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Heinrich Reinhold Hugo Max Benckert 5 September 1907 in Berlin 13 Mai 1968 in Rostock war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Benckert wurde am 5 September 1907 in Berlin als Sohn des Reichsbankdirektors Max Benckert 1876 1941 und dessen Frau Elisabeth Koch 1877 1964 geboren Dort legte er 1925 sein Abitur ab Die folgenden vier Jahre studierte er Theologie an den Universitaten Tubingen Erlangen Greifswald und Berlin Neben Karl Barth der ihn durch seine Schriften am starksten pragte war Paul Althaus ein weiterer wichtiger Lehrer Benckerts mit dem er spater in regelmassigem Briefverkehr stand 1 Seine erste theologische Prufung absolvierte er 1930 1931 wurde Benckert zum Doktor der Philosophie promoviert und war bis 1932 Vikar Dann legte er seine zweite theologische Prufung ab und wurde ordiniert Seit 1932 Pfarrer in Schonow wurde er 1935 zum Doktor der Theologie promoviert 1934 trat Benckert dem Pfarrernotbund bei Als Folge des Kirchenkampfes wurde er 1935 verhaftet in den Jahren 1936 und 1937 wurde uber ihn ein Aufenthaltsverbot in der Provinz Schlesien verhangt Von 1935 bis 1940 wirkte er als Pfarrer in St Salvator in Breslau 1937 wurde er ein weiteres Mal verhaftet in Schneidemuhl musste er seine Gefangnisstrafe absitzen Von 1940 bis 1945 war Benckert zum Fernmeldedienst in der Wehrmacht eingezogen zuletzt als Wachtmeister Fur kurze Zeit war er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft Die folgenden zehn Jahre war Benckert Pfarrer in Erfurt Einen Lehrauftrag in Halle erhielt er 1949 1954 war er Dozent an der Universitat Greifswald Ab 1955 wirkte er als Professor fur systematische Theologie in Rostock Benckert war ein Mitglied des Okumenischen Studienausschusses Von der Universitat Gottingen wurde ihm 1961 sieben Jahre vor seinem Tod die Ehrendoktorwurde der Theologie verliehen Ausserdem erhielt er 1965 die Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus Familie BearbeitenMit seiner Ehefrau Rose Benckert geb Hoberg hatte Heinrich Benckert funf Kinder Barbara Andreas Katharina Michael und Regina Schriften BearbeitenErnst Troeltsch und das ethische Problem 1930 Der Begriff der Entscheidung bei Ernst Troeltsch 1932 Der Begriff des Glaubensaktes 1935 Das Gebet als Gegenstand der Dogmatik 1954 Die Stofflichkeit der Abendmahlsgabe 1961 Theologische Bagatellen Gesammelte Aufsatze Hrsg von Gottfried Holtz u Martin Kuske Berlin Evangelische Verlagsanst 1970Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Benckert Heinrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 480 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Enrico Brissa Ein Pastor gegen den Nationalsozialismus Zur Erinnerung an Heinrich Benckert In Evangelische Theologie Jg 68 2008 S 49 70 Harald Schultze Gebet zwischen Zweifel und Vertrauen Heinrich Benckert zum Gedenken In Evangelische Theologie Jg 30 1970 S 133 149 Weblinks BearbeitenEintrag zu Heinrich Benckert im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Gert Haendler Paul Althaus Professor in Rostock 1919 1925 In Hermann Michael Niemann Hrsg Theologie in Umbruchzeiten Rostocker Theologen in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2017 S 116 120 Normdaten Person GND 142315869 lobid OGND AKS VIAF 269951550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benckert HeinrichALTERNATIVNAMEN Benckert Heinrich Reinhold Hugo Max vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 5 September 1907GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 Mai 1968STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Benckert amp oldid 237538321