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Das Haus Daus ist ein unter Denkmalschutz stehendes Wohn und Wirtschaftsgebaude im rheinland pfalzischen Wittlich Karrstrasse 19 21 Seine Wurzeln reichen bis in das 12 Jahrhundert zuruck Seit 1587 befindet es sich ununterbrochen im Besitz der Familie Daus die dem Gebaude seinen Namen gab Haus Daus in WittlichEingangsbereich mit Jahreszahl Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDie Bausubstanz stammt mehrheitlich aus dem 17 Jahrhundert wovon die Jahreszahl 1686 auf dem Doppelportal des Hauses kundet Die hofseitige Aussenmauer und eine Seitenmauer der Tordurchfahrt erhalten jedoch noch Bauteile des 15 und 16 Jahrhunderts 1 Die Strassenfront des Hauses zeigt ein und mehrteilige Rechteckfenster und zwei dicht nebeneinander liegende Eingangsturen das sogenannte Doppelportal Eine rundbogige Tordurchfahrt fuhrt in den zum Haus gehorigen Hof In der alteren Hoffront finden sich zweiteilige spatgotische Fenster die oben von einem Kielbogen abgeschlossen werden Ihre Fenstersteine sind die altesten Wittlichs 2 Die heute gastronomisch genutzte ehemalige Wohnstube im Erdgeschoss besitzt eine reich stuckierte Kolnische Balkendecke und eine mit Nischen ausgestattete Kaminwand In ihren Zwickeln finden sich Ornamente im Stil der spaten Renaissance Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Hauses dessen Erbauer unbekannt ist datiert in das Jahr 1152 2 Das Grundstuck war samt dem darauf stehenden Hof im Besitz des Trierer Erzbistums das dort ab 1215 auch eine Kelteranlage betrieb Seit 1532 existierte dort das Gasthaus Zum Baren in dem unter anderem Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela bewirtet wurden 1587 kam das Haus in den Besitz der Familie Daus die auch heute noch Eigentumerin ist Ab 1910 betrieb Katharina Daus gemeinsam mit ihren Kindern im Gebaude ein Geschaft das Kohlen und Briketts vertrieb und dort bis 1966 ansassig war 1980 wurde Haus Daus im Rahmen der Stadtsanierung Wittlichs unter denkmalpflegerischen Aspekten teilrestauriert und modernisiert wobei die ursprungliche Unterteilung der Innenraume erhalten blieb Es beheimatet seit Januar 1981 nun wieder eine Gaststatte Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland 2 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 ISBN 3 422 00382 7 S 1144 Klaus Freckmann Takenheizungen in der Sudwesteifel und an der Mosel In Landeskundliche Vierteljahresblatter Nr 4 1982 ISSN 0458 6905 S 155 167 S 161 Ernst Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Kreises Wittlich Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz 12 4 L Schwann Dusseldorf 1934 S 355 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus Daus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte des Hauses mit vielen FotosEinzelnachweise Bearbeiten siehe Grundrissplan des Hauses in Klaus Freckmann Das Burgerhaus in Trier und an der Mosel Wasmuth Tubingen 1984 ISBN 3 8030 0035 1 a b peter daus de Stand 2 August 200749 984944444444 6 88825 Koordinaten 49 59 5 8 N 6 53 17 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Daus amp oldid 213576778