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Heinrich Johannes Franz Freiherr von Droste zu Hulshoff 4 September 1768 auf Burg Hulshoff in Roxel 20 Mai 1836 in Munster war der letzte adelige Dompropst im Bistum Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Kirchliche Laufbahn 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich Johannes Franz von Droste zu Hulshoff entstammte einem der altesten und bedeutendsten Adelsgeschlechter im Munsterland und gehorte dessen 19 Generation an Er war Sohn des Rittmeisters Clemens August I von Droste zu Hulshoff 1730 1798 und seiner Gattin Maria Bernhardine von der Recke zu Steinfurt 1733 1784 Mit seinen Geschwistern Clemens August 1760 Gutsbesitzer Vater von Annette von Droste Hulshoff Franz Arnold Anton 1761 Maximilian Friedrich Ludwig 1764 Komponist Ernst Konstantin von Droste zu Hulshoff 1770 Domherr in Munster und Osnabruck dann Gutsbesitzer von Haus Stapel und Adolf Aloysius 1771 wuchs er auf Burg Hulshoff auf bis sein Onkel Heinrich Johann in der Zeit von 1789 bis 1794 das Herrenhaus komplett renovieren liess so dass die Familie in ihren 1782 erworbenen Gravenhorster Hof in Munster zog Kirchliche Laufbahn Bearbeiten Wie viele Mitglieder seiner Familie wurde von Droste zu Hulshoff ein Kleriker Nach einem langen Rechtsstreit fand am 27 Dezember 1792 die Aufschworung als Domherr zu Munster statt Heinrich Johannes wurde am 12 Marz 1796 im Dom zu Munster zum Diakon und hier am 26 Marz zum Priester geweiht Sein Onkel Ernst Konstantin verzichtete im Jahr 1799 auf seine Domprabende in Osnabruck zu seinen Gunsten Im gleichen Jahr nahm er an der Kollegiatkirche St Martini in Munster die Stelle des Propstes ein Heinrich Johann war Archidiakon in Ennigerloh Ostenfelde Oelde Wadersloh Herzfeld Lippborg Dolberg Heessen Hovel und Beckum 1 Im Jahr 1800 wurde in Munster die Stelle des Vicedominus vakant Heinrich Johann bewarb sich darauf unter Hinweis auf das gute Verhaltnis seiner Familie zu Maximilian Franz von Osterreich dem Furstbischof von Munster worauf dieser ihn im August zum Vicedominus ernannte Er bemuhte sich erfolglos um das Amt des Domdechanten von St Peter in Osnabruck Schliesslich wurde er im Jahr 1822 bei der Einrichtung des neuen Domkapitels zum Dompropst ernannt Die furstbischofliche Bestatigung kam erst am 9 Februar 1824 Am 15 Juni 1825 nahm er an der Wahl des neuen Bischofs Kaspar Maximilian teil Heinrich Johann blieb bis zu seinem Tode im Amt Er war der letzte Dompropst der aus einer Adelsfamilie hervorging Literatur BearbeitenWilderich von Droste zu Hulshoff 900 Jahre Droste zu Hulshoff Verlag LPV Hortense von Gelmini Horben 2018 ISBN 978 3 936509 16 8 Alois Schroer Das Domkapitel zu Munster 1823 1973 Verlag Aschendorff Munster Friedrich Keinemann Das Domkapitel zu Munster im 18 Jahrhundert Verfassung Personliche Zusammensetzung Parteiverhaltnisse Munster 1967 Weblinks BearbeitenDroste zu Hulshoff Ahnenblatt im Online Ortsfamilienbuch CoesfeldEinzelnachweise Bearbeiten Biografische Aufzeichnungen im Bistumsarchiv MunsterPersonendatenNAME Droste zu Hulshoff Heinrich Johannes Franz vonKURZBESCHREIBUNG Dompropst im Bistum Munster 1822 bis 1836 GEBURTSDATUM 4 September 1768GEBURTSORT RoxelSTERBEDATUM 20 Mai 1836STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Johannes Franz von Droste zu Hulshoff amp oldid 237929301