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Henri Gregoire 21 Marz 1881 in Huy 28 September 1964 in Brussel war ein belgischer Historiker Er gilt als Begrunder der Byzantinistik in Belgien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHenri Gregoire studierte Klassische Philologie und Byzantinistik an der Universitat Luttich bei Leon Parmentier und Franz Cumont der Sorbonne bei Gabriel Millet und Charles Diehl der Universitat Munchen bei Karl Krumbacher sowie der Universitat Berlin bei Ulrich von Wilamowitz Moellendorff Wahrend des Studiums wurde er Mitglied des Akademisch Philologischen Vereins Berlin im Naumburger Kartellverband 1 Nach dem Studium war er Stipendiat an der Ecole francaise d Athenes Ab 1909 lehrte er Klassische Philologie an der franzosischsprachigen Universite Libre de Bruxelles 1938 ging er als Gastdozent an die New School for Social Research und als Sather Professor an die University of California Berkeley Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er an der Ecole libre des hautes etudes in New York wo viele franzosischsprachige Emigranten wirkten 1941 wurde er zum Dekan der Philosophischen Fakultat der Universitat Kairo ernannt wo er Geschichtsvorlesungen und Franzosischkurse abhielt Nach Kriegsende kehrte Gregoire an die Universitat Brussel zuruck Neben seiner eigenen Forschungsarbeit die eine Vielzahl von Themen und Epochen umspannte nahm Gregoire regen Anteil an der internationalen Forschung Er ubersetzte zentrale Schriften der Byzantinistik aus dem Russischen Englischen und Deutschen ins Franzosische war Herausgeber von vier Zeitschriften Byzantion Nouvelle Clio Annuaire de l Institut de Philologie et d Histoire Orientales et Slaves und Flambeau und Grundungsmitglied der Association Internationale des Etudes Byzantines Ausserdem war er Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften und Schonen Kunste von Belgien auswartiges Mitglied associe etranger der Academie des Inscriptions et Belles Lettres 1951 und korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1950 Literatur BearbeitenMelanges Henri Gregoire Vier Bande Brussel 1949 1952 Festschrift mit Schriftenverzeichnis Claire Preaux Necrologie Henri Gregoire In Revue belge de philologie et d histoire 4 1965 S 1193 1198 Hans Georg Beck Henri Gregoire 21 3 1881 28 9 1964 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1965 Munchen 1966 S 182 184 Digitalisat Charles Delvoye Notice sur Henri Gregoire Membre de l Academie In Academie Royale de Belgique Annuaire 1990 Brussel 1990 S 133 262 mit Bild und Schriftenverzeichnis Peter Wirth Gregoire Henri In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 2 Munchen 1976 S 85 f Weblinks BearbeitenGregoire Henri Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Annuaire prosopographique la France savanteNormdaten Person GND 124852785 lobid OGND AKS LCCN n83127467 VIAF 36919220 Wikipedia PersonensucheEinzelnachweise Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 55 PersonendatenNAME Gregoire HenriKURZBESCHREIBUNG belgischer Historiker und ByzantinistGEBURTSDATUM 21 Marz 1881GEBURTSORT Huy Belgien STERBEDATUM 28 September 1964STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Gregoire Byzantinist amp oldid 237156063