgebieten wie Biochemie Molekularbiologie Biotechnologie Immunologie und Medizin oder zu Geschichte der Biologie und Biochemie Ausserdem behandeln mehr als 1000 biographische Artikel Forscherpersonlichkeiten die die Entwicklung der Biowissenschaften von der Antike bis zur Gegenwart entscheidend gepragt haben Kritiken Bearbeiten Das Lexikon hat einen ausserordentlich hohen Gebrauchswert da es eine sichere Wahl auf der Suche nach kompetenten Antworten zu samtlichen Fragen der Biowissenschaften darstellt Es wird zum unentbehrlichen Nachschlagewerk fur alle Biowissenschaftler avancieren Verband deutscher Biologen e V 1 Literatur BearbeitenDoris Freudig Red Lexikon der Biologie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2006 ISBN 3 8274 1736 8 Gesamtausgabe in 14 Banden Herder Lexikon der Biologie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 1994 ISBN 3860251562 Taschenbuchausgabe in 9 Banden und 1 Erganzungsband Herder Lexikon der Biologie Allgemeine Biologie Pflanzen Tiere Verlag Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 1983 bis 1987 in 8 Banden Band 1 A bis Bilzingsleben 1983 ISBN 3 451 19641 7 438 Seiten Band 2 bimolekulare Lipidschicht bis Disyringa 1984 ISBN 3 451 19642 5 444 Seiten Band 3 Diterpene bis Gehirnzentren 1984 ISBN 3 451 19643 3 444 Seiten Band 4 Geholze bis Kasugamycin 1985 ISBN 3 451 19644 1 444 Seiten Band 5 Katabiose bis Mimus 1985 ISBN 3 451 19645 X 462 Seiten Band 6 Minamata Krankheit bis Pradisposition 1986 ISBN 3 451 19646 8 476 Seiten Band 7 praealpin bis Spindelstrauch 1986 ISBN 3 451 19647 6 476 Seiten Band 8 Spinifex Grasland bis Zypressenmoos 1987 ISBN 3 451 19648 4 524 Seiten Band 9 Register Bibliographie 1987 ISBN 3 451 19649 2 448 Seiten Band 10 Biologie im Uberblick Systematik Tabellen Geschichte Perspektiven 1992 ISBN 3 451 19650 6 568 Seiten Erganzungsband 1994 A Z ISBN 3 86025 155 4 Erganzungsband 1995 A Z ISBN 3 86025 343 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lexikon der Biologie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lexikon der Biologie Online Version In spektrum de Spektrum Akademischer Verlag abgerufen am 30 Oktober 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Lexikon der Biologie In Spektrum der Wissenschaft Abgerufen am 7 Juli 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lexikon der Biologie amp oldid 237092621