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Heinrich Schult 17 November 1896 in Monchengladbach 1 11 Marz 1971 in Essen 2 war ein deutscher Ingenieur Manager und Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure VDI Leben BearbeitenNach einem Studium der Elektrotechnik und der Warmetechnik begann Heinrich Schult seine berufliche Laufbahn 1922 bei der AEG in Berlin Mit einer Arbeit uber Wirtschaftlichkeit der Gleichdruckspeicherung bei Dampfkraftanlagen wurde er 1929 an der Technischen Hochschule Berlin zum Doktoringenieur promoviert Im Dezember 1931 3 trat Schult der NSDAP bei Mitgliedsnummer 738 753 4 Zuvor war er bereits Mitglied der Deutschvolkischen Freiheitspartei gewesen 3 Als Mitglied der SA stieg er bis zum Sturmfuhrer auf 4 Schult war auch Hauptvertrauensmann der Technischen Nothilfe 4 Nach dem durch Gottfried Feder erzwungenen Rucktritt von grossen Teilen des VDI Vorstands darunter der Vorsitzende Adolf Krauss wurde Heinrich Schult mit Ruckendeckung der NSDAP Parteifuhrung auf der ordentlichen Hauptversammlung im Mai 1933 zum VDI Vorsitzenden gewahlt 5 Auf der ausserordentlichen VDI Hauptversammlung in Eisenach im Oktober 1933 bewirkte er eine Satzungsanderung die neben der Einrichtung des Fuhrerprinzips fur die Neuaufnahme reichsdeutscher Mitglieder die arische Abstammung vorsah 6 Schult war bis 1938 VDI Vorsitzender danach wurde er durch Fritz Todt abgelost 7 Dieser verfugte im Herbst 1940 dass Schult wahrend des Krieges sein Stellvertreter sein solle 8 Zum Zeitpunkt der Ubernahme des VDI Vorsitzes war Heinrich Schult Direktor bei der AEG 3 1938 wechselte er an die Spitze der von ihm mitgegrundeten 9 Steinkohlen Elektrizitat AG der spateren Steag Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Juli 1963 war er Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft Der Verein Deutscher Ingenieure zeichnete Heinrich Schult 1938 mit dem VDI Ehrenring aus 10 1961 verlieh ihm die Technische Hochschule Braunschweig die Ehrendoktorwurde 2 Literatur BearbeitenH Gr Dr Ing Dr rer nat h c Heinrich Schult 70 Jahre In VDI Nachrichten Nr 46 16 November 1966 S 13 Normdaten Person GND 1200997646 lobid OGND AKS VIAF 5672157583861833970003 Wikipedia PersonensucheEinzelnachweise Bearbeiten Verein Deutscher Ingenieure Hrsg Mitglieder Verzeichnis 1954 Hoppenstedts Wirtschaftsverlag GmbH Essen 1954 S 740 a b Zum Tode von Heinrich Schult In VDI Nachrichten Nr 12 24 Marz 1971 S 23 a b c Karl Heinz Ludwig Der VDI als Gegenstand der Parteipolitik 1933 bis 1945 In Karl Heinz Ludwig Hrsg Technik Ingenieure und Gesellschaft Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856 1981 VDI Verlag Dusseldorf 1981 ISBN 3 18 400510 0 S 411 a b c Kampf Eine notwendige Berichtigung In Technische Gemeinschaft Nr 4 April 1967 S 13 Erich Kothe Vom Werden und Wirken des VDI In VDI Zeitschrift Band 98 Nr 14 11 Mai 1956 S 649 Karl Heinz Ludwig Der VDI als Gegenstand der Parteipolitik 1933 bis 1945 In Karl Heinz Ludwig Hrsg Technik Ingenieure und Gesellschaft Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856 1981 VDI Verlag Dusseldorf 1981 ISBN 3 18 400510 0 S 416 Karl Heinz Ludwig Der VDI als Gegenstand der Parteipolitik 1933 bis 1945 In Karl Heinz Ludwig Hrsg Technik Ingenieure und Gesellschaft Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856 1981 VDI Verlag Dusseldorf 1981 ISBN 3 18 400510 0 S 420 Angelegenheiten des Vereines In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 84 Nr 41 12 Oktober 1940 S 788 Helmut Maier Chemiker im Dritten Reich Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS Herrschaftsapparat Wiley VCH Weinheim 2015 ISBN 978 3 527 33846 7 S 44 Verein Deutscher Ingenieure Hrsg Mitgliederverzeichnis 1954 Dusseldorf 1954 S 28 PersonendatenNAME Schult HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur Manager und VDI VorsitzenderGEBURTSDATUM 17 November 1896GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 11 Marz 1971STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schult amp oldid 235983192