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Helmut Traska 30 November 1935 ist ein ehemaliger deutscher Fussball spieler Der Torhuter absolvierte zuerst von 1958 bis 1963 in der damals erstklassigen Fussball Oberliga West fur die Vereine STV Horst Emscher 18 und Rot Weiss Oberhausen 104 insgesamt 122 Ligaspiele ehe sich von 1963 bis 1968 noch 142 Pflichtspiele in der damaligen Zweitklassigkeit der Fussball Regionalliga West anschlossen Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Emscher Husaren bis 1959 1 2 Rot Weiss Oberhausen 1959 bis 1968 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenEmscher Husaren bis 1959 Bearbeiten Die sportliche Laufbahn des Torhuters begann in Gelsenkirchen bei den Schwarz Blauen von STV Horst Emscher Mitten im Siedlungskern der Horster Mark ansassig war die Mannschaft vom Furstenbergstadion ein klassischer Vorortverein mit Zechenanbindung Am Anfang der Seniorenlaufbahn des jungen Torhutertalentes stand der Abstieg 1953 54 aus der Oberliga West in die 2 Liga der finanzielle und sportliche Niedergang der Husaren Das Talent des Horster Torhuters war Bundestrainer Sepp Herberger bereits in der Runde 1956 57 aufgefallen Mit seinen Mannschaftskameraden belegte er zwar nur den sechsten Rang in der 2 Liga West aber er konnte am 27 Marz 1957 sein Debut in der Juniorennationalmannschaft U 23 feiern Gemeinsam mit den weiteren Talenten Alfred Pyka Gunter Graetsch Hermann Nuber Helmut Faeder Josef Marx Hans Cieslarczyk und Gerhard Cyliax gehorte Traska beim 4 2 Erfolg in Essen gegen Belgien der siegreichen deutschen Nachwuchself an In der folgenden Saison 1957 58 dem Jahr der Fussballweltmeisterschaft 1958 in Schweden gewann die STV Horst vor den Konkurrenten Borussia Monchengladbach und TSV Marl Huls die Meisterschaft in der 2 Liga West und kehrte in die Oberliga zuruck Gleich am Starttag der Runde den 17 August 1958 erfuhren Traska und seine Mannschaftskollegen die deutlich erhohten Anforderungen der Oberliga Das Debut in der westdeutschen Erstklassigkeit brachte eine 0 6 Niederlage bei Rot Weiss Oberhausen Nach dem 15 Spieltag zierten die Horster mit 7 23 Punkten das Tabellenende und stiegen chancenlos mit 13 47 Punkten am Rundenende umgehend wieder in die 2 Liga ab Traska hatte in 18 Spielen dabei das Tor der Husaren gehutet und das Offensivtalent Reinhold Wischnowsky hatte in 24 Einsatzen neun Tore erzielt Trotz der deutlich negativen Torbilanz von 32 90 Zahlern bei Horst Emscher wurde Traska am 20 Mai 1959 zum zweiten Mal in der Juniorennationalmannschaft des DFB eingesetzt In Krakau setzten sich die deutschen Junioren mit einem 4 2 Sieg gegen Polen durch An der Seite der Mitspieler Ferdinand Wenauer Gunter Herrmann Albert Brulls und Gert Dorfel gehorte der Horster dabei dem DFB Team an Der Torhuter nahm zur Runde 1959 60 das Angebot von Rot Weiss Oberhausen an Vereinskamerad Wischnowsky wechselte nach Baden zum Karlsruher SC und beide verblieben damit in der Oberliga Zur Verpflichtung von Traska wird von Edmund Koch im Regionalligabuch von Ulrich Homann notiert 1 Seine Verpflichtung war ein Meisterstuck von RWO Prasident Peter Maassen Die Halfte aller Oberligisten war hinter dem Torwarttalent her PM verbarg ihn in seiner Villa bei Bad Pyrmont Erst nach Ablauf der Frist fur neue Vertrage durfte Traska aus dem Versteck Bei Piorr wird im Band 1 des Lexikons des Revier Fussballs eine andere Version berichtet 2 Punktlich zum Saisonbeginn ist auch Helmut Traska wieder da Mit allen Mitteln war die Horster Keeperhoffnung von den Aufkaufern der Liga bedrangt worden Als schliesslich sogar ein nichtbestellter von Oberhausener Vereinsfreunden gecharterter Mobelwagen aufzukreuzen droht entschliesst sich Traska zur Flucht Unbestatigt bleibt die durch samtliche Medien geisternde Meldung Helmut sei in ein Landhaus des Oberhausener Obmanns Biederbeck entfuhrt worden Prasident Peter Maassen Sportskamerad Biederbeck ware glucklich wenn er ein Landhaus besitzen wurde Vielleicht hatte Maassen ja selbst eines Als Traska zum ersten Spieltag auflauft tragt er jedenfalls das Kleeblatt Trikot Rot Weiss Oberhausen 1959 bis 1968 Bearbeiten Auch das zweite Startspiel in eine Oberligarunde ging fur Jimmy Traska nicht gut aus Am 23 August 1959 verloren die Kleeblatter mit 0 4 Toren bei Schwarz Weiss Essen Acht Tage zuvor hatte sich das Uhlenkrugteam mit 6 3 Toren im DFB Pokal bei Hertha BSC durchgesetzt und gewann auch am 27 Dezember 1959 in Kassel das Finale mit 5 2 Toren gegen Borussia Neunkirchen Der Mann aus Horst absolvierte 1959 60 fur RWO 17 Spiele und die Mannschaft vom Stadion Niederrhein belegte den 13 Platz In den nachsten zwei Runden 1960 61 und 1961 62 ging es fur Oberhausen mit dem vierten beziehungsweise dem dritten Rang in der Tabelle aber deutlich nach vorne Neben den Feldspielern Friedhelm Kobluhn Karl Heinz Feldkamp Jurgen Sundermann und Hans Siemensmeyer hatte der Torhuter daran einen wesentlichen Anteil Am 4 Marz 1962 stand er in Wuppertal im Tor einer Westauswahl die sich mit 3 2 Toren gegen Berlin durchsetzte Ausgerechnet im letzten Jahr des alten Oberligasystems 1962 63 die Platzierungen waren entscheidend zur Nominierung fur die ab 1963 64 startende Fussball Bundesliga schwachelte Oberhausen und ging als 10 im Mai 1963 uber die Ziellinie und hatte damit die Aufnahme in die Bundesliga verfehlt Nach dem 6 0 Punktestart gegen den 1 FC Koln 3 1 Hamborn 07 1 0 und dem 2 1 Heimerfolg gegen Alemannia Aachen war das Ziel Bundesliga dagegen noch mehr als realistisch gewesen Auch die Halbzeitbilanz nach 15 Spielen mit 16 14 Punkten auf dem sechsten Rang sprach noch fur Traska und seine Mitspieler In der Ruckrunde wurde aber der Platz unter den ersten Funf der Tabelle verspielt Traska war in allen 30 Spielen fur Oberhausen im Einsatz und die Kleeblatter traten ab 1963 64 in der Zweitklassigkeit der neuen Fussball Regionalliga West an Mit dem 30 Spieltag den 11 Mai 1963 verabschiedete sich RWO mit Torhuter Traska und einer 2 3 Niederlage gegen die von Hennes Weisweiler trainierte Viktoria Koln aus der Oberligaara Zu Beginn der Hinrunde hatte Jimmy Traska noch dem DFB Aufgebot fur die A Landerspiele am 30 September und 24 Oktober 1962 gegen Jugoslawien beziehungsweise Frankreich angehort In den ersten drei Runden in der Regionalliga setzte er seine konstante Serie im Tor von Oberhausen fort und stand schliesslich funf Jahre ohne Unterbrechung im Tor der Kleeblatter Von der Saison 1961 62 Oberliga bis 1965 66 Regionalliga fehlte Traska in keinem Punktspiel der Mannschaft von der Landwehr Im zweiten Trainerjahr von Werner Stahl 1966 67 fehlte er am elften Spieltag den 30 Oktober 1966 beim Heimspiel gegen den VfR Neuss in einem Spiel Von 1961 bis 1967 hat er 199 von 200 moglichen Ligaspielen fur seinen Verein bestritten Als kurioses Spiel ging dabei im ersten Jahr Regionalliga 1963 64 am zweiten Spieltag den 11 August 1963 die 5 8 Auswartsniederlage bei Fortuna Dusseldorf in seine Statistik ein In der Saison 1967 68 ubernahm der sieben Jahre jungere Wolfgang Scheid die Stammtorhuterrolle bei Oberhausen und Traska beendete mit seinem Einsatz am 19 Februar 1968 beim 2 0 Auswartserfolg gegen den VfB Bottrop seine hoherklassige Laufbahn Er liess seine Karriere in der Amateurliga beim VfB Rheingold Emmerich ausklingen Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Band 2 Die Vereine Klartext Verlag Essen 2006 ISBN 3 89861 356 9 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Homann Hrsg Bauernkoppe Bergleute und ein Pascha Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 1 Klartext Essen 1991 ISBN 3 88474 345 7 S 117 Ralf Piorr Hrsg Der Pott ist rund Das Lexikon des Revier Fussballs Band 1 Die Chronik von 1945 bis 2005 Klartext Verlag Essen 2005 ISBN 3 89861 358 5 S 65 PersonendatenNAME Traska HelmutALTERNATIVNAMEN Jimmy Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 30 November 1935 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Traska amp oldid 199579272