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Heinrich Karl de la Motte Fouqué Heinrich Karl Friedrich de la Motte Fouqué de Saint Surin 16 Juni 1701 in Den Haag nach

Heinrich Karl de la Motte Fouqué

Heinrich Karl Friedrich de la Motte Fouqué de Saint Surin (* 16. Juni 1701 in Den Haag; † nach 1775 in Celle) war ein königlich-preußischer Oberst und Kommandeur eines Grenadierbataillons sowie des Forts Preußen bei Stettin.

Sein Vater war Karl (Charles) de la Motte Fouqué (1625–1701). Er floh wegen der Hugenottenverfolgung aus Frankreich nach Holland. Er besaß zuvor große Ländereien und war Baron de la Motte, Saint Surin, Thonnaiboutonne und la Greve. In Haag heiratete er Susanne de Robillard (1670–1740) Tochter von Maria de Rouchefaucault des Touches und Josias de Robillard, einem Ritter aus der Champagnie. Sein ältester Bruder Henry Charles (* 1696; † 21. Juni 1742 in Eisleben) ging in sächsischen Dienste und starb als Oberstleutnant. Der zweite Bruder Heinrich August wurde preußischer General (1698–1774).

Er trat zunächst in die Dienste des Kurfürsten von Braunschweig und Lüneburg. Von dort ging er in russische Dienste, in denen er gegen die Türken kämpfte. 1743 kam er nach Preußen und wurde Kommandant eines Grenadierbataillons. Das Bataillon wurde aus den Grenadieren der Regimenter „von Münchow“ und „du Mulin“ gebildet und war bis zur Schlacht bei Prag von Friedrich August von Finck kommandiert worden.

Das Regiment konnte sich dann bei der Verteidigung der Brückenschanze bei Tein (9. Oktober 1744) auszeichnen. Er wurde dabei durch einen Schuss in den Unterleib schwer verletzt. Daher verließ er im Oktober 1744 das Regiment und den Felddienst. Der König ernannt ihn zum Oberst und Kommandanten von Fort Preußen bei Stettin. 1751 bekam er den erbetenen Abschied. Er starb später in Celle.

Literatur Bearbeiten

  • Fortgesetzte neue genealogisch-historische Nachrichten, Band 75, S. 154, Digitalisat
  • Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich’s des Großen, S. 297, Digitalisat
  • Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft und Geschichte des Krieges, Band 80, S. 111 Digitalisat
  • Anton Balthasar König: Heinrich Karl de la Motte Fouque de Saint-Surin. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 3. Arnold Wever, Berlin 1790, S. 340 (Heinrich Karl de la Motte Fouque de Saint-Surin bei Wikisource [PDF]).

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sie war 1687 unter abenteuerlichen Umständen nach England geflohen siehe: Huguenot Society of London Proceedings, Band 1, S. 87ff
Personendaten
NAME La Motte Fouqué, Heinrich Karl de
ALTERNATIVNAMEN La Motte Fouqué de Saint Surin, Heinrich Karl Friedrich de (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG preußischer Oberst und Kommandeur des Forts Preußen
GEBURTSDATUM 16. Juni 1701
GEBURTSORT Den Haag
STERBEDATUM nach 1775
STERBEORT Celle
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Veröffentlichungsdatum:
Heinrich Karl Friedrich de la Motte Fouque de Saint Surin 16 Juni 1701 in Den Haag nach 1775 in Celle war ein koniglich preussischer Oberst und Kommandeur eines Grenadierbataillons sowie des Forts Preussen bei Stettin Sein Vater war Karl Charles de la Motte Fouque 1625 1701 Er floh wegen der Hugenottenverfolgung aus Frankreich nach Holland Er besass zuvor grosse Landereien und war Baron de la Motte Saint Surin Thonnaiboutonne und la Greve In Haag heiratete er Susanne de Robillard 1670 1740 Tochter von Maria de Rouchefaucault des Touches und Josias de Robillard einem Ritter aus der Champagnie 1 Sein altester Bruder Henry Charles 1696 21 Juni 1742 in Eisleben ging in sachsischen Dienste und starb als Oberstleutnant Der zweite Bruder Heinrich August wurde preussischer General 1698 1774 Er trat zunachst in die Dienste des Kurfursten von Braunschweig und Luneburg Von dort ging er in russische Dienste in denen er gegen die Turken kampfte 1743 kam er nach Preussen und wurde Kommandant eines Grenadierbataillons Das Bataillon wurde aus den Grenadieren der Regimenter von Munchow und du Mulin gebildet und war bis zur Schlacht bei Prag von Friedrich August von Finck kommandiert worden Das Regiment konnte sich dann bei der Verteidigung der Bruckenschanze bei Tein 9 Oktober 1744 auszeichnen Er wurde dabei durch einen Schuss in den Unterleib schwer verletzt Daher verliess er im Oktober 1744 das Regiment und den Felddienst Der Konig ernannt ihn zum Oberst und Kommandanten von Fort Preussen bei Stettin 1751 bekam er den erbetenen Abschied Er starb spater in Celle Literatur BearbeitenFortgesetzte neue genealogisch historische Nachrichten Band 75 S 154 Digitalisat Eduard Lange Die Soldaten Friedrich s des Grossen S 297 Digitalisat Zeitschrift fur Kunst Wissenschaft und Geschichte des Krieges Band 80 S 111 Digitalisat Anton Balthasar Konig Heinrich Karl de la Motte Fouque de Saint Surin In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 3 Arnold Wever Berlin 1790 S 340 Heinrich Karl de la Motte Fouque de Saint Surin bei Wikisource PDF Einzelnachweise Bearbeiten Sie war 1687 unter abenteuerlichen Umstanden nach England geflohen siehe Huguenot Society of London Proceedings Band 1 S 87ffNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Juni 2019 PersonendatenNAME La Motte Fouque Heinrich Karl deALTERNATIVNAMEN La Motte Fouque de Saint Surin Heinrich Karl Friedrich de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Oberst und Kommandeur des Forts PreussenGEBURTSDATUM 16 Juni 1701GEBURTSORT Den HaagSTERBEDATUM nach 1775STERBEORT Celle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Karl de la Motte Fouque amp oldid 235549370