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Heinrich Pfenninger 1749 in Zurich 1815 in Zurich war ein Schweizer Zeichner Kupferstecher und Portratmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Schriften und Werkausgaben im Eigenverlag 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Pfenninger wurde als Sohn des Pfarrers am Fraumunster Johann Caspar Pfenninger 1712 1775 in Zurich geboren Wie sein alterer Bruder Johann Konrad Pfenninger 1742 1797 wirkte er als Kunstmaler und Kupferstecher Sein zeichnerisches Talent wurde fruh von Lavater erkannt der ihn zu seiner kunstlerischen Ausbildung uber drei Jahre an Johann Balthasar Bullinger den Leiter der Zurcher Zeichenschule vermittelte Es folgte eine zweijahrige Lehrzeit bei Johann Caspar Fussli Anschliessend setzte Heinrich Pfenninger von 1770 bis 1773 seine Ausbildung an der Dresdner Akademie unter Anton Graff und Adrian Zingg fort 1 Zuruckgekehrt nach Zurich arbeitete er als Zeichner und Stecher fur Lavaters Physiognomische Fragmente 2 1775 vermahlte er sich mit Elisabeth Schulthess In dieser Zeit entstand sein bekanntes Portrat von Reinhold Lenz Fur Leonhard Meister zeichnete und stach Heinrich Pfenninger in den 1780er Jahren Portrats Schweizer und deutscher Dichter darunter auch Klopstock und Goethe die zwischen 1787 und 1789 veroffentlicht wurden Heinrich Pfenninger portratierte und kopierte Alte Meister in Ol Weniger erfolgreich versuchte er sich in den 1770er Jahren als Idyllen Landschaftsmaler Ab 1782 gab er mit dem gleichaltrigen Johann Jakob Meyer die Ansichtenfolge Reformierte Kirchen um Zurich in Kupfer heraus 3 1795 hielt sich Heinrich Pfenninger in Paris auf Von Bedeutung ist sein Portrat Jean Pauls das 1798 fur Johann Wilhelm Ludwig Gleims Freundschaftsgalerie im Gleimhaus entstand Pfenninger arbeitete ebenfalls fur die Freundschaftsgalerie des Verlegers Philipp Erasmus Reich die heute mit 32 Bildern in der Kustodie Kunstsammlung der Universitat Leipzig aufbewahrt wird 4 Nach einem weiteren Auslandsaufenthalt in Ungarn bis 1808 kehrte Heinrich Pfenninger nach Zurich zuruck wo er 1815 verstarb 5 6 Eine seiner Schulerinnen war seine Nichte Elisabeth Pfenninger 1772 1847 ebenfalls Malerin Sie arbeitete in Genf Zurich und Paris wo sie eine Goldmedaille erhielt 7 Werke Auswahl BearbeitenJakob Michael Reinhold Lenz 1777 Bleistiftzeichnung Johann Wolfgang Goethe 1779 Bleistiftzeichnung Zentralbibliothek Zurich Jean Paul 1798 Gleimhaus Halberstadt nbsp Jakob Michael Reinhold Lenz Bleistiftzeichnung nbsp Johann Wolfgang Goethe Kupferstich nbsp Jean Paul 1798 OlportratSchriften und Werkausgaben im Eigenverlag BearbeitenHelvetiens beruhmte Manner in Bildnissen dargestellt von Heinrich Pfenninger Mahler nebst kurzen biographischen Nachrichten von Leonhard Meister Zurich und Winterthur In Commission bey J C Fussli und Heinrich Steiner und Compagnie 1782 Band 1 1784 Band 2 Caracteres des poetes les plus distingues de l Allemagne avec leurs portraits Zuric En commission chez les libraires Fussli et Steiner de Winterhour 1789 Franzosische Ausgabe um ein Portrat Goethes und einen Aufsatz Lavaters erweitert Versuch einer Beantwortung der Frage wer ist Schuld an unsrer unglucklichen Laage und dann der noch wichtigeren Frage wie mussen wir uns Betragen um so bald wie moglich aus dieser traurigen Laage zu kommen Zurich 1799 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Pfenninger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfenninger Heinrich In SikartEinzelnachweise Bearbeiten Johann Caspar Fussli Heinrich Pfenninger In Geschichte der besten Kunstler in der Schweiz Orell Gessner Zurich 1779 S 174 ff mit einem Portrat Pfenningers Johann Georg Meusel Miscellaneen artistischen Innhalts Band 11 1787 S 286 Die Graphische Sammlung und Fotoarchiv der Zentralbibliothek Zurich halt mehrere Ansichten aus dieser Publikation Beispiel Gisold Lammed Tagtraume Bilder im Lichte der Aufklarung Verlag der Kunst Amsterdam 1993 S 52 Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler Bildhauer Baumeister Kupferstecher Formschneider Lithographen Zeichner Medailleure Elfenbeinarbeiter etc Fleischmann Munchen 1841 Band 11 S 212 Guido Magnaguagno Heinrich Pfenninger In Das Antlitz eine Obsession Johann Caspar Lavater Kunsthaus Zurich 2001 S 171 Verena Bodmer Gessner Die Zurcherinnen Kleine Kulturgeschichte der Zurcher Frauen Verlag Berichthaus Zurich 1961 S 167 Normdaten Person GND 132377527 lobid OGND AKS LCCN no2004039497 VIAF 5201655 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfenninger HeinrichALTERNATIVNAMEN Pfenninger Johann Heinrich Pfeninger Heinrich Pfenninger Henri Pfenninguer Henri Pfenninguer HeinrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer Portratmaler und KupferstecherGEBURTSDATUM 1749GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 1815STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Pfenninger amp oldid 227920737