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Helmut Knozinger 10 Juli 1935 in Weilheim in Oberbayern 12 Januar 2014 war ein deutscher Physiker und Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKnozinger studierte von 1953 bis 1957 Physik an der Universitat Munchen 1961 wurde er in physikalischer Chemie promoviert Von 1962 bis 1967 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Physikalische Chemie in Munchen 1967 habilitierte er sich Er war von 1967 bis 1971 Privatdozent 1971 Universitatsdozent und ab 1973 ausserplanmassiger Professor an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1980 erhielt er einen Ruf auf die Professur fur Physikalische Chemie Er hatte Gastprofessuren an der Universidad Central de Venezuela Caracas 1968 69 der Xiamen Universitat Xiamen VR China 1985 der Northwestern University Evanston USA 1988 der Universiteit van Amsterdam Amsterdam Niederlande 1989 sowie mehrfach an der Universite Marie et Pierre Curie Paris 1995 1996 1997 2001 2003 inne Wirken BearbeitenDie Hauptforschungsgebiete von Knozinger waren die Oberflachenspektroskopie Oberflachenchemie heterogene Katalyse mit besonderer Betonung der strukturellen Charakterisierung von getragenen Oxid Sulfid und Metallkatalysatoren Kohlenmonoxid Hydrierung Hydrotreating DeNOx feste Supersauren selektive Oxidation basische Zeolithe katalytische Sensoren Knozinger war Mitglied zahlreicher nationaler und Internationaler Organisationen Zudem war er Mitherausgeber und Mitglied der Editorial Boards wichtiger Fachpublikationen Zusammen mit Gerhard Ertl und Jens Weitkamp hat er eine funfbandige Enzyklopadie zum Thema Heterogene Katalyse Handbook of Heterogeneous Catalysis herausgegeben die zu einem Standardwerk auf diesem Gebiet wurde Insgesamt verfasste er etwa 440 Veroffentlichungen darunter 80 Ubersichtsartikel und 24 Buchkapitel oder Bucher dazu 3 Patente seine Arbeiten wurden mehr als 13 000 mal zitiert 1 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenRichard Zsigmondy Stipendium 1975 Deutsche Kolloid Gesellschaft Ciapetta Lectureship 1980 North American Catalysis Society Ipatieff Lectureship 1988 Northwestern University Evanston USA Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1995 Max Planck Forschungspreis 1995 Prix Gay Lussac A v Humboldt 1997 Alwin Mittasch Medaille DECHEMA 1998 Mitglied der Academia Europaea 2000 Ehrenprofessur Nankai Universitat Tianjin China 2004Literatur BearbeitenMichel Che Gerhard Ertl Helmut Knozinger 1935 2014 Nachruf in Angewandte Chemie Volume 126 Issue 40 pages 10751 10752 September 26 2014 doi 10 1002 ange 201407227Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut Knozinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Helmut Knozinger Ludwig Maximilians Universitat Munchen Department Chemie Physikalische Chemie archiviert vom Original am 20 November 2012 abgerufen am 6 Januar 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Michel Che Gerhard Ertl Helmut Knozinger 1935 2014 Nachruf in Angewandte Chemie 126 2014 40 S 10751 10752 doi 10 1002 ange 201407227 S 10751 Normdaten Person GND 105896748 lobid OGND AKS LCCN n85313954 VIAF 85566381 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knozinger HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und OberflachenchemikerGEBURTSDATUM 10 Juli 1935GEBURTSORT Weilheim in OberbayernSTERBEDATUM 12 Januar 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Knozinger amp oldid 200415634