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Heinrich Georg Forster 14 Januar 1897 in Langenaltheim 25 Oktober 1955 bei Hanau war deutscher SS Hauptsturmfuhrer 1941 und Lagerfuhrer in Konzentrationslagern Leben BearbeitenHeinrich Forster war Sohn eines Steinmetzes 1 Nach der Volksschule arbeitete er in der Forst und Landwirtschaft Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich zur Marine Nach Kriegsende arbeitete er zunachst bei der Reichsbahn in Schwerin Anschliessend vier Jahre lang war er Inhaber eines Tabakgeschafts dann arbeitete er zwei Jahre im Strassenbahndienst der Berliner Verkehrsgesellschaft 1 Im September 1931 wurde er Mitglied der SA Zum 1 Dezember 1931 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 829 889 2 Im selben Monat wechselte er in die SS SS Nummer 36 647 3 Seit Herbst 1931 war er arbeitslos Im Mai 1933 erhielt er einen Posten im Bezirksamt Reinickendorf als Verwalter der Frohnauer Waldfriedhofs 1 Im August 1938 wurde er in den Kommandanturstab des KZ Sachsenhausen berufen Von Mai 1940 bis August 1942 war Forster Schutzhaftlagerfuhrer im KZ Sachsenhausen 4 Danach war Forster von Ende 1942 bis Mitte 1943 als Lagerfuhrer im Aussenlager Drutte des KZ Neuengamme eingesetzt 5 Anschliessend wurde Forster Lagerfuhrer im Aussenlager Schaulen des KZ Kauen 6 Von Januar 1944 bis Juli 1944 war Forster Schutzhaftlagerfuhrer im Arbeitslager Dora 7 Von Ende Juli 1944 bis September 1944 war er Lagerleiter im KZ Aussenlagerkomplex Kaufering und anschliessend bis Dezember 1944 im Aussenlager Hersbruck des KZ Flossenburg ebenfalls dortiger Lagerfuhrer 8 Aufgrund von militarischem Ungehorsam soll er danach bis Kriegsende bei Divisionen der Waffen SS eingesetzt worden sein Nach Kriegsende tauchte Forster unter und lebte unter dem Pseudonym Hans Reich unentdeckt in Hessen 9 Forster alias Reich verstarb im Oktober 1955 bei Hanau aufgrund eines Fahrradunfalls 10 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16048 0 Jens Christian Wagner Produktion des Todes Das KZ Mittelbau Dora Wallstein Verlag Gottingen 2001 ISBN 3 89244 439 0 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gunter Morsch Hrsg Die Konzentrationslager SS 1936 1945 Arbeitsteilige Taterschaft im KZ Sachsenhausen Metropol Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 86331 403 3 S 235 236 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9261226 Heinrich Forster auf www dws xip pl Hermann Kaienburg Konzentrationslager Sachsenhausen In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 3 Sachsenhausen Buchenwald C H Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 52963 1 S 40 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 5 Hinzert Auschwitz Neuengamme C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 52965 8 S 508 Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 8 Riga Warschau Vaivara Kaunas Plaszow Kulmhof Chelmno Belzec Sobibor Treblinka C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57237 1 S 210 Jens Christian Wagner Produktion des Todes Das KZ Mittelbau Dora Gottingen 2001 S 651 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 159 Vgl Edith Raim Westdeutsche Ermittlungen und Prozesse zum KZ Dachau und seinen Aussenlagern In Ludwig Eiber Robert Sigl Hrsg Dachauer Prozesse NS Verbrechen vor amerikanischen Militargerichten in Dachau 1945 1948 Gottingen 2007 S 227 Edith Raim Aussenlager Kaufering In Wolfgang Benz Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 2 Fruhe Lager Dachau Emslandlager C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52962 3 S 370 PersonendatenNAME Forster HeinrichALTERNATIVNAMEN Forster Heinrich GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Schutzhaftlagerfuhrer in KonzentrationslagernGEBURTSDATUM 14 Januar 1897GEBURTSORT LangenaltheimSTERBEDATUM 25 Oktober 1955STERBEORT bei Hanau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Forster amp oldid 232531779