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Helmut R Wagner 5 August 1904 in Dresden 22 April 1989 in South Dennis Massachusetts war ein ratekommunistischer Theoretiker und spater US amerikanischer Soziologe deutscher Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHelmut Wagner war ein Sohn des Rudolf Wagner und der Olga Fischer Wagner besuchte 1919 bis 1922 ein Technikum und studierte von 1922 bis 1924 an der Technischen Hochschule Dresden Wagner war Ende der zwanziger Jahre einer der zentralen Figuren der linken Opposition in der Dresdner SPD Ende 1931 wurde er wegen dieser Tatigkeit aus der SPD ausgeschlossen Zu dieser Zeit arbeitete er in der ratekommunistischen Gruppe rote Kampfer fur die er die noch heute bekannten Thesen uber den Bolschewismus verfasste Von 1925 bis 1932 als Lehrer in der Erwachsenenbildung tatig 1934 wurde ihm die deutsche Staatsburgerschaft wegen seiner Kritik am NS Regime aberkannt Im Schweizer Exil arbeitete er als Techniker fur die Schweizer Armee und betrieb daneben sozialwissenschaftliche Studien 1941 emigrierte er in die USA wo er zehn Jahre als Werkzeugmacher arbeitete Ab 1951 studierte er Soziologie an der New School for Social Research wo er 1955 promovierte Von 1956 bis 1964 lehrte Wagner als Professor der Soziologie an der Universitat in Bucknell Pennsylvania Anschliessend ging er als Professor an das Department fur Anthropologie und Soziologie der Hobart and William Smith Colleges New York das er bis 1985 leitete Neben Alfred Schutz war Wagner einer der fuhrenden Vertreter der phanomenologischen Soziologie in den USA Schriften Auswahl BearbeitenGeschlecht und Gesellschaft 1928 Das Wesen der Geschlechtsliebe 1930 sport und arbeitersport 1931 Nachdruck 1973 Thesen uber den Bolschewismus 1934 Social and Religious Outlooks of a Young Labor Elite 1955 The Cultural Sovietization of East Germany 1957 Types of Sociological Theory 1963 Husserl an Historicism 1972 Phenomenological Sociology 1973 Literatur BearbeitenJ Maier Wagner Helmut R in Wilhelm Bernsdorf Horst Knospe Hgg Internationales Soziologenlexikon Bd 2 Enke Stuttgart 1984 S 905 Olaf Ilhau Helmut Wagner in Die Roten Kampfer Ein Beitrag zur Geschichte der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik und im Dritten Reich Meisenheim Glan Anton Hain 1969 Marburger Abhandlungen zur Politischen Wissenschaft Band 14 Lizenzausgabe Erlangen Politladen 1971 S 183 Wagner Helmut Rudolf in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 787f Weblinks BearbeitenBiografische Notiz Sozialwissenschaftliches Archiv Konstanz Helmut Wagner im Marxists Internet ArchiveNormdaten Person GND 128646136 lobid OGND AKS LCCN n81137891 VIAF 88053339 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner Helmut R ALTERNATIVNAMEN Wagner Helmut RudolfKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SoziologeGEBURTSDATUM 5 August 1904GEBURTSORT Dresden DeutschlandSTERBEDATUM 22 April 1989STERBEORT South Dennis Massachusetts USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut R Wagner amp oldid 234459112