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Christoph Heinrich Cohrs auch Hermann Cohrs 10 Dezember 1850 in Topingen 11 Mai 1914 in Beedenbostel war ein deutscher Landschaftsmaler Selbstportrat etwa 1910 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Beruflicher Werdegang 3 Arbeiten 4 Ausstellungen 5 Werke in Museen und Sammlungen 6 Literatur 7 WeblinksBiografie BearbeitenHeinrich Cohrs wurde als Sohn des Hauswirts Johann Peter Cohrs und dessen Ehefrau Anna Maria geborene Kohlmeyer aus Suroide in der Gemeinde Topingen bei Munster Ortze geboren Er war das dritte von funf Kindern der Familie 1853 zog die Familie in den Weiler Reiningen bei Wietzendorf Im Alter von 13 Jahren arbeitete Cohrs bei einem Bauern in Sultingen einem Dorf das 1937 dem Truppenubungsplatz Munster weichen musste als Hutejunge Von 1864 bis 1866 war er in Suroide als sogenannter Kleinknecht junger Knecht beschaftigt Bis 1870 arbeitete er dann im Sommer beim Bauern und im Winter hutete er als Schafer die Heidschnucken Im April 1870 begann er in Soltau eine Maler und Lackiererlehre wurde aber bereits im Dezember des gleichen Jahres wegen Arbeitsmangel entlassen Malerarbeiten an verschiedenen Orten schlossen sich an bis er am 1 Mai 1872 zum Militardienst in die 4 Kompanie des Infanterie Regiments 73 einberufen wurde Als einfacher Soldat bekam er einen Sold von 17 Pfennigen taglich Cohrs diente hier nach Ende des Deutsch Franzosischen Krieges ab Juni 1872 als Soldat der Besatzungsarmee im Nordosten Frankreichs zunachst in Metz und danach in Verdun Die Einheit wurde 1873 nach Hannover zuruckverlegt Im September 1874 wurde Cohrs aus dem Militardienst entlassen Beruflicher Werdegang Bearbeiten nbsp Heinrich Cohrs etwa 1890 Nach seiner Entlassung aus dem Wehrdienst und verschiedenen Stationen als Maler Lackierer und Dekorationsmaler grundete Cohrs 1876 in Hermannsburg eine Malerwerkstatt Da ihn diese Arbeit aber nicht befriedigte ubergab er das Geschaft seinem Malergesellen Petersen und bewarb sich schriftlich an der Kunstakademie Dusseldorf Am 2 Januar 1884 begann sein erstes Semester des Studiums an der Malerakademie bei Professor Braunstein Wahrend der Semesterferien wollte Cohrs die Hollandische Schule kennenlernen Er unternahm Bildungsreisen unter anderem nach Antwerpen Brussel und Munchen In Munchen bewarb er sich Anfang 1885 an der Akademie der Bildenden Kunste Eine erste Zulassung fur die Vorbereitungsklasse lehnte er aber ab Zum Sommer 1885 bewarb er sich noch einmal an der Akademie und bestand die achttagige Aufnahmeprufung Cohrs kam in die Zeichenklasse bei Professor Gabriel von Hackl wo er unter anderem den Maler Michael Zeno Diemer kennenlernte Im Sommer 1891 kehrte er wieder nach Hermannsburg zuruck und arbeitete hier als Kunstmaler Er zeichnete insbesondere Portrats Ortsansichten und Landschaften seiner Heimat aus Geldmangel nur selten in Ol meistens als Aquarell oder mit Bleistift Cohrs lernte 1892 die Grunder und Herausgeber der Monatszeitschrift Niedersachsen August Freudenthal und dessen Bruder Friedrich kennen In Heft 11 des II Jahrgangs erschien 1896 97 erstmals ein kleiner Bericht mit einer Zeichnung von ihm und spater noch weitere seiner Zeichnungen In seinen letzten Lebensjahren lebte er hauptsachlich vom Verkauf selbstgemalter und im Hausverlag reproduzierter Ansichtskarten Arbeiten Bearbeiten nbsp Dame mit StilllebenRund 400 Bilder und mindestens 156 verschiedene Postkartenmotive sind uberliefert Ab 1900 prasentiere er seine Arbeiten erstmals in eigener Regie im Verlag Hermann Cohrs Der Name Hermann sollte wahrscheinlich eine Hommage an seinen Wohnort Hermannsburg sein Wesentliche Werke aus dem Nachlass sind 1956 infolge eines Brandes vernichtet worden Ausstellungen BearbeitenNach dem Tod von Heinrich Cohrs prasentierte dessen Bruder Wilhelm 1915 in einem leeren Laden in Soltau erstmals Heidelandschaften Portrats und Ansichtskarten aus dem Nachlass Ab Marz 1920 wurden die Arbeiten in Gerdau einer kleinen Gemeinde im Landkreis Uelzen in einer Dauerausstellung prasentiert Durch Protektion von Theodor Benecke Leiter des Stadtmuseum Harburg Helms Museum wurden im Mai Juni 1921 im Ehrensaal des Museums 150 Bilder von Cohrs ausgestellt Vom 30 August bis 16 September wurden in der Ehrenhalle der Hannoverschen Armee im Bomann Museum in Celle Gemalde von Cohrs der Offentlichkeit prasentiert Werke in Museen und Sammlungen BearbeitenDas Altonaer Museum fur Kunst und Kulturgeschichte in Hamburg besitzt Karten von Cohrs Das Bomann Museum in Celle besitzt mehrere Bilder des Kunstlers Literatur BearbeitenArnold Linke Ein Maler der Luneburger Heide Heinrich Cohrs Hermannsburg Missionshandlung Hermannsburg Walter Ottermann Immenkorf 1989 Heimatbund Hermannsburg e V Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Cohrs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Heinrich Cohrs im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119184516 lobid OGND AKS LCCN nr96036353 VIAF 62352771 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cohrs HeinrichALTERNATIVNAMEN Cohrs Christoph Heinrich vollstandiger Name Cohrs HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher LandschaftsmalerGEBURTSDATUM 10 Dezember 1850GEBURTSORT TopingenSTERBEDATUM 11 Mai 1914STERBEORT Beedenbostel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Cohrs amp oldid 220350406