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Helgi Pjeturss auch Helgi Peturss 31 Marz 1872 als Helgi Petursson in Reykjavik 28 Januar 1949 ebenda war ein islandischer Geologe und Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Wirkung 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHelgis Mutter eine Klavierlehrerin 1 stammte aus einer Familie von Dichtern und Gelehrten 2 Sein Vater war Polizist 2 und Stadtkammerer von Reykjavik 1 Nachdem Helgi Pjeturss von 1891 bis 1897 in Kopenhagen Naturgeschichte und Geographie studiert hatte nahm er an einer Expedition nach Gronland teil Infolge Schlafmangels erlitt er dabei einen Nervenzusammenbruch 2 Mit seiner Kopenhagener Dissertation zur Geologie Islands war Helgi Pjeturss 1905 der erste Islander der in diesem Fach promovierte 3 Er befasste sich mit dem Einfluss der Vergletscherung auf die Bildung von Palagonit Von 1901 bis 1905 war Helgi Pjeturss als Nachfolger von Benedikt Sveinbjarnarson Grondal Vorsitzender der islandischen naturforschenden Gesellschaft Hid islenska natturufraedifelag 4 Ab 1912 entwickelte er eine Lehre in der er seine Vorstellungen zur Natur des Schlafes und Traumens mit Theorien zu ausserirdischem Leben verband Nach Helgi Pjeturss wird der Mensch im Schlaf mit Lebensenergie aus externen Quellen aufgeladen Traume entstehen durch andere Personen welche diese im Schlafenden hervorrufen und diese Personen sind oft Wesen von anderen Planeten 2 Jeder Mensch besitze eine sogenannte Lebensstrahlung lifgeislan welche sein innerstes Wesen und seine Personlichkeit beinhalte und unabhangig von Raum und Zeit das Universum durchqueren konne 5 Schlaf sei eine Form der Trance und als solche von der gleichen Art wie die Trance eines Mediums Im Schlaf teile man das Bewusstsein einer anderen Person auf einem anderen Planeten 5 Helgi war dabei der Ansicht dass die Erde ein dunkler Planet sei dessen Bewohner ein besseres Leben durch richtigen Kontakt und Harmonie mit dem Leben in den Sternen erreichen konnten 5 Helgis erstes Werk zu diesen Theorien erschien von 1919 bis 1922 in drei Banden unter dem Titel Nyall Funf weitere Buchveroffentlichungen folgten Stefan Einarsson verglich Helgi Pjeturss Synthese von Wissenschaft Religion und Okkultismus mit dem Spiritismus von Einar Hjorleifsson Kvaran von dem sich Helgi jedoch dadurch unterscheide dass er super nationalistisch sei indem er die Islander zum auserwahlten Volk mache weil es ihn Helgi Pjeturss den intellektuellen Erloser der Welt hervorgebracht habe 6 Wirkung BearbeitenHelgis Lehren erfuhren in der islandischen Gesellschaft eine gewisse Beachtung und wurden von bekannten Personlichkeiten als eigenstandige islandische Philosophie bewertet 7 Nach dem Tode von Helgi Pjeturss wurde 1950 eine Gesellschaft zur Verbreitung seiner Lehren gegrundet weitere Gesellschaften folgten 7 Werke Auswahl BearbeitenOm Islands geologi Diss Kobenhavn 1905 Nyall Nokkur islenzk drog til heimsfraedi og liffraedi Gudm Gamalielsson Reykjavik 1919 1922 3 Bde Ennyall Bokkur islensk drog til skilnings a heimi og lifi Reykjavik 1929 Framnyall Bjorgun mannkynsins og adrir aldaskiftathaettir Gudjon o Gudjonsson Reykjavik 1941 Vidnyall Afmaelisrit Gudjon o Gudjonsson Reykjavik 1942 Sannyall Saga Frimanns eftir ad hann fluttist a adra jord og adrir Nyalsthaettir Gudjon o Gudjonsson Reykjavik 1943 THonyall Islensk visindi og framtid mannkynsins og adrir nyalsthaettir Gudjon o Gudjonsson Reykjavik 1947 Literatur BearbeitenJohannes Askelsson Dr phil Helgi Pjeturss in memoriam In Natturufraedingurinn 19 Jg Nr 3 1949 S 97 109 online bei timarit is Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helgi Pjeturss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Helgi Pjeturss Studies in Cosmobiology englisch und islandisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Helgi Pjeturss Biography Helgi Pjeturss Institute abgerufen am 27 Januar 2015 a b c d Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 272 Helgi Pjeturss Studies in Cosmobiology Helgi Pjeturss Institute abgerufen am 27 Januar 2015 Formenn fra upphafi Hid islenska natturufraedifelag abgerufen am 14 April 2018 islandisch a b c William H Swatos Jr Loftur Reimar Gissurarson Icelandic Spiritualism Transaction Publishers New Brunswick NJ 1997 ISBN 1 56000 273 5 S 212 Stefan Einarsson A history of Icelandic literature Johns Hopkins Press New York 1957 S 273 a b William H Swatos Jr Loftur Reimar Gissurarson Icelandic Spiritualism Transaction Publishers New Brunswick NJ 1997 ISBN 1 56000 273 5 S 213 Anmerkung Islander werden mit dem Vornamen oder mit Vor und Nachnamen jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet Weiterfuhrende Informationen finden sich unter Islandischer Personenname Normdaten Person GND 142967831 lobid OGND AKS LCCN n95100312 VIAF 1723446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helgi PjeturssALTERNATIVNAMEN Helgi Peturss Helgi Petursson Geburtsname KURZBESCHREIBUNG islandischer Geologe und PhilosophGEBURTSDATUM 31 Marz 1872GEBURTSORT ReykjavikSTERBEDATUM 28 Januar 1949STERBEORT Reykjavik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helgi Pjeturss amp oldid 242319854