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Helmut F Schwarz 6 August 1943 in Nickenich ist ein deutscher Chemiker Von Januar 2008 bis Dezember 2017 war er Prasident der Alexander von Humboldt Stiftung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tatigkeiten als Editor und Mitglied von Editorial Boards 3 Mitgliedschaften 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelmut Schwarz erlernte zunachst den Beruf des Chemielaboranten erwarb auf dem Zweiten Bildungsweg die Hochschulreife und studierte dann als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes 2 in Berlin Chemie 1971 erwarb er das Diplom 1972 wurde er promoviert 1974 erlangte er die Habilitation wobei Ferdinand Bohlmann sein Mentor war Nach Forschungsaufenthalten am Massachusetts Institute of Technology MIT und in Grossbritannien ist er seit 1978 Professor an der TU Berlin 1983 wurde er dort auf eine C4 Professur berufen Schwarz befasst sich mit dem Ablauf chemischer Vorgange auf molekularer Ebene insbesondere mit Reaktionen ionischer und radikalischer organischer und metallorganischer Spezies in der Gasphase Seine Forschung leistet grundlegende Beitrage zum Verstandnis katalytischer Prozesse mit Ubergangsmetallverbindungen ebenso wurden seine fruhen Untersuchungen an Fullerenen in der Fachwelt vielfach beachtet Daruber hinaus war Schwarz massgeblich an der Fortentwicklung der Massenspektrometrie beteiligt einer in Chemie und Forensik haufig angewendeten Analysemethode Von 2010 bis 2015 war er Mitglied des Prasidiums der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften Schwarz ist zudem Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften Acatech 3 Er war von 2019 bis 2021 Vorsitzender des Universitatsrats der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Tatigkeiten als Editor und Mitglied von Editorial Boards BearbeitenSchwarz war zwischen 1983 und 2010 Editor des International Journal of Mass Spectrometry und zwischen 1990 und 1994 Editor der Chemischen Berichte Weiterhin war er Mitglied der Editorial Boards von Mass Spectrometry Reviews zwischen 1990 und 2003 der Helvetica Chimica Acta zwischen 1990 und 2002 und des Journal of the American Chemical Society zwischen 2007 und 2015 Gegenwartig ist er Mitglied der Editorial Boards von Advances in Physical Organic Chemistry seit 2002 Mitgliedschaften BearbeitenAkademie gemeinnutziger Wissenschaften zu Erfurt seit 1991 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften seit 1992 4 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften seit 1992 5 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen seit 1997 Academia Europaea seit 1997 6 Estnische Akademie der Wissenschaften seit 2002 American Academy of Arts and Sciences seit 2012 7 National Academy of Sciences seit 2018 8 Auszeichnungen BearbeitenOtto Klung Weberbank Preis 1980 Otto Bayer Preis 1989 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis 1990 9 Max Planck Forschungspreis 1991 gemeinsam mit Chava Lifshitz Liebig Denkmunze 1998 10 Prelog Medaille und Vorlesung 2000 Frank H Field and Joe L Franklin Award der American Chemical Society 2001 11 Otto Hahn Preis 2003 Erwin Schrodinger Medaille 2008 Blaise Pascal Medaille in Chemie 2011 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 2012 12 13 Lichtenberg Medaille 2012 Schrodinger Medal der World Association of Theoretical and Computational Chemists WATOC 2015 14 Karl Ziegler Preis 2015 15 ENI award 2015 Election as Foreign Associate of the U S National Academy of Sciences 2018 Orden der Aufgehenden Sonne 2 Klasse 2018 16 Ehrendoktorate Hebraische Universitat Jerusalem 1992 Technion Haifa 2000 Leopold Franzens Universitat Innsbruck 2006 Weizmann Institute of Science 2008 ETH Zurich 2010 Universitat Sofia 2012 Hanyang Universitat Seoul 2013 Academy of Sciences of Moldova Chisinău 2013 Nationale Universitat Cordoba Argentinia 2017 Literatur BearbeitenHelmut Schwarz Autoren Profil in Angewandte Chemie International Edition 51 2012 S 5532 5534 Autorenprofil anlasslich des 25 Artikels in der Angewandten Chemie enthalt unter anderem eine Beschreibung der Top five papers Weblinks BearbeitenPublikationen von Helmut Schwarz bei Google Scholar Helmut Schwarz Publikationen indexiert durch Scopus Webseite an der TU Berlin Literatur von und uber Helmut Schwarz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite der AvH Stiftung mit Lebenslauf Informationen zu und akademischer Stammbaum von Helmut Schwarz bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Fruhere Prasidenten Alexander von Humboldt Stiftung abgerufen am 15 Dezember 2021 Studienstiftung des deutschen Volkes Jahresbericht 2017 S 81 Helmut Schwarz Deutschen Akademie der Technikwissenschaften abgerufen am 15 Dezember 2021 Helmut Schwarz Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften abgerufen am 15 Dezember 2021 Helmut Schwarz Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 15 Dezember 2021 Helmut Schwarz Academia Europaea abgerufen am 15 Dezember 2021 englisch Helmut F Schwarz American Academy of Arts and Sciences abgerufen am 15 Dezember 2021 englisch Helmut Schwarz National Academy of Sciences abgerufen am 15 Dezember 2021 englisch Gottfried Wilhelm Leibniz Preis Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG abgerufen am 15 Dezember 2021 Liebig Denkmunze Gesellschaft Deutscher Chemiker abgerufen am 15 Dezember 2021 Fank H Field and Joe L Franklin Award for Outstanding Achievment in Mass Spectrometry American Chemical Society abgerufen am 19 August 2019 mit Liste der Preistrager TU Berlin Bundesverdienstkreuz fur Helmut Schwarz Presseinformation vom 9 Februar 2012 Bekanntgabe der Verleihungen vom 1 Februar 2012 Bundesprasidialamt abgerufen am 15 Dezember 2021 WATOC Schrodinger medal World Association of Theoretical and Computational Chemists abgerufen am 15 Dezember 2021 englisch Karl Ziegler Stiftung Gesellschaft Deutscher Chemiker abgerufen am 15 Dezember 2021 2018 Autumn Conferment of Decoration on Foreign Nationals Aussenministerium von Japan abgerufen am 15 Dezember 2021 englisch Normdaten Person GND 133953742 lobid OGND AKS VIAF 20889261 Wikipedia Personensuche Prasidenten der Alexander von Humboldt Stiftung Werner Heisenberg 1953 1975 Feodor Lynen 1975 1979 Wolfgang Paul 1979 1989 Reimar Lust 1989 1999 Wolfgang Fruhwald 1999 2007 Helmut Schwarz 2008 2017 Hans Christian Pape seit 2018 PersonendatenNAME Schwarz HelmutALTERNATIVNAMEN Schwarz Helmut F KURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 6 August 1943GEBURTSORT Nickenich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Schwarz Chemiker amp oldid 236680131