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Herbert Arndt 4 Marz 1906 in Schoneberg 7 Mai 1988 in Karlsruhe war ein deutscher Jurist und von 1953 bis 1974 Richter am Bundesgerichtshof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Kolberg im Marz 1924 begann Arndt sein Studium der Rechtswissenschaften an der Friedrich Wilhelm Universitat Berlin und war der damaligen Zeit entsprechend parallel als Hilfsarbeiter bei der Commerz und Privatbank in Berlin Dort wurde er Mitglied der Berliner Burschenschaft Franconia 1950 auch Berliner Burschenschaft der Marker Im Sommersemester 1926 wechselte er an die Universitat Kiel dort bestand er im Februar 1928 das Referendarexamen Im Sommer 1929 wurde er mit der Arbeit Die mutmassliche Einwilligung als Rechtfertigungsgrund an der Universitat Kiel zum Dr jur promoviert Seine Referendariatsstellen leistete er in Berlin Kolberg und zuletzt als Gerichtsreferendar in Stettin ab Nach seinem Assessorexamen im Januar 1932 war er als Anwaltvertreter und Gerichtsassessor in Kolberg tatig Zum 1 Mai 1933 trat Arndt der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 540 200 1 und war ab Ende 1933 Amts und Landrichter in Stettin sowie ab 1936 Landgerichtsrat in Altona Hamburg Im April 1937 zog er nach Lubeck und 1939 war er als Amtsgerichtsrat in Kiel beschaftigt Im Zweiten Weltkrieg wurde er zunachst im September 1939 zum Kriegswehrdienst bei der Luftwaffe eingezogen und 1940 zum Leutnant der Reserve befordert Anfang 1941 war er wieder zivil als Oberlandesgerichtsrat am Sondergericht in Kiel tatig und wurde Anfang 1945 noch als Wehramtsrichter erneut eingezogen Nach dem Krieg war er seit etwa 1948 als Landgerichtsdirektor in Kiel tatig Von 1949 bis 1952 hatte er zusatzlich einen Lehrauftrag an der Universitat Kiel Der Prufungskommission fur die Grosse Juristische Staatsprufung fur Hamburg gehorte er seit 1951 an Im Januar 1953 wurde er als Bundesrichter an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe berufen Seinen Ruhestand trat er im Marz 1974 an Von 1957 bis 1974 war er Schriftleiter der Deutschen Richterzeitung Arndt heiratete am 6 Juni 1933 Lili Tiedemann Zusammen hatten sie eine Tochter und einen Sohn Veroffentlichungen BearbeitenBundesnotarordnung Koln Berlin Bonn Munchen Heymann 1974 2 Aufl 1982 Juristische Ausbildung 3 vollig neu bearb u erw Aufl des bisher unter d Titel Das Urteil ersch Grundrisses Schloss Bleckede a d Elbe Meissner 1972 Die Strassenverkehrssicherungspflicht in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes Koln Berlin Bonn Munchen Heymann 1968 2 Aufl 1973 Grundriss des Wehrstrafrechts Munchen amp Berlin Beck 1958 Das Urteil Schloss Bleckede a d Elbe Meissner 1952 Die mutmassliche Einwilligung als Rechtfertigungsgrund Breslau Schletter 1929 Reprint 1977 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Arndt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 690876Normdaten Person GND 170236269 lobid OGND AKS LCCN n83012811 VIAF 17608042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arndt HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Richter am Bundesgerichtshof 1953 1974 GEBURTSDATUM 4 Marz 1906GEBURTSORT SchonebergSTERBEDATUM 7 Mai 1988STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Arndt Jurist amp oldid 230188220