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36 463888888889 34 08625 Koordinaten 36 27 50 N 34 5 10 5 OHasanaliler Kirche von NordwestenDie Kirche von Hasanaliler turkisch Hasanaliler Kilisesi ist die Ruine einer fruhbyzantinischen Basilika im Landkreis Silifke der turkischen Provinz Mersin Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Forschungsgeschichte 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Kirche liegt im Weiler Hasanaliler einem Ortsteil der Gemeinde Narlikuyu etwa vier Kilometer nordwestlich von Narlikuyu und 16 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Silifke In Narlikuyu zweigt von der Kustenstrasse D 400 eine Strasse nach Nordwesten ab die zu den Korykischen Grotten Cennet ve Cehennem fuhrt An den Grotten vorbei erreicht sie nach weiteren 2 5 Strassenkilometern den Ort Hasanaliler Links der Strasse direkt neben der Moschee des Dorfes ist die Kirche zu sehen Einen Kilometer westlich der Kirche steht der Kesli genannte Gebaudekomplex der wahrscheinlich eine romische Domane darstellt Etwa sechs Kilometer weiter fuhrt nach rechts ein Feldweg zur Festung von Mancinikkale Etwa einen Kilometer ostlich des Ortes und der Kirche steht der Turm von Boyan Beschreibung BearbeitenBei der Kirche von Hasanaliler handelt es sich um eine dreischiffige Pfeilerbasilika Da sie auf nach Nordosten abfallendem Gelande errichtet wurde steht sie an dieser Seite auf Substruktionen die aus mindestens zwei Raumen und einer Zisterne bestanden Im Norden liegen unter dem Fussbodenniveau zwei weitere Raume ein offenes Gewolbe und ein Apsidenraum Neben dem Eingang des Gewolberaumes ist ein Kolymbion Weihwasserbecken erhalten Die im Nordosten liegende Apsis war in der Hohe von zwei Stockwerken rechteckig umbaut Das Mittelschiff ist 6 Meter das sudliche Seitenschiff 3 2 und das nordliche 3 9 Meter breit Im Norden schliesst sich ein 2 05 Meter breiter Annex an In der Nahe des Narthex im Westen wurde als Spolie in einer Mauer ein Tursturz mit einer Inschrift gefunden die als Stifter einen Paulos erwahnt Aus stilistischen Grunden wird der Bau ins 6 Jahrhundert datiert Von dem Gebaude sind hauptsachlich die Apsis und die Pfeilerarkaden des Sudschiffs sowie Reste der Apsisummantelung erhalten vom Rest des Bauwerkes sind nur noch Fundamente zu sehen Im Ort Hasanaliler verstreut liegen noch sparliche Uberreste von etwa 20 romischen Hausern die mehrheitlich in die moderne Bebauung einbezogen sind Forschungsgeschichte BearbeitenOtto Feld beschrieb 1963 in seinem Bericht uber eine Reise in Kilikien die Kirche 1978 veroffentlichten Gilbert Dagron und Jean Marcillet Jaubert die Stiftungsinschrift in einem Aufsatz uber Inscriptions de Cilicie et d Isaurie Hansgerd Hellenkemper und Friedrich Hild besuchten 1985 den Ort nbsp Apsis und Substruktionen von Osten nbsp Pfeilerarkaden zwischen Sud und Mittelschiff nbsp Gewolbe im Norden links das Kolymbion nbsp Kolymbion Weihwasserbecken Literatur BearbeitenHansgerd Hellenkemper Friedrich Hild Neue Forschungen in Kilikien Veroffentlichungen der Kommission fur die Tabula Imperii Byzantini Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1986 ISBN 3 7001 0771 4 S 64 65 Friedrich Hild Hansgerd Hellenkemper Kilikien und Isaurien Tabula Imperii Byzantini Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1990 ISBN 3 7001 1811 2 S 270 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hasanaliler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche von Hasanaliler amp oldid 238978766