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Heinrich Gottlob Lang 25 Januar 1739 in Dresden 30 August 1809 in Augsburg war ein deutscher Entomologe Kunsthandwerker und Naturaliensammler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHeinrich Gottlob Lang war ein Sohn des Dresdner Schuhmachers Johann Christian Lang Nach seiner Lehre als Steinschneider beim Stein und Wappenschneider Christoph Abraham Stephani 1707 1764 in Dresden wirkte er ab 1760 in Augsburg vertiefte seine Ausbildung in Regensburg und machte sich 1764 in Augsburg sesshaft Er erfasste systematisch die Schmetterlingsfauna der Augsburger Umgebung schrieb diese unter Nutzung der Bibliothek des Bankiers Joseph Paul von Cobres nieder und gab hieruber 1782 ein 60 Seiten umfassendes Verzeichnis heraus in dem er bereits 484 Arten auffuhrt Sein zweites Schmetterlings Verzeichnis mit mehr als 500 Arten erschien 1789 wurde nach dem von Michael Denis und Johann Ignaz Schiffermuller 1775 1776 angelegten Schema angelegt und umfasst 226 Seiten Heinrich Gottlob Lang ist Erstbeschreiber vom Baldrian Scheckenfalter oder Silberscheckenfalter Melitaea diamina Lang 1789 einem Schmetterling Tagfalter aus der Familie der Edelfalter Nymphalidae Seine Naturaliensammlung bestand unter anderem aus einer prachtigen Mineraliensammlung einer Menge selbst ausgestopfter Vogel und drei grossen Wandkasten mit seiner Schmetterlingssammlung die er dem Entomologen und Kupferstecher Jacob Hubner zur weiteren Bearbeitung zur Verfugung stellte Er war in erster Ehe ab 1768 mit Rosina Elisabeth Muller und nach deren Tod ab 1775 in zweiter Ehe mit Anna Magdalena Seyfert verheiratet und hatte aus beiden Ehen 11 Kinder wovon vier unmittelbar oder bald nach der Geburt verstarben Der Augsburger Steinschneider Johann Jakob Lang 1773 1819 war sein Sohn Schriften Auswahl BearbeitenHeinrich Gottl Lang s Verzeichniss seiner Schmetterlinge meistens in den Gegenden um Augsburg gesammelt und in drei Tafeln eingetheilet mit den Linneischen auch deutschen und franzosischen Namen und Anfuhrung derjenigen Werke worin sie mit Farben abgebildet sind bei Eberhard Kletts sel Wittib und Franck Augsburg 1782 Digitalisat Heinrich Gottlob Langs Verzeichniss seiner Schmetterlinge in den Gegenden um Augsburg gesammelt und nach dem Wiener systematischen Verzeichnis eingetheilt mit den Linneischen auch deutschen und franzosischen Namen und Anfuhrung derjenigen Werke worinn sie mit Farben abgebildet sind Zweyte verbesserte und stark vermehrte Auflage bey Eberhard Kletts sel Wittwe und Franck Augsburg 1789 biodiversitylibrary org Literatur BearbeitenMichael Denis amp Ignaz Schiffermuller Ankundung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend 323 Seiten 3 Tafeln Bernardi Wien 1775 archive org Michael Denis amp Ignaz Schiffermuller Systematisches Verzeichniss der Schmetterlinge der Wienergegend Bernardi Wien 1776 books google Friedrich Seidler Heinrich Gottlob Lang 1739 1809 Ein Augsburger Kunstler Naturforscher und Naturaliensammler In Berichte des Naturwissenschaftlichen Vereins fur Schwaben e V 110 Augsburg 2006 S 22 31 zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Wikispecies Heinrich Gottlob Lang Artenverzeichnis Heinrich Gottlob Lang In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Biographies of the Entomologists of the World Lang Heinrich GottlobNormdaten Person GND 129148792 lobid OGND AKS VIAF 15840587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang Heinrich GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher Entomologe Kunsthandwerker und NaturaliensammlerGEBURTSDATUM 25 Januar 1739GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 30 August 1809STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Gottlob Lang amp oldid 237442558