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Helene von Nostitz geborene Helene von Beneckendorff und von Hindenburg 18 November 1878 in Berlin 17 Juli 1944 in Bassenheim auch Helene von Nostitz Wallwitz war eine deutsche Schriftstellerin und Salonniere Sie war die Nichte des spateren Reichsprasidenten Paul von Hindenburg Auguste Rodin Helene von Nostitz 1907 Neue Pinakothek Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Autographe Buchwidmung mit UnterschriftHelene von Nostitz wuchs in Berlin und Florenz auf Sie war Tochter des Generalmajors Conrad von Beneckendorff und von Hindenburg 1839 1913 und Grafin Sophie Thusnelde Wilhelmine zu Munster Grothaus 1851 1933 Sie verbrachte ihre Jugend aber bei ihrem Grossvater dem Diplomaten Georg Herbert zu Munster hauptsachlich in Paris So nahm sie schon fruh am kulturellen Leben der europaischen Hauptstadte teil 1904 heiratete sie den sachsischen Juristen und Diplomaten Alfred von Nostitz Wallwitz Sie lebte mit ihm zunachst in Dresden ab den 1920er Jahren in Berlin In ihrem Salon in der Maassenstrasse Schoneberg spater in der Goethestrasse in Zehlendorf begegneten sich auslandische Diplomaten und deutsche Schriftsteller Ihr Mann war Prasident des Deutsch Franzosischen Studienkomitees und konnte daher leicht die Kontakte anbahnen Regelmassig besuchte sie auch Paris die Stadt ihrer Jugend zuletzt im Jahr 1943 Im Oktober 1933 unterschrieb sie gemeinsam mit acht weiteren Frauen und 79 mannlichen Schriftstellern das Gelobnis treuester Gefolgschaft fur Adolf Hitler Die Autorin war mit zahlreichen Kunstlern und Schriftstellern befreundet unter anderem mit Auguste Rodin und Hugo von Hofmannsthal Hofmannsthal setzte Helene von Nostitz der anmutigsten und schonsten jungen Frau die er in Deutschland kannte im Gesprach uber den Tasso von Goethe und im Schwierigen literarische Denkmale Rainer Maria Rilke wurde von ihr beim gemeinsamen Aufenthalt an der Ostsee 1913 zu zwei Gedichten inspiriert Als Essayistin und Memoirenschreiberin beschrieb Helene von Nositz die alte Welt des Hochadels und deren Verbindung zur neuen geistigen Aristokratie wozu sie ihre befreundeten Kunstler zahlte Ihre von Rodin gefertigte Buste stand 1999 im Mittelpunkt einer ihr gewidmeten Ausstellung in Munchen Werke BearbeitenAus dem alten Europa 1924 Rodin in Gesprachen und Briefen 1927 Berlin 1929 Potsdam 1930 Hindenburg at home 1931 Festliches Dresden Erstausgabe 1941 2001 ISBN 3 7684 4642 5 Hugo von Hofmannsthal u Helene von Nostitz Briefwechsel Hrsg von Oswalt von Nostitz S Fischer Frankfurt am Main 1965 Rainer Maria Rilke u Helene von Nostitz Briefwechsel Hrsg von Oswalt von Nostitz Insel Frankfurt am Main 1976 Literatur BearbeitenOswalt von Nostitz Muse und Weltkind Das Leben der Helene von Nostitz Piper Munchen 1991 ISBN 3 492 03399 7 Eine grosse Dame Essay von Nicolaus Sombart in Die Zeit Nr 40 1991 Gisela Brinker Gabler Karola Ludwig Angela Woffen Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800 1945 dtv Munchen 1986 ISBN 3 423 03282 0 S 231 Josef Matzerath Nostitz Wallwitz Helene von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 356 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helene von Nostitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Helene von Nostitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Helene von Nostitz im Projekt Gutenberg DE Rodin und Nostitz mit Bild ihrer Buste von RodinNormdaten Person GND 118588796 lobid OGND AKS LCCN n92010183 VIAF 27069645 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nostitz Helene vonALTERNATIVNAMEN Benckendorff und Hindenburg Helene von Geburtsname Nostitz Wallwitz Helene von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin und SaloniereGEBURTSDATUM 18 November 1878GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 Juli 1944STERBEORT Bassenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helene von Nostitz amp oldid 238545129