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Herbert Brauer 14 April 1921 in Dortmund 20 Dezember 1989 in Kommern Sud war ein deutscher Slavist und Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte Feld 011 185 Nach dem Abitur studierte Herbert Brauer ab 1941 in Munster und Berlin Slavische Philologie Indogermanistik und Osteuropaische Geschichte Im Herbst 1945 wurde er bei Max Vasmer uber das Thema Der personliche Agens beim Passiv im Altbulgarischen 1 promoviert Im April 1947 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin ab 1948 hatte er auch Lehrauftrage an der Humboldt Universitat zu Berlin 1950 wurde ihm eine ausserordentliche Professur in Greifswald angeboten die er aber ablehnte Stattdessen ging er als Vasmers Assistent an die Freie Universitat Berlin wo er sich 1955 mit der Arbeit Untersuchungen zum Konjunktiv im Altkirchenslavischen und im Altrussischen habilitierte 1956 wurde er dort Diatendozent 1959 wurde er als ordentlicher Professor der Slavischen Philologie an die Philipps Universitat Marburg berufen 1964 wurde er Nachfolger von Valentin Kiparsky an der Freien Universitat Berlin 1975 wurde er als Nachfolger von Reinhold Olesch an die Universitat zu Koln berufen wo er bis zu seiner Emeritierung am 1 August 1986 lehrte Brauer war ab 1963 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz und Vorsitzender ihrer Kommission fur Slavische Philologie und Kulturgeschichte In dieser Funktion fuhrte er das onomastische Projekt Russisches Geographisches Namenbuch seines Lehrers Max Vasmer zu Ende und initiierte das noch laufende Akademieprojekt Russisch deutsches Worterbuch Von 1967 bis zu seinem Tod war er einer der Herausgeber der Zeitschrift fur slavische Philologie Herbert Brauer starb 1989 im Alter von 68 Jahren in Kommern Sud Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem in Berlin 2 Literatur BearbeitenPeter Brang Helmut Keipert Herbert Brauer In Zeitschrift fur slavische Philologie Band 50 Heft 1 1990 ISSN 0044 3492 S 1 15 Schriftenverzeichnis S 9 15 Fred Otten Herbert Brauer 1921 1989 In Die gelbe Villa im Weyertal Sechzig Jahre Slavisches Institut der Universitat zu Koln 1953 2013 Numbrecht 2014 ISSN 1865 7737 S 120 124 Andreas Muller Herbert Brauer in Koln 1975 1986 Ib S 125 128 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Brauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brauer Herbert Hessische Biografie Stand 28 April 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Herbert Brauer Der personliche Agens beim Passiv im Altbulgarischen Eine syntaktische Untersuchung Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Geistes und sozialwissenschaftliche Klasse Jahrgang 1952 Band 3 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 578 Inhaber der Professuren am Slavischen Institut der Universitat zu Koln Professur fur Slavische Sprachwissenschaft Reinhold Olesch 1953 1975 Herbert Brauer 1975 1986 Ulrich Obst 1986 2011 Daniel Buncic seit 2013 Professur fur Slavische Literaturwissenschaft Wolfgang Kasack 1969 1992 Bodo Zelinsky 1993 2008 Jorg Schulte seit 2014 Normdaten Person GND 104933208 lobid OGND AKS LCCN n83236165 VIAF 21698519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauer HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Slawist und SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 April 1921GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 20 Dezember 1989STERBEORT Kommern Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Brauer amp oldid 226246322