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Helmut Mullges 23 Marz 1940 25 Oktober 2014 in Mainz war ein deutscher Fussballspieler Er spielte zwolf Jahre uberwiegend als Verteidiger in der Ligamannschaft des 1 FSV Mainz 05 und hat bei den Rheinhessen von 1959 bis 1971 in der Oberliga Sudwest beziehungsweise Regionalliga Sudwest insgesamt 300 Ligaspiele absolviert und elf Tore erzielt Mit seinen 201 Regionalligaeinsatzen zwischen 1963 und 1971 ist Mullges Rekordspieler der Nullfunfer in der damaligen Zweitklassigkeit 1 Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Oberliga Sudwest 1959 bis 1963 1 2 Regionalliga Sudwest 1963 bis 1971 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenOberliga Sudwest 1959 bis 1963 Bearbeiten Aus dem eigenen Mainzer Nachwuchs wurde das junge Defensivtalent zur Saison 1959 60 in die Ligamannschaft der Nullfunfer in die damals erstklassige Oberliga Sudwest ubernommen Unter dem neuen Trainer Heinz Baas debutierte er am 16 August 1959 dem ersten Rundenspieltag in der Oberliga bei einem 2 0 Heimerfolg gegen die Sportfreunde 05 Saarbrucken als linker Verteidiger im damaligen WM System Fur die Heimmannschaft im Bruchwegstadion erzielten Lothar Buchmann und Ulrich Muhl die Treffer und der 19 jahrige Debutant zeichnete sich bei der Bewachung des Flugelsturmers Hans Jurgen Massion aus Am Saisonende hatte der vormalige Jugendspieler 27 Ligaspiele absolviert und zwei Tore erzielt Mainz belegte den 12 Rang 2 In seinem zweiten Seniorenjahr 1960 61 bewirkte die Klasse des Neuzuganges Erich Baumler und die Umstellung von Trainer Baas auf ein flexibleres Spielsystem nach sudamerikanischem Vorbild mit einer Fruhform des Liberos und einem zentralen Mittelfeldspieler dass die Rot Weissen den funften Rang belegen konnten Mullges hatte nur in einem Ligaspiel gefehlt 3 Als die alte Erstklassigkeit der Oberliga nach der Saison 1962 63 endete und die Fussball Bundesliga zur Saison 1963 64 startete hatte der Verteidiger in vier Runden 99 Ligaspiele absolviert und drei Tore fur die Baas Elf erzielt Regionalliga Sudwest 1963 bis 1971 Bearbeiten Im Debutjahr der zweitklassigen Regionalliga Sudwest der Saison 1963 64 belegte Mullges mit seinen Mannschaftskameraden den vierten Rang und hatte alle 38 Ligaspiele in der 20er Staffel bestritten 4 Zum sportlichen Hohepunkt wurde aber die folgende Saison 1964 65 durch die ausgezeichneten Leistungen im Pokal Zuerst setzten sich die Nullfunfer im Sudwesten gegen Eintracht Bad Kreuznach 3 1 Hassia Bingen 6 2 den SV Hildburg Elkenroth 4 1 sowie mit einem 4 0 Erfolg beim TuS Neuendorf in der vierten Runde durch und zogen damit in den DFB Pokal ein Im Januar und Februar 1965 schalteten sie in den ersten beiden Runden gleich zwei Bundesligisten aus Am 16 Januar kam Werder Bremen mit 23 13 Punkten als Tabellenfuhrer der Bundesliga nach Mainz und wurde vor 12 000 Zuschauern mit 1 0 besiegt Bremen gelang am Rundenende der Gewinn der deutschen Meisterschaft Am 6 Februar rangen Mullges und Kollegen dem TSV 1860 Munchen unter Trainer Max Merkel vor 20 000 Zuschauern ein 2 2 Remis nach Verlangerung ab Vierzehn Tage spater am 17 Februar gelang sogar im Stadion an der Grunwalder Strasse ein 2 1 Auswartserfolg Der Europacupfinalist aus Munchen war dabei im Angriff mit Alfred Heiss Hans Rebele Rudi Brunnenmeier Peter Grosser und Rudolf Steiner angetreten Im Viertelfinale konnten die Mainzer am 27 Februar dem 1 FC Nurnberg vor 24 000 Zuschauern bis zur zweiten Halbzeit Paroli bieten ehe sich der Club in den zweiten 45 Minuten mit 3 0 durchsetzte Die Franken waren nach 22 Bundesligaspielen mit 27 17 Punkten auf dem vierten Rang stehend punktgleich mit dem zweiten und dritten Platz nach Rheinhessen angereist und hatten mit Ludwig Muller Heinz Strehl und Ferdinand Wenauer herausragende Leistungstrager in ihren Reihen Mullges hatte es uberwiegend in den Zweikampfen mit dem Schweizer Nationalsturmer Anton Allemann zu tun gehabt In der dritten Regionalligasaison 1965 66 verpasste Mullges an der Seite des neuen Spielmachers Horst Hulss mit dem dritten Rang knapp die Bundesligaaufstiegsrunde 5 Eine uberzeugende Ruckrunde mit 23 7 Punkten es gab nur zwei Niederlagen und drei Unentschieden neben zehn Siegen reichte am Ende nicht um den Meister FK Pirmasens und Vizemeister 1 FC Saarbrucken am Einzug in die Aufstiegsrunde zu hindern Wesentlicher Anteil am Erfolg dieser Runde hatte die Konstanz in der Defensive wo mit Torhuter Kurt Planitzer dem Verteidigerpaar Mullges und Heinz Wassermann den Aussenlaufern Gunther Dutine und Kurt Sauer sowie in der Innenverteidigung mit Gerhard Gorlach und Carlo Storck ein eingespielter Block agierte der in 30 Ligaspielen lediglich 39 Gegentore zu verantworten hatte Als in der Saison 1970 71 Trainer Erich Gehbauer den Spielerkader der Nullfunfer mit Walter Ziehmer Peter Scherer Herbert Scheller Bernd Schmitt Jurgen Janz Hans Joachim Jakobi und den zwei Torhutern Wolfgang Kneib und Wolfgang Orben neu sortierte zwang Kapitan Mullges ein langwieriges Oberschenkelproblem im Winter nach 300 Liga und funf Pokalspielen im Trikot der Nullfunfer im Sommer 1971 nach zwolf Ligarunden zur Beendigung seiner Laufbahn 6 Der harte und zweikampfstarke Verteidiger schloss sich zur Saison 1971 72 dem FVgg Kastel 06 im hessischen Amateurlager an Literatur BearbeitenWerner Skrentny Hrsg Teufelsangst vorm Erbsenberg Die Geschichte der Oberliga Sudwest 1946 1963 Klartext Verlag Essen 1996 ISBN 3 88474 394 5 Reinhard Rehberg Christian Karn Karneval am Bruchweg Die grossen Jahre von Mainz 05 Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 624 9 Christian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga Agon Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 1 FSV Mainz 05 Hrsg Von Jahr zu Jahr 1925 2008 Autor Christian Karn Eigenverlag 2008Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Mullges im Archiv des FSV Mainz 05 Rehberg Karn Karneval am Bruchweg S 52 Rehberg Karn Karneval am Bruchweg S 54 Rehberg Karn Karneval am Bruchweg S 60 Rehberg Karn Karneval am Bruchweg S 64 Rehberg Karn Karneval am Bruchweg S 74PersonendatenNAME Mullges HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 23 Marz 1940STERBEDATUM 25 Oktober 2014STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Mullges amp oldid 225044507