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Heinrich Vogt 11 Dezember 1901 in Offenbach am Main 13 August 1943 im Kriegsgefangenenlazarett Beketowka bei Stalingrad war ein deutscher Politiker Leben BearbeitenAls Sohn eines Postsekretars geboren besuchte Vogt die Oberrealschule in Giessen bevor er dort Rechts und Staatswissenschaften studierte Wahrend seines Studiums wurde er 1920 Mitglied der Burschenschaft Frankonia Giessen In den Jahren 1921 und 1922 machte er eine Ausbildung als Bankbeamter an der Depositenkasse in Schotten und Friedberg Im Wintersemester 1926 27 bestand er sein Referendarexamen und wurde Gerichtsreferendar in Darmstadt Nach bestandener Staatsprufung fur das hohere Justiz und Verwaltungsfach wurde Vogt 1930 Gerichtsassessor 1931 wechselte er nach Alsfeld In diesem Jahr trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 651 930 1932 wurde er Rechtsanwalt und 1933 Ortsgruppenleiter der NSDAP Er wurde Mitglied des Stadtrats und war von 1933 bis 1934 Beigeordneter der Stadt Alsfeld und Fuhrer der NSDAP Fraktion Im Oktober 1933 wurde er Direktor der Bezirkssparkasse Alsfeld Im November 1933 ging er als kommissarischer Provinzialrat nach Giessen wo er bei der Provinzialdirektion Oberhessen arbeitete Als diese 1937 aufgelost wurde wurde Vogt hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Giessen und war in der Stadtverwaltung als Jurist der Stadt und als Dezernent fur die stadtischen Betriebe tatig Er war Vorsitzender des NSDAP Kreisgerichts Giessen I und SA Truppfuhrer Er wurde Zweiter Beigeordneter und am 16 Februar 1940 Erster Beigeordneter Burgermeister Zu dieser Zeit kampfte Vogt im Zweiten Weltkrieg Gauleiter Jakob Sprenger ernannte Vogt im September 1942 zum Oberburgermeister Eine Amtseinfuhrung fand nicht statt da Vogt nicht mehr aus dem Krieg zuruckkehrte Er starb als Leutnant im Kriegsgefangenenlazarett Beketowka Ehrungen BearbeitenEisernes Kreuz II Klasse OstmedailleLiteratur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 6 T Z Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5063 0 S 161 Oberburgermeister von Giessen August Bramm 1875 1889 Feodor von Gnauth 1890 1901 Anton Mecum 1902 1914 Karl Keller 1914 1934 Heinrich Ritter 1934 1942 Heinrich Vogt 1942 1943 Philipp Hill 1942 1945 amtierend Karl Donges 1945 1946 Albin Mann 1946 1948 Otto Heinz Engler 1948 1954 Hugo Lotz 1954 1957 Albert Osswald 1958 1963 Bernd Schneider 1963 1977 1977 bis 1979 war Giessen Teil der Stadt Lahn Hans Gornert 1979 1985 Manfred Mutz 1985 2002 Heinz Peter Haumann 2003 2009 Dietlind Grabe Bolz 2009 2021 Frank Tilo Becher seit 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Januar 2022 PersonendatenNAME Vogt HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP GEBURTSDATUM 11 Dezember 1901GEBURTSORT Offenbach am MainSTERBEDATUM 13 August 1943STERBEORT Kriegsgefangenenlazarett Beketowka bei Stalingrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Vogt Politiker amp oldid 221622200