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Henning Brutt 14 August 1888 in Altona 24 Januar 1979 in Hamburg war ein deutscher Chirurg Urologe und Neurochirurg Henning Brutt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arztlicher Direktor des Hafenkrankenhauses 3 Pensionierung und Tod 4 Werke 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrutts Vater war der Altphilologe und Gymnasialprofessor Maximilian Brutt aus Dithmarschen 1 Er war Direktor der Realschule in Hamburg Uhlenhorst und wurde zum Oberschulrat ernannt Die Mutter war Emma Brutt geb Schreiter 2 Henning Brutt besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums 3 Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Philipps Universitat Marburg der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg In Heidelberg bestand er 1911 das Staatsexamen und wurde er 1912 zum Dr med promoviert 4 1913 approbiert ging er als Volontararzt und Assistenzarzt an das Allgemeine Krankenhaus Eppendorf Schon 1914 wurde er Vorsitzender des Arzte und Apotheker Casinos im AK Eppendorf Seine Lehrer waren Eugen Fraenkel Pathologie Theodor Rumpel und Carl Hegler Innere Medizin und Walter Ruder Gynakologie Chirurg wurde er bei Hermann Kummell und Paul Sudeck Kummell machte ihn 1919 zum Oberarzt mit urologischen Aufgaben 1920 habilitierte sich Brutt fur Chirurgie Funf Jahre spater wurde er zum ausserplanmassigen Extraordinarius ernannt 5 Arztlicher Direktor des Hafenkrankenhauses BearbeitenVon 1930 bis 1957 war Brutt Arztlicher Direktor des Hafenkrankenhauses in Hamburg Am 15 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Im Dezember 1945 wurde er deshalb von der britischen Militarregierung aus politischen Grunden seines Amtes enthoben und aus Hamburgischen Diensten entlassen Im Marz 1946 setzte ihn die Militarregierung wieder in sein fruheres Amt ein In mehreren Entnazifizierungsverfahren wurde Brutt zunachst in die Kategorie IV Mitlaufer und dann in die Kategorie V entlastet eingestuft So konnte er ab 1947 auch wieder als Hochschullehrer an der Medizinischen Fakultat der Universitat Hamburg Vorlesungen halten Pensionierung und Tod BearbeitenIn den letzten 18 Jahren seiner Tatigkeit widmete er sich der Neurochirurgie Die Zusammenarbeit mit Max Nonne und Heinrich Pette und Studienaufenthalte in den Vereinigten Staaten und bei Herbert Olivecrona in Schweden machten ihn zu einem der ersten und bedeutendsten Neurochirurgen in Deutschland 2 1938 1948 1952 und 1955 leitete er die 57 62 70 und 76 Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen Von 1950 bis 1953 war er ihr Schriftfuhrer Prasident 6 Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst operierte er noch jahrelang in den Krankenhausern Bethanien Jerusalem und Am Andreasbrunnen Er starb mit 90 Jahren Werke BearbeitenAllgemeine Therapie bei Erkrankungen der Niere und des Ureters in Alexander von Lichtenberg Friedrich Voelcker und Hans Wildbolz Handbuch der Urologie Springer Berlin 1929 S 259 286 Allgemeine urologische Diagnostik Technik und Therapie in Alexander von Lichtenberg Friedrich Voelcker und Hans Wildbolz Handbuch der Urologie Springer Berlin 1929 GoogleBooks Uber die Eignung zum arztlichen BerufEhrungen BearbeitenEhrenmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen 2 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Neurochirurgie Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Urologie 2 Siehe auch BearbeitenUrologie Neues FachLiteratur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1961 Prof Brutt zum 75 Geburtstag Zentralblatt fur Chirurgie 1963 Prof Brutt zum 80 Geburtstag Zentralblatt fur Neurochirurgie 1969 S 97 Prof Brutt zum 90 Geburtstag Hamburger Arzteblatt 1978 S 372 Rudiger Dohler Heinz Jurgen Schroder und Eike Sebastian Debus Chirurgie im Norden Zur 200 Tagung der Vereinigung Norddeutscher Chirurgen in Hamburg 2017 Kaden Verlag Heidelberg 2017 ISBN 978 3 942825 67 2 S 82 83 Weblinks BearbeitenChirurgische PublikationenEinzelnachweise Bearbeiten Maximilian Brutt DNB a b c d C Mumme Prof Dr Henning Brutt zum Gedachtnis Hamburger Arzteblatt 4 1979 S 131 Kulturgeschichtliche Studien und Skizzen aus Vergangenheit und Gegenwart Festschrift zur Vierjahrhundertfeier der Gelehrtenschule des Johanneums zu Hamburg 1529 1929 Broschek Hamburg 1929 Dissertation Uber die Entstehung der Corpora amylacea in der Lunge Kerstin Quelle Der Hamburger Chirurg Hermann Kummell Diss 2014 Wolfgang Teichmann Christoph Eggers Heinz Jurgen Schroder 100 Jahre Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen Hamburg 2009Normdaten Person GND 1050434412 lobid OGND AKS VIAF 308202591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brutt HenningKURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg Urologe und NeurochirurgGEBURTSDATUM 14 August 1888GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 24 Januar 1979STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henning Brutt Mediziner amp oldid 223836709