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Heinrich Lucking 22 April 1884 in Neuenbeken 3 Oktober 1968 in Paderborn war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker Leben und Wirken BearbeitenLucking war von Beruf Vorschlosser und arbeitete von 1930 bis 1945 bei der Reichsbahn In den 1920er und Anfang der 1930er Jahre ubernahm er Funktionen im Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands Von 1922 bis Anfang Mai 1933 vertrat Lucking die SPD in der Paderborner Stadtverordnetenversammlung Zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft war Lucking verschiedenen Repressalien ausgesetzt Am 2 Mai 1933 wurde er im Zusammenhang mit der Zerschlagung der Gewerkschaften und auf Grundlage eines Mehrheitsbeschlusses des Paderborner Stadtparlaments zur Niederlegung seines Mandates gezwungen Anschliessend nahm ihn die Polizei fur mehrere Wochen in Schutzhaft Nach der Entlassung stand er unter Polizeiaufsicht und war in den folgenden Jahren von mehreren Hausdurchsuchungen betroffen Im August 1944 wurde Lucking erneut im Zusammenhang mit der Aktion Gewitter von der Gestapo fur mehrere Wochen inhaftiert Anschliessend stand er bis zum Kriegsende erneut unter Aufsicht der NS Verfolger Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Lucking aktiv am Wiederaufbau in Paderborn Bereits im Juli 1945 wurde er in den Burgerausschuss der Stadt berufen Er wurde wieder Mitglied der SPD war Mitglied von deren Bezirksvorstand Ostwestfalen Lippe und uber Jahre hinweg Vorsitzender des Paderborner Ortsverbandes der Partei Von September 1946 bis September 1964 war Lucking Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Paderborn Zudem war er auch Mitbegrunder der Arbeiterwohlfahrt in Paderborn Ausserdem ubernahm Lucking mehrere Funktionen in der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands Im Jahr 1946 erhielt Lucking ein Mandat im ernannten Provinzialrat von Westfalen Ausserdem war er von Oktober 1946 bis April 1947 Mitglied des ernannten Landtages von Nordrhein Westfalen Von 1953 bis 1961 war Lucking Mitglied der Landschaftsversammlung Westfalen Lippe In Paderborn ist eine Strasse nach Lucking benannt Literatur BearbeitenSiegfried Mielke Stefan Heinz Eisenbahngewerkschafter im NS Staat Verfolgung Widerstand Emigration 1933 1945 Metropol Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86331 353 1 S 566 f Kurzbiographie Weblinks BearbeitenHeinrich Lucking beim Landtag Nordrhein WestfalenNormdaten Person GND 1112593802 lobid OGND AKS VIAF 1538147312816137970000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lucking HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 22 April 1884GEBURTSORT NeuenbekenSTERBEDATUM 3 Oktober 1968STERBEORT Paderborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Lucking amp oldid 202457721