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Heinrich Gloel ɡloel 22 Juli 1855 in Korbelitz bei Magdeburg 16 Januar 1940 in Wetzlar war ein deutscher Gymnasiallehrer Philologe und Goetheforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHeinrich Gloel wurde 1855 als Sohn eines Pfarrers in Korbelitz geboren und besuchte das Gymnasium in Magdeburg sein Bruder war der Erlanger Hochschullehrer Johannes Gloel Von 1875 bis 1880 studierte er Philologie in Halle und Berlin Er wurde Mitglied des Klassisch Philologischen Vereins Halle im Naumburger Kartellverband 1 In Halle promovierte er 1879 mit der Schrift De interpolatione Hippolyti fabulae Euripideae in lateinischer Sprache Sein Referendariat leistete er am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin und wurde schliesslich zum Oberlehrer ernannt Von 1884 bis 1900 unterrichtete Gloel am Gymnasium im niederrheinischen Wesel Im Zuge eines Lehreraustausches kam Heinrich Gloel ans Koniglich preussische Gymnasium nach Wetzlar Ein Wetzlarer Lehrer hatte sich aus gesundheitlichen Grunden nach Wesel versetzen lassen sodass Gloel im Gegenzug nach Wetzlar versetzt wurde Im Jahre 1901 erhielt er die Amtsbezeichnung Gymnasialprofessor und war von 1919 bis 1920 auch ein Jahr lang der Schuldirektor ehe er in den Ruhestand ging Schon wahrend seines Schuldienstes beschaftigte sich Gloel mit Johann Wolfgang von Goethe und insbesondere dessen Aufenthalt in Wetzlar als Praktikant am Reichskammergericht Wichtige Quelle seiner Forschungsarbeit war der Nachlass von Johann Christian Kestner Ausserdem grundete er den Wetzlarer Geschichtsverein und den Goethe Lotte Verein Um die Erwachsenenbildung in der Stadt zu fordern begrundete er zudem die Wetzlarer Stadtbibliothek und die stadtischen Museen Gloel war verheiratet und hatte drei Kinder Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenHeinrich Gloel wurde am 24 Dezember 1936 von Adolf Hitler die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft verliehen Zudem erhielt er die Ehrenburgerschaft der Stadt Wetzlar Heute tragt eine Ein und Ausfallstrasse in der Wetzlarer Kernstadt den Namen Gloelstrasse Literatur BearbeitenHerbert Flender Professor Gloel und der Goethe Lotte Verein Wetzlarer Goethe Forschungen von 1900 1940 Hrsg Magistrat der Stadt Wetzlar Wetzlar 1983 Herta Virnich Briefe aus der Verlobungszeit von Heinrich Gloel In Wetzlarer Geschichtsverein Hrsg Mitteilungen des Wetzlarer Geschichtsvereins 43 Band Wetzlar 2007 S 57 204 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Gloel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 37 Normdaten Person GND 116666501 lobid OGND AKS LCCN n2007039875 VIAF 54906216 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gloel HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe und GoetheforscherGEBURTSDATUM 22 Juli 1855GEBURTSORT KorbelitzSTERBEDATUM 16 Januar 1940STERBEORT Wetzlar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Gloel amp oldid 237123427