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Heinrich Callisen auch Hinrich Callisen 1 11 Mai 1740 in Preetz 5 Februar 1824 war ein deutscher Chirurg Untertan des danischen Konigs und stand in Diensten des Konigreichs Danemark J H Lips Heinrich Callisen vor 1810 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Callisen stammte aus einer Holsteiner Pastorenfamilie Sein Vater Johannes Callisen 1695 1759 war Prediger im Kloster Preetz ein alterer Bruder Johann Leonhard Callisen wurde 1792 Generalsuperintendent von Holstein Nach schulischer Ausbildung der er besonders seine Lateinkenntnisse verdankte wurde Callisen funfzehnjahrig nach Kopenhagen geschickt wo er am Friedrichshospital ausgebildet wurde 1758 nahm er seine erste Stelle als Barbier an 1760 trat er als Feldscher in die Armee und zwei Jahre spater bei der Marine ein 1764 als geprufter Chirurg aus militarischen Diensten entlassen studierte er Medizin Das Studium schloss er 1767 ab Mit einem Stipendium der Krone Danemark machte er eine mehrjahrige wissenschaftliche Reise nach Frankreich und England Nach seiner Heimkehr wurde er 1771 Professor der Chirurgie und Oberchirurg der danischen Flotte 1791 lehnte er den 1787 nach dem Tod von Voitus erhaltenen Ruf der Krone Preussen ab erster Professor der Berliner Chirurgenschule der 1795 eroffneten Pepiniere zu werden Er wurde Generaldirektor der 1785 gegrundeten Koniglichen Chirurgischen Akademie in Kopenhagen Nachdem er das Amt 1805 aufgegeben hatte betrieb er bis zu seinem Tod eine Arztpraxis Callisen legte wie Alexis Littre bei Analatresie einen kunstlichen After an Er war ein fahiger Lehrer und Praktiker fuhrte selbst viele Sektionen durch bearbeitete als Verfasser systematisch die neuere Chirurgie und machte sich zudem um Verbesserungen des Medizinalwesens verdient Im Dezember 1815 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Academie des sciences aufgenommen 2 Literatur BearbeitenDetlev L Lubker Hans Schroder Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828 1 Abt A M Verlag K Aue Altona 1829 S 92 Nr 173 online http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10070518 SZ 3D116 doppelseitig 3D LT 3Donline PUR 3D Dietrich Korth Callisen Hinrich Heinrich Henrik In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 3 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1974 S 63 65 Georg Fischer Chirurgie vor 100 Jahren Historische Studie Gewidmet der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Verlag von F C W Vogel Leipzig 1876 Neudruck mit dem Untertitel Historische Studie uber das 18 Jahrhundert aus dem Jahre 1876 und mit einem Vorwort von Rolf Winau Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 ISBN 3 540 08751 6 S 181 151 295 f 424 431 490 549 und ofter Weblinks BearbeitenAugust Hirsch Callisen Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 710 GoogleBooksEinzelnachweise Bearbeiten Gordon Norrie Heinrich Callisen In Svend Cedergreen Bech Svend Dahl Hrsg Dansk biografisk leksikon Begrundet von Carl Frederik Bricka fortgesetzt von Povl Engelstoft 3 Auflage Band 3 Bruggeman Dolmer Gyldendal Kopenhagen 1979 ISBN 87 01 77383 6 danisch biografiskleksikon lex dk Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe C Academie des sciences abgerufen am 24 Oktober 2019 franzosisch Normdaten Person GND 117669067 lobid OGND AKS LCCN n84209276 VIAF 8171237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Callisen HeinrichALTERNATIVNAMEN Callisen Henrich Callisen HenrikKURZBESCHREIBUNG deutsch danischer holsteinischer Chirurg und HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 Mai 1740GEBURTSORT PreetzSTERBEDATUM 5 Februar 1824STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Callisen amp oldid 232773649