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Heinrich Mallison 29 September 1886 in Konigsberg 14 Juli 1959 in Essen war ein deutscher Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Offentliche Amter 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Mallison wurde als Sohn des Regierungsrats Arthur Mallison 1854 1929 und dessen Ehefrau Margarete Ewermann 1860 1935 geboren 1912 heiratete er in Schwenten im Kreis Graudenz Westpreussen Erma Friese 1891 1940 Tochter des Gutsbesitzers Otto Friese und der Clara Loeper Aus dieser Ehe stammten zwei Sohne und eine Tochter 1942 heiratete er nach Ernas Tod Luise Brandt 1912 Tochter des Bauunternehmers Jurgen Brandt in Rendsburg und der Maria Kuhl Nach dem Besuch der Gymnasien in Danzig Siegburg und Elberfeld immatrikulierte er sich 1904 an der Georg August Universitat Gottingen 1 und spater an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg fur die Facher Chemie Physik und Botanik 1907 promovierte er bei Professor Otto Wallach in Gottingen mit der Dissertation Uber die Kondensation von Cyklohexanon und seinen Homologen mit Aldehyden zum Dr phil In den Jahren von 1908 bis 1912 war er im Zwischenprodukte Laboratorium bei den Farbenfabriken Friedrich Bayer amp Co beschaftigt An der TH Breslau erganzte er seine Ausbildung mit dem Fach Huttenkunde Am Kaiser Wilhelm Institut fur Chemie in Berlin Dahlem 1912 eingerichtet beschaftigte er sich als Assistent von Richard Willstatter mit den Anthocyanen Er isolierte den Farbstoff der Preiselbeere Idaein und synthetisierte dessen Farbtrager das Cyanidin aus Quercetin Jahresanfang 1915 nahm er eine Beschaftigung bei der Rutgerswerke AG auf Dort arbeitete er zunachst in der Teerdestillation und spater als Prokurist und Leiter des Steinkohlenteerlaboratoriums in der Berliner Hauptverwaltung des Unternehmens Dort blieb er bis 1949 als er Chefchemiker in der Beratungsstelle der Verkaufsvereinigung fur Teererzeugnisse Tochterunternehmen der Rutgerswerke in Bochum und spater in Essen wurde Mallisons Forschungsarbeit konzentrierte sich auf die hoher molekularen Bestandteile des Steinkohlenteers und betrachtete die Teere als kolloide Systeme und konnte dadurch viele Eigenschaften von Teererzeugnissen erklaren Durch Anwendung selektiv wirkender Losungsmittel konnte er Steinkohlenteere und Steinkohlenteerpeche in Teerharze und Ole verschiedener Molekulgrosse zerlegen und dadurch wertvolle Erkenntnisse uber ihre Zusammensetzung sowie ihre Eigenschaften gewinnen Schriften Auswahl BearbeitenTeer Pech Bitumen und Asphalt Definition Herkunft und Merkmale der wichtigsten Teere und Bitumina 1926 1944 Die Industrie der Dachpappe 1928 40 Jahre Teerforschung 1956Offentliche Amter Bearbeiten1956 1957 1956 Prasident der Internationalen Strassenteer Konferenz Istrak Auszeichnungen Bearbeiten1954 Stufa Erinnerungsplakette 1957 Carl Engler Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Mineralolforschung und Kohlechemie 2 Literatur BearbeitenBernd Wobke Mallison Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 737 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Berichte des Verbandes der Laboratoriums Vorstande an deutschen Hochschulen 15 September 1907 Heft 9 google books Vorschau DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft fur Erdol Erdgas und Kohle e V Carl Engler Medaille 1957 DigitalisatNormdaten Person GND 140033165 lobid OGND AKS VIAF 164700394 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mallison HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 29 September 1886GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 14 Juli 1959STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Mallison amp oldid 236494357