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Heinrich Burger 13 Marz 1941 in Breslau ist ein deutscher Grossmeister im Fernschach Heinrich Burger 2007 beim Schachfestival im Judischen Museum Inhaltsverzeichnis 1 Fernschach 2 Nahschach 3 Prasident des Berliner Schachverbandes 4 Privates 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFernschach Bearbeiten nbsp Gerhard Binder und Heinrich Burger beim Turniersimultan Fernschachtreffen 2009 in Tambach Dietharz Seit 1964 spielt Burger Fernschach Er nahm am Halbfinale der 11 Weltmeisterschaft teil Zuvor belegte er bei der 13 Deutschen Fernschachmeisterschaft 1972 75 Platz 2 punktgleich mit dem Sieger Dunhaupt aber mit schlechterer Wertung Den Titel Internationaler Meister erhielt er 1986 als er in der Vorrunde der 10 Fernschach Olympiade fur die DDR am 1 Brett 6 von 11 Punkten holte Bei der Endrunde der 10 Olympiade trat er wieder fur die DDR an mit dem Ergebnis 7 aus 9 Kurioserweise endete diese Olympiade 1995 also mehrere Jahre nach der Wiedervereinigung als die DDR gar nicht mehr existierte Bei der nachsten Olympiade spielte er in der gesamtdeutschen Mannschaft mit dem Ergebnis 8 aus 12 Die Mannschaft gewann die Goldmedaille Vom ICCF erhielt er fur seine Leistung den Titel Fernschach Grossmeister Seine Wertungszahl im Fernschach liegt bei 2509 Stand 1 Juli 2009 Nahschach BearbeitenAuch im Nahschach erreichte Burger eine beachtliche Spielstarke Trotz Berliner Mauer konnte er im Westen und im Osten Schach spielen In der Saison 1975 76 kampfte er im West Berliner Verein Lasker Steglitz in der 1 Bundesliga Von 1979 bis 1989 spielte er bei AdW Berlin in der DDR Liga Nach der Wende wechselte er zum Verein SC Oranienburg und ab 2003 zum VfB Hermsdorf Im Jahre 2010 errang er den Titel des Berliner Senioren Einzelmeisters Prasident des Berliner Schachverbandes BearbeitenVon Marz 1974 bis zum Herbst 1976 war Heinrich Burger Prasident des Berliner Schachverbandes 1974 loste er in dieser Funktion Alfred Kinzel ab In der Verbandszeitschrift Mitteilungsblatt stellte er sich mit Foto und einem kleinen Steckbrief vor verheiratet 6 jahrige Tochter Journalist Pressesprecher des SPD Landesvorstandes Klubmeister bei der SVg Lasker Steglitz 1974 und Berliner Meister mit seinem Verein 1974 Als Polizeireporter schoss er am 2 Juni 1967 die ersten Fotos von Benno Ohnesorg 1976 als Pressesprecher der Berliner SPD wurde Heinrich Burger als DDR Agent enttarnt und verhaftet Deshalb berief der Berliner Schachverband im Dezember einen ausserordentlichen Verbandstag ein auf dem Hans O K Werner zum neuen Prasidenten gewahlt wurde Burger wurde am 23 Mai 1977 zu sieben Jahren Haft verurteilt konnte aber bald West Berlin in Richtung DDR verlassen Er wurde gegen in der DDR inhaftierte Agenten und politische Haftlinge unter ihnen der wegen Fluchthilfe in der DDR verurteilte Matthias Bath ausgetauscht 1 Seine Enttarnung als DDR Agent geschah durch die Aussage seiner ebenfalls wegen Spionage fur die DDR verhafteten geschiedenen Frau Kathryn Burger damals Pressesprecherin der Gewerkschaft OTV in Berlin West 2 Privates BearbeitenBurger ist von Beruf Journalist und wohnt im Berliner Umland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Burger Sammlung von Bildern Heinrich Burger beim Weltschachbund FIDE englisch Heinrich Burger beim Weltfernschachbund ICCF englisch ausfuhrliches Interview von Conrad Schormann mit Heinrich Burger bei Chessbase abgerufen am 25 November 2020 ursprunglich bei Perlen vom Bodensee veroffentlichtEinzelnachweise Bearbeiten DER SPIEGEL 23 Juli 1979 S 16 spiegel de DER SPIEGEL 26 Juli 1976 S 26ff PersonendatenNAME Burger HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher FernschachgrossmeisterGEBURTSDATUM 13 Marz 1941GEBURTSORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Burger Schachspieler amp oldid 232951820