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Der Heideberg 549 4 m u NHN ist ein Berg im ostlichen Teil des Zittauer Gebirges Sein bewaldeter Gipfel liegt auf der Gemarkung Eichgraben in der Stadt Zittau HeidebergBild gesucht BWHohe 549 4 m u NHNLage Freistaat Sachsen DeutschlandGebirge Zittauer GebirgeKoordinaten 50 50 20 N 14 47 2 O 50 838853333333 14 783819166667 549 4 Koordinaten 50 50 20 N 14 47 2 OHeideberg Zittauer Gebirge Sachsen Gestein Sandstein Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Napoleonschmiede 5 Muhlsteintisch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Heideberg befindet sich nordostlich von Luckendorf jenseits der Gemarkungsgrenze mit Eichgraben Nach Westen hin fallt der Berg zum Quellgrund des Pfaffenbaches und ostlich zum Tal des Goldbaches ab Ostlich erhebt sich der Muhlsteinberg 482 m sudostlich der Strassberg 538 m sudlich der Sommerberg 496 m sudwestlich der Hochwald 749 m westlich die Brandhohe 593 3 m der Scharfenstein 569 m und die Luisenhohe 567 m sowie nordwestlich der Topfer 582 m und der Zigeunerberg 510 m Am ostlichen Fuss fuhrt die Staatsstrasse S 132 von Eichgraben nach Luckendorf Gabler Strasse uber den Stosssattel zum Muhlsteinberg sudlich des Heideberges uberquert sie am Forsthaus Luckendorf den Luckendorfer Pass Umgeben wird der Berg im Norden von Eichgraben im Nordosten von Neuhartau und Gorsdorf Loucna im Suden vom Forsthaus Luckendorf im Sudwesten von Luckendorf und im Westen von Oybin Beschreibung BearbeitenDer Heideberg ist ein wenig markanter bewaldeter Berg Auf seinem Gipfel der keine Aussicht bietet befindet sich der Nummerstein ein machtiger Sandsteinfelsen Aus seinen Hangen ragen zahlreiche weitere kleinere Felsen Der Berg liegt an einer vom oberen Weissbachtal uber den Karlsfried nach Westen verlaufenden tektonische Storung die sich am Zigeunerberg scharf nach Sudwesten wendet und sich danach unterhalb der Brandhohe bis zur Furstenhohe fortsetzt 1 Am Nordhang des Heideberges befindet sich die Quelle Schwarzes Bornel am nordostlichen Fuss die Konig Johann Quelle Am Nordhang fuhrt der Haberkornweg von der Alten Gabler Strasse uber die Napoleonschmiede und Binis Huttl im Pfaffenbachtal zum Zigeunerberg Vom Wanderparkplatz auf dem Stoss kommend verlauft der Neue Heidebergweg um den Gipfel nach dem Forsthaus Luckendorf Westlich fuhrt der Stadtweg durch das Pfaffenbachtal Geschichte BearbeitenBereits seit dem Fruhmittelalter fuhrte ein Handelsweg von der Oberlausitz uber den Luckendorfer Pass nach Bohmen Dieser umfuhr den Heideberg anfanglich auf verschiedenen Routen sowohl westlich durch das Pfaffenbachtal als auch ostlich uber den Stoss Nachdem Karl IV 1357 am Fusse des Strassberges die Zoll und Geleitsburg Karlsfried anlegen liess ordnete er 1361 die Benutzung der Handelspassstrasse uber den Stoss unter Androhung von Strafen an und liess die ubrigen Hohlwege durch Graben und Walle unpassierbar machen Wegen des sehr steilen Anstiegs und der schlechten Beschaffenheit der abschnittweise mit Sandsteinquadern befestigten Gabler Strasse entstanden im Laufe der Zeit immer wieder neue Hohlwege am Heideberghang 1581 beschloss der Rat zu Zittau neben dem alten Weg einen neuen Weg von Eichgraben hinauf uber den Hang des Heideberges bis auf den Stoss anzulegen Der noch immer zu steile Anstieg fuhrte in der Mitte des 19 Jahrhunderts zu einer Neutrassierung der Gabler Strasse ostlich der alten Strasse mit einer Serpentine am Muhlsteinberghang die 1848 fertiggestellt wurde Seit der Mitte des 19 Jahrhunderts wurden an den westlichen Hangen des Heideberges mehrere Muhlsteinbruche betrieben 2 Im Zuge des vom Luckendorfer Verein fur Kultur und Tourismusforderung in der Euroregion Neisse e V ab 2003 angelegten Heimatgeschichtliche Lehrpfad Luckendorf wurde der Muhlsteinbruch am Nordwesthang des Heideberges zuganglich gemacht und Infotafeln aufgestellt Erhalten sind u a die Verladerampe die Napoleonschmiede und mehrere liegen gebliebene Muhlsteinrohlinge Napoleonschmiede BearbeitenDie Napoleonschmiede ist ein hohlenartiges Felsgebilde oberhalb des Muhlsteinbruches am Nordwesthang Der Uberlieferung nach soll sie wahrend der Napoleonischen Krieges bei der Errichtung der Schanzen am Luckendorfer Pass und Kalkberg als Schmiede gedient haben Es wird angenommen dass die Hohle als Bergschmiede fur die Muhlsteinbruche am Heideberg und Zigeunerberg genutzt wurde An einer Felswand im Innern befand sich eine heute nicht mehr erhaltene Inschrift Muhlsteintisch BearbeitenDer Muhlsteintisch auch Steinerner Tisch ist ein Rastplatz am ostlichen Fuss des Heideberges Er befindet sich auf dem Stoss am oberen Ausgang der Haarnadelkurve an der Einmundung der Alten Gabler Strasse und besteht aus einem auf einer Saule aufliegenden Muhlstein und einer halbrunden steinernen Sitzbank Seitlich ist in den als Tischplatte dienenden Muhlstein die Jahreszahl 1848 eingehauen Der aus Sandstein gefertigte Sitzplatz wurde 1848 nach der Vollendung der am Nordhang des Muhlsteinberges angelegten neuen Serpentine der Gabler Strasse mit der der Steilanstieg vom Bruckborn auf den Sattel zwischen Heide und Muhlsteinberg umfahren werden konnte Weblinks BearbeitenMuhlsteinbruche am Zigeunerberg und HeidebergEinzelnachweise Bearbeiten Die sudostliche Oberlausitz mit Zittau und dem Zittauer Gebirge Werte der deutschen Heimat Band 16 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1970 S 223 Archivlink Memento des Originals vom 19 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot lueckendorf eu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heideberg Zittauer Gebirge amp oldid 210331634