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Henry Stephens Washington 15 Januar 1867 in Newark New Jersey 7 Januar 1934 in New York City war ein US amerikanischer Geologe Mineraloge Petrologe und Archaologe Er ist einer der Urheber der CIPW Norm Henry Stephens Washington Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHenry S Washington stammte aus einer wohlhabenden Familie die in einer Nebenlinie mit George Washington verwandt war beider gemeinsamer Urahn war John Washington der aus England eingewanderte Urgrossvater des ersten US Prasidenten Henry S Washington erwarb 1886 am Yale College einen Bachelor und 1888 ebendort einen Master Anschliessend bereiste er Europa Kleinasien und Nordafrika und lernte mehrere Sprachen darunter Deutsch Franzosisch und Italienisch fliessend aber auch Neugriechisch Spanisch Portugiesisch Arabisch und Turkisch In den Wintersemestern 1891 92 und 1892 93 studierte er bei Ferdinand Zirkel und Hermann Credner an der Universitat Leipzig und erwarb 1893 mit der Arbeit The Volcanoes of the Kula Basin in Lydia einen Ph D die Arbeit wurde 1894 in New York veroffentlicht Ausserdem besuchte er die American School for Classical Studies in Athen fur die er verschiedene Ausgrabungen in Griechenland durchfuhrte darunter eine mit seinem Bruder Charles in Phlius woruber erst 1923 im American Journal of Archaeology eine Veroffentlichung erschien Henry S Washington war seit 1894 mit Martha Rose Beckwith verheiratet 1895 kehrte er nach Yale zuruck wo er zum Teil in seinem Privatlabor in New Jersey fur Louis V Pirsson und Edward Salisbury Dana Gesteinsanalysen durchfuhrte Gemeinsam mit Pirsson Joseph Paxson Iddings und Whitman Cross entwickelte Washington zwischen 1899 und 1902 eine systematische Nomenklatur fur magmatisches Gestein die noch heute in der Petrographie als CIPW Norm gebrauchlich ist In den folgenden Jahren veroffentlichte er zahlreiche Untersuchungen von Gesteinsproben vulkanischen Ursprungs aus dem Mittelmeerraum und bereitete mit anderen die Grundung eines geophysikalischen Labors an der Carnegie Institution of Washington vor Seine Frau verliess ihn 1906 und nahm grosse Teile seines Vermogens mit Die Ehe wurde spater geschieden und Washington heiratete nicht erneut Zwischen 1906 und 1912 betrieb Washington in New York ein Beratungsburo fur den Bergbau zum ersten Mal in seinem Leben musste er fur seinen Lebensunterhalt arbeiten Von 1909 bis 1914 war er im Verwaltungsrat des Geological Survey von New Jersey Ab 1912 arbeitete er fur das von Arthur L Day geleitete geophysikalische Labor der Carnegie Institution fur das er weiter magmatische Gesteine aber auch submarine Vulkane untersuchte Ausserdem veroffentlichte er auch immer wieder einzelne archaologische Arbeiten 1918 ubernahm Washington den Vorsitz der Abteilung fur Vulkanologie der American Geophysical Union AGU 1918 19 war er Wissenschaftsattache an der amerikanischen Botschaft in Rom 1922 wurde er Vizeprasident der Geological Society of America und der Abteilung Vulkanologie der International Geophysical Union und 1924 Prasident der Mineralogical Society of America Von 1926 bis 1929 war er Vorsitzender der AGU 1897 wurde Washington in die American Association for the Advancement of Science gewahlt 1921 in die National Academy of Sciences 1 1922 in die American Philosophical Society 2 und 1932 als korrespondierendes Mitglied in die Akademie der Wissenschaften der UdSSR Ausserdem war er Mitglied mehrerer nationaler und internationaler naturwissenschaftlicher und geologischer Fachgesellschaften sowie gewahltes Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei und Ritter des Orden der Krone von Italien Er war Mitglied des Cosmos Club in Washington D C wo er haufig anzutreffen war Schriften Auswahl BearbeitenThe superior analyses of igneous rocks from Roth s Tabellen 1869 to 1884 arranged according to the quantitative system of classification United States Geological Survey Professional Paper 28 ISSN 0096 0446 United States Geological Survey Series D Petrography and Mineralogy 27 United States Geological Survey Series E Chemistry and Physics 41 United States Government Printing Office Washington DC 1904 Digitalisat The Roman comagmatic region Carnegie Institution of Washington Publication 57 ISSN 0099 4936 Carnegie Institution Washington DC 1906 Digitalisat Chemical Analyses of Igneous Rocks Published from 1884 to 1913 inclusive With a critical Discussion of the Character and Use of Analyses United States Geological Survey Professional Paper 99 United States Government Printing Office Washington DC 1917 doi 10 3133 pp99 1201 Seiten Literatur BearbeitenCharles Milton Henry Stephens Washington 1867 1934 PDF 1 2 MB In Biographical Memoirs of the National Academy of Sciences 1991Weblinks BearbeitenHenry Stephens Washington bei der Carnegie Institution of Washington ciw edu Einzelnachweise Bearbeiten Henry Washington In nasonline org Abgerufen am 30 Marz 2018 American Philosophical Society Member History In amphilsoc org Abgerufen am 30 Marz 2018 Normdaten Person GND 117146323 lobid OGND AKS LCCN no98128577 VIAF 114057370 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 30 Marz 2018 GND Namenseintrag 101319711 AKS Anmerkung weiterer GND Name ist 18805975X PersonendatenNAME Washington Henry S ALTERNATIVNAMEN Washington Henry Washington Henry StephensKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Geologe und MineralogeGEBURTSDATUM 15 Januar 1867GEBURTSORT Newark New JerseySTERBEDATUM 7 Januar 1934STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henry S Washington amp oldid 231782272