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Hellmuth Geyer 16 August 1920 in Falkenstein Vogtland 21 Dezember 1982 in Berlin war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionar FDGB und Politiker SED Er war Vorsitzender des FDGB Bezirksvorstandes Karl Marx Stadt Mitglied des Ministerrates der DDR und Leiter des Staatlichen Amtes fur Arbeit und Lohne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Zimmermanns absolvierte er nach dem Besuch der Volksschule eine Schlosserlehre und eine kaufmannische Ausbildung 1940 wurde er zum Kriegsdienst in die Wehrmacht eingezogen Von Mai bis Juli 1945 befand er sich in britischer Kriegsgefangenschaft Nach seiner Ruckkehr aus der Gefangenschaft arbeitete er 1945 46 als Reparaturhandwerker im Braunkohlenwerk Deuben 1945 trat er der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD und dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB bei 1946 wurde er Mitglied der Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED 1946 47 fungierte er als Sekretar des FDGB Kreisvorstandes Weissenfels von 1947 bis 1949 war er Instrukteur beim FDGB Landesvorstand Sachsen Anhalt dann von 1949 bis 1953 Instrukteur und Sekretar des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft IG Bergbau in Halle Saale Nach einem Studium an der Parteihochschule Karl Marx 1953 1955 das er als Diplom Gesellschaftswissenschaftler abschloss war er bis 1964 Abteilungsleiter im Zentralvorstand der IG Bergbau bzw der IG Bergbau Energie Von 1964 bis Dezember 1965 war er Vorsitzender des FDGB Bezirksvorstandes Karl Marx Stadt und gleichzeitig Mitglied des FDGB Bundesvorstandes Geyer war auch zeitweise Mitglied der SED Bezirksleitung und ihres Buros Am 22 Dezember 1965 wurde die bisherige Kommission fur Arbeit und Lohne in ein Staatliches Amt fur Arbeit und Lohne beim Ministerrat der DDR umgebildet und Geyer zum Leiter berufen Am 21 Januar 1966 wurde ihm als neues Mitglied des Ministerrates der DDR von der Volkskammer das Vertrauen ausgesprochen 1 und am 28 Januar 1966 wurde er durch den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Walter Ulbricht als Minister vereidigt Nach eineinhalb Jahren wurde er am 2 August 1967 von dieser Funktion entbunden und durch Horst Rademacher abgelost Er sollte eine andere verantwortliche Funktion ubernehmen 2 Geyer starb im Alter von 62 Jahren 3 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1965 Verdienstmedaille der DDR Fritz Heckert MedailleLiteratur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das Deutsche who s who Teilband II Arani Verlag Berlin Grunewald 1965 S 89 Ursula Hoffmann Lange Die Veranderungen in der Sozialstruktur des Ministerrates der DDR 1949 1969 Droste Verlag Dusseldorf 1971 ISBN 3 7700 0281 4 S 55 74 und 93 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 102 Andreas Herbst Geyer Helmuth In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 22 Januar 1966 Neues Deutschland vom 3 August 1967 Traueranzeige im Neuen Deutschland vom 7 Januar 1983 Erste Vorsitzende des FDGB Bezirksvorstandes Karl Marx Stadt Fritz Danke 1953 1961 Herbert Kroker 1961 1963 Hellmuth Geyer 1963 1965 Heinz Muller 1966 1967 Willi Seepe 1967 Albert Wappler 1967 1989 Siegfried Hessel 1989 1990 Dieter Klemm 1989 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Februar 2022 PersonendatenNAME Geyer HellmuthKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 16 August 1920GEBURTSORT Falkenstein VogtlandSTERBEDATUM 21 Dezember 1982STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hellmuth Geyer amp oldid 220607072