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Erich Gehbauer 15 Oktober 1926 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler und trainer Von 1964 bis 1971 war der ehemalige Oberliga Sudwest Spieler von Wormatia Worms bei den Vereinen SV Weisenau Sudwest Ludwigshafen und 1 FSV Mainz 05 als Trainer in der damals zweitklassigen Fussball Regionalliga Sudwest tatig In der Saison 1971 72 gewann er mit dem FSV Frankfurt die Deutsche Amateurmeisterschaft und fuhrte 1973 die Elf aus Bornheim in die Fussball Regionalliga Sud Laufbahn BearbeitenIn der Jugend des FV Hofheim begann die fussballerische Laufbahn von Erich Gehbauer Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs spielte er bei Wormatia Worms Er kam bis 1951 nur sporadisch in der Fussball Oberliga Sudwest zum Einsatz Nach insgesamt 18 Einsatzen mit acht Toren ging er in das Amateurlager wo er die Stationen SV Darmstadt 98 Rot Weiss Frankfurt SV Wixhausen und Germania Oberroden bis zum Jahr 1964 durchlief Ab der Saison 1964 65 ubte er das Traineramt im sudostlichen Mainzer Stadtteil beim SV Weisenau welcher in der Fussball Regionalliga Sudwest spielte aus Der Start missgluckte mit den Rot Weissen vom Stadion an der Bleichstrasse Nach sechs Spielen hatte der neue Trainer mit Weisenau 2 10 Punkte bei einem Torverhaltnis von 6 25 vorzuweisen Am siebten Spieltag den 20 September 1964 gelang mit einem 3 2 Heimerfolg gegen den FK Pirmasens der erste doppelte Punktgewinn Die beiden Derbys gegen die von Heinz Baas trainierten 05er brachten einen 1 0 Sieg und ein 3 3 Remis zustande Am Rundenende stand die Elf von Gehbauer mit den Stammspielern Manfred Meierhofer Torhuter Walter Ziehmer Manfred Fink Klaus Opitz Norbert Bieger Emil Marz Karl Wagner und Torjager Otto Appel 17 Tore mit 32 36 Punkten auf dem neunten Rang zwei Range vor Mainz 05 Nach dem zehnten Rang 1965 66 startete Gehbauer in seiner dritten Saison mit Weisenau mit 11 3 Punkten in die Saison 1966 67 Die erste Niederlage erfuhr er mit seiner Mannschaft am 16 Oktober 1966 durch eine 0 2 Auswartsniederlage beim 1 FC Saarbrucken Die Hinrunde beendete Weisenau mit 22 8 Punkten und hatte lediglich noch in Neuendorf eine weitere Niederlage erlitten Die neuen Sturmer Alfred Brecht und Dieter Franzreb hatten deutlich die Offensivkraft der Elf von Gehbauer verstarkt Mittelsturmer Brecht holte sich mit 26 Treffern am Rundenende die Torschutzenkrone in der Sudwestliga gefolgt von Hans Linsenmaier Borussia Neunkirchen und Emil Poklitar 1 FC Saarbrucken mit jeweils 19 Toren In der Ruckrunde kam Weisenau zu 19 11 Punkten und belegte somit am Ende der Saison mit 41 19 Punkten den dritten Rang Meister wurde Neunkirchen 46 14 vor dem 1 FC Saarbrucken mit 44 16 Punkten Nach dem elften Rang in der Saison 1967 68 mit Weisenau ubernahm Gehbauer zur Runde 1968 69 den Ligarivalen Sudwest Ludwigshafen Der Start gluckte mit zwei Siegen gegen den FK Pirmasens 2 1 und Mainz 05 3 0 aber im Verlauf der Runde konnte Gehbauer mit der Elf um die Leistungstrager Jurgen Kraus Gunther Schwarzfischer Manfred Schonholz Erich Eberspach Hans Eippert und Jurgen Wingert nicht mit den Spitzenteams SV Alsenborn TuS Neuendorf 1 FC Saarbrucken und FK Pirmasens mithalten Zu den zwei punktgleichen Spitzenreitern aus Alsenborn und Neuendorf betrug der Abstand am Schluss elf Punkte Sudwest belegte den siebten Rang Dass sich Mainz 05 von Trainer Karlheinz Wettig nach dem 13 Platz trennte kam Gehbauer entgegen er unterschrieb nach nur einem Jahr in Ludwigshafen zur Saison 1969 70 bei den 05ern und kehrte nach Mainz zuruck Den erhofften sportlichen Aufschwung konnte er aber bei der Elf vom Bruchwegstadion nicht auf Anhieb bewirken Nach der Vorrunde wiesen die Rot Weissen lediglich ein Punktekonto von 10 20 Zahlern vor und durch die 7 23 Punkte von seinem alten Klub SV Weisenau wurde in Mainz massiv die Moglichkeit einer Fusion ins Gesprach gebracht Da auch noch der Torschutze Georg Tripp nach Frankreich zum FC Metz wechselte und lediglich Helmut Mullges alle 30 Ligaspiele absolvierte musste man am Rundenende mit dem zwolften Rang zufrieden sein Im Sommer 1970 sortierte Gehbauer den Kader der 05er neu Mit Walter Ziehmer Peter Scherer Herbert Scheller Bernd Schmitt Jurgen Janz Hans Joachim Jakobi und den zwei Torhutern Wolfgang Kneib und Wolfgang Orben fuhrte er dem Team frische Krafte zu Der erfahrene Ex Weisenauer Walter Ziehmer er hatte bereits 195 Regionalligaeinsatze und 28 Tore fur Weisenau absolviert ubernahm auch bei den Rot Weissen in seinen 30 Einsatzen mit vier Toren die Fuhrungsrolle Von den aus dem Amateurlager neu hinzugekommenen Talenten entwickelte sich auf Anhieb Herbert Scheller mit 30 Ligaeinsatzen mit drei Toren zu einer sofortigen Verstarkung und langjahrigem Leistungstrager Mit 35 25 Punkten erreichte Mainz am Rundenende den siebten Rang Zur personellen Neuaufstellung der 05er von Gehbauer gehorte auch dass er nach seiner ersten Saison 1969 70 zukunftig auf die Dienste der Routiniers Kurt Planitzer und Carlo Storck verzichtete Sein Nachfolger Bernd Hoss ubernahm zur Saison 1971 72 einen gut aufgestellten Kader mit dem er 1972 73 in der Offensive herausragend besetzt mit dem 54 Tore Sturm um Herbert Renner Gerd Klier und Manfred Kipp die Meisterschaft in der Regionalliga Sudwest erringen konnte Gehbauer konnte wegen der Inanspruchnahme durch seinen zivilen Beruf bei der Bundesbahndirektion keine zeitliche Ausweitung im Traineramt in Richtung Bundesligarahmen vornehmen und ubernahm deshalb zur Saison 1971 72 den FSV Frankfurt in der Hessenliga Die Elf vom Bornheimer Hang sollte er in die Zweitklassigkeit der Regionalliga Sud zuruckfuhren Im ersten Jahr reichte es zur Vizemeisterschaft und damit zur Teilnahme an den Spielen um die Deutsche Amateurmeisterschaft In diesem Wettbewerb setzten sich die blau schwarzen Bernemer aber erfolgreich durch und erkampften sich im Finale am 8 Juli 1972 in Neuwied mit einem 2 1 Sieg gegen den TSV Marl Huls den Titel des Deutschen Fussball Amateurmeisters des Jahres 1972 Im zweiten Jahr 1972 73 gelang Gehbauer mit dem FSV die Meisterschaft in Hessen und damit der direkte Aufstieg in die Regionalliga Sud Verstarkt mit den Neuzugangen Peter Czycewski Richard Engel Rainer Lippert und Peter Rubenach startete der FSV und Trainer Gehbauer mit zwei 2 2 Remisspielen gegen die Stuttgarter Kickers und den VfR Heilbronn in die letzte Runde der alten zweitklassigen Regionalliga Sud Am dritten Spieltag den 19 August 1973 gelang vor 8 000 Zuschauern am Hang ein 2 0 Heimerfolg gegen den TSV Munchen 1860 Nach dem neunten Spieltag den 30 September 1973 nach der 1 3 Niederlage beim SV Waldhof Mannheim wurde Gehbauer mit dem Punktestand von 8 10 Punkten entlassen Am Rundenende belegte die Elf um Ex Nationalspieler Horst Trimhold mit 34 34 Punkten den 11 Rang Fur Gehbauer folgten danach noch in der Hessenliga die Stationen beim VfR Gross Gerau 1974 75 SV Wiesbaden 1975 76 und 1977 78 im Stadion am Schonbusch bei Viktoria Aschaffenburg Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 Hardy Grune Legendare Fussballvereine Hessen Zwischen FC Alsbach Eintracht Frankfurt und Tuspo Ziegenhain AGON Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 244 0 PersonendatenNAME Gehbauer ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und TrainerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1926 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Gehbauer amp oldid 206958169