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Heinrich Nicolaus Trebs auch Trobst Trobs Trebes 10 August 1678 in Frankenhausen 16 August 1748 in Weimar war Hoforgelbauer des Herzogtums Sachsen Weimar Bekannt ist er vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Johann Sebastian Bach Leben BearbeitenTrebs war der einzige Sohn eines Frankenhauser Tischlers und Burgers Er lernte das Handwerk des Orgelbaus in Salzungen bei Christian Rothe Nachdem er eine Zeit in Muhlhausen verbracht hatte zog er 1709 nach Weimar Am 16 Marz 1711 stellte der Weimarer Hoforganist Johann Sebastian Bach ihm ein Zeugnis aus in dem es heisst Nachdem gegenwartiger Herr Heinrich Trebs kunsterfahrener Orgelmacher mich ersuchet ihme ein Attestat wegen seiner im hiesigen Furstenthum verfertigten Arbeit mit zu theilen Als habe solches demselben nicht abschlagen konnen indem Er solches allzuwohl meritiret anbey dem resp geneigten Leser versichernd dass an seiner in hiesigen Landen verfertigten Arbeit er seinen recht ruhmlichsten Fleiss angewendet 1712 erhielt Trebs das Privileg als Hoforgelmacher Er heiratete 1713 Die Taufpaten des ersten im selben Jahr geborenen Kindes waren Johann Sebastian Bach und Johann Gottfried Walther Offenbar bestanden gute Kontakte zwischen Bach und Trebs Man nimmt an dass die beiden sich bereits in Muhlhausen begegnet waren Bach wurde auch 1742 fur die Disposition der von Trebs zu bauenden Orgel in Bad Berka konsultiert obwohl er damals bereits seit 25 Jahren nicht mehr in Weimar tatig war Als Trebs starb wurde seinem zweiten Sohn Christoph Wilhelm Christian der ebenfalls als Orgelbauer tatig war das Privileg ubertragen Im Besitz der heute 2008 in Hamburg lebenden Nachkommen befindet sich das Original einer Rechnung No 65 vom 20 Dezember 1753 in der dieser Sohn mit Christian Wilhelm Christoph Trobst Hof Orgelmeister zeichnet Der volle Text lautet Vier Gulden sind mir Endes benannten fur die Orgel Reparatur und Stimmung bey der Haupt Kirche zu S Petri et Pauli in diesen Jahren 1752 biss 1753 von dem Herzoglichen Verwalter Junghanssens richtig gezahlet worden woruber gebuhrend quittiert wird Weimar 20 December 1753 Werke Bearbeiten nbsp Orgel der Stadtkirche St Marien Bad BerkaFolgende Werke sind belegt Taubach 1709 1710 St Ursula Frohndorf 1721 Weimar Jakobskirche 1721 Niederrossla 1730 Kirche Niederrossla Berka 1742 1743 Ausserdem sind grossere Reparaturen in Apolda 1722 Wickerstedt 1738 und der Weimarer Schlosskapelle 1712 1719 nachweisbar Literatur BearbeitenHans Loffler J S Bach und der Weimarer Orgelbauer Trebs In Bach Jahrbuch Band 23 Leipzig 1926 S 156 158 Landratsamt Weimarer Land Hrsg Konigin der Instrumente Ein Orgel Fuhrer durch die Region Weimar und Weimarer Land Friedrichshafen 2007 ISBN 978 3 00 021071 6 Normdaten Person GND 128705442 lobid OGND AKS VIAF 4053148451579315970008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trebs Heinrich NicolausKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 10 August 1678GEBURTSORT FrankenhausenSTERBEDATUM 16 August 1748STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Nicolaus Trebs amp oldid 229181954